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seltsame unerklärliche Performance Probleme

Verfasst: 18.06.2009, 16:44
von gidos
Hallo zusammen

Ich Betriebe eine ESX Farm mit 16 ESX Host und rund 180 VM's die meisten davon sind windowsXP.
Eigentlich sind wir sehr zufrieden mit den Systemen jedoch haben wir zwei Phanömene welche unerklärlich sind.

Problem1:
in unregelmässigen abständen haben wir das Problem, dass einzelne VM sehr langsam werden. Dies auf Linux wie auch Windows Gästen. Wenn ich den Host betrachte sehen seine Ressourcen Ok aus, keine CPU ist extrem belastet udn auch die VM selber scheint ok zu sein. Ein rebooten des Gastes nützt nichts. Erst da komplette ausschalten dieser VM und anschliessendem einschalten bewirkt, dass die VM wieder voller Power läuft. Dabei wird die VM auf dem gleichen Host gestartet wie er zuvor war DRM ist eingeschaltet.

Problem2:
Wir haben VM welche extreme Unterschiede in der Performance aufweisen. Auf diesen Maschinen läuft ein Script ab, welches den tagesbetrieb eines Mitarbeiters Simuliert und dabei unser ERP System testet. Auf der VM_1 dauert der Prozess 7 Stunden auf der VM_2 1:30 Stunden und die VM_3 welche wir von VM_1 geklonnt haben ebenfalls unter 2 Stunden.
Alle VM haben wir testweise auf die gleiche LUN und den gleichen Host kopiert. Aufgefallen ist uns, dass je älter die VM ist deste grüsser ist die warscheinlichkeit, dass sie träge wird. Nun müssen wir zweitweise die VMDK defragemtieren? Oder die Virtuelle Disk oder sogar das ganze Lun? Wenn ja wie oder habt ihr andere Tips.

Wir haben nun auch eine Anfrage am laufen für einen Healt Check von VmWare durch einen VMWare Partner. Was hält ihr davon?

Verfasst: 18.06.2009, 17:00
von kastlr
Hallo,

überprüft mal, ob das NTFS Filesystem etwas Pflege erfordern.

Das könnt Ihr direkt mit chkdsk /f durchführen oder vorher mit vrfydsk überprüfen.

Ich hatte mal ein ähnliches Problem bei einem Kunden, nach dem Checkdisk /F war die VM wieder richtig fix.
Zuvor liefen Disk Benchmarks extrem schlecht.

Hoffe, das hilft dir weiter.

Gruß
Ralf

Verfasst: 18.06.2009, 17:25
von gidos
Ok werde das mal versuchen wobei vrfydsk habe ich schon mal verscuhen wollen auf einem XP System bricht leider gleich nach dem starten ab. Scheint, als das nicht kompatible ist mit WindowsXP
Chkdsk /F habe ich gerade gestartet
Melde mich sobald ich mehr weis.

Verfasst: 18.06.2009, 17:49
von gidos
Also chdsk ergab keine Fehler.

Gibt eine eine Möglichkeit, nun das vmdk File direkt unter ESX zu checken oder sogar zu defragmentieren?

Verfasst: 19.06.2009, 00:18
von Saturnous
ESX weisst auch nur eine gewisse Reichweite von Blöcken auf der Storage zu - defragmentier simpel unter dem Gast. Plan erstmal saubere isolierte Tests (IOMeter) - so eine Toolsimulation kann an 1000 anderen Ecken Bottlenecks produzieren. zB wenn die Dateizugriffe sich authentifizieren müssen und die Router für deine MAC immer touristisch wertvollere Routen fuer die UDP Pakete finden.

Sind die Filesysteme (vmkfs und ntfs) sauber allignt ?

Bleibt das Problem wenn du eine Maschine simpel clonst ohne sie danach nachzukonfigurieren (sysprep) ?

Macht IO Meter Unterschiede wenn die Platten an verschiedenen Gästen gehängt werden?

Dauert ein dd aufs dev/null auf der SC für gleichgrosse flats unterschiedlich lang ?