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Produktfrage: welches NAS (iSCSI / NFS...)

Hilfe bei Problemen mit Installation & Benutzung des VMware ESX/ESXi Server 3.

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Produktfrage: welches NAS (iSCSI / NFS...)

Beitragvon exit0815 » 30.01.2009, 21:08

Hi Community,

mein erster Post, ist auch direkt ne konkrete Frage.

Wir haben 2 HP Server mit jeweils 2 VMs.
Diese sollen im laufenden Betrieb gesichert werden, aber nicht auf den eigenen Datastore.
Wir haben bereits den VMX, der kopiert aber mit 4MB/s von Server zu Server ziemlich langsam.
Der Support meinte, mit einem NFS Volume sind wir besser bedient.
Da wir nicht noch zusätzlich einen Server aufsetzen wollen, wäre ein NAS angebracht.

Die Geschwindigkeit sollte ca. 10MB/s betragen, natürlich alles GBit.
Kostengünstig sollte es auch sein, also kein extra Server mit dicker Hardware.
Raid ist Pflicht.

Die VMs auf dem NAS sollen anschließend zusätzlich mit BackupExec und Agent
aus einem VM gesichert werden.

Wenn ihr wisst, welche Produkte da in Frage kommen würden,
würde ich mich über Tips sehr freuen.

viele Grüße,
Oli

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Beitragvon mullfreak » 30.01.2009, 23:54

Hallo,
wenn Du ganz kostengünstig arbeiten willst, nur 4 VM´s hast, dann würde ich z. B. eine Buffalo LinkStation mit RAID1 vorschlagen. Das Ding hat einen Gbit-Anschluss. NFS ist nicht möglich, dafür gibts AD-Integration.
Ich schaffe ca. 20MB/s bei der Sicherung mit dem VMExplorer.
Natürlich ist eine Installation der BackupExec-Agents nicht möglich. Du müsstest vorher die Sicherungen z. B. per Batch-Job auf einen Server ziehen, der die Agents installiert hat. Dann wäre natürlich eine Bandsicherung möglich.
Der Preis liegt ca. bei 300,-- Euro, die Performance ist OK.

Gruß
Mull

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Beitragvon exit0815 » 31.01.2009, 01:18

Hallo Mull,

20MB/s ist eine gute Messlatte, das hab ich mit dem VMX bei weitem nicht hinbekommen.
Scp half da garnix, ausser 1MB mehr. Irgendwelche Tricks dabei?
Läuft das nicht auch über den Webserver des Hosts?

Was mir noch wichtig wäre, das wenn ein Server mal ausfällt, ich das VM mal eben
vom gesicherten Datastore starten kann, ohne es vorher auf einen anderen Server kopieren zu müssen.

Daher muss der DS auf dem NAS direkt in den Host eingebunden werden.
Ich weiss, dass es nicht sehr performant sein wird, aber als vorübergehende Lösung
sollte das schon gehen.

viele Grüße,
Oli

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Beitragvon mullfreak » 31.01.2009, 12:15

Hi Oli,

ich mach es immer so:
Zum testen, ob die Backups auch OK sind, verbinde ich mich z. B. mit meinem Client (dort ist Vmware Server 2.0 installiert) über ein Netzlaufwerk mit dem NAS. Im VM-Server füge ich dann dort einen neuen Datastore hinzu, füge die Maschinen zum Inventory hinzu und fertig. Dauert genau 2 Minuten!
Dann starte ich die Maschinen. Natürlich bisschen langsam aber für einen Notfall-Betrieb meiner Meinung nach völlig ausreichend. Zudem bin ich mit meinem Client noch nicht per Gbit angebunden, ich hab immer noch 100Mbit und selbst da funktioniert es.
Vorteil ist ganz klar:
Ich könnte auf jedem Server der Windows hat einen Vmware-Server installieren, das Netzlaufwerk zum NAS mappen und jeweils 1-2 Maschinen starten. Dann hätte ich Gbit Anbindung und eine Lastverteilung auf 3-4 Windows-Server.

Wie gesagt, die Lösung ist und bleibt eine "Billig-Version"!!!

Wir werden erst im Sommer, wenn die Budgets offen sind unser SAN erweitern und dann dort die LUN´s spiegeln und per BackupExec 12.5 und den dazugehörigen Vmware-Agents sichern. Dann läuft das alles automatisch und per Knopfdruck. Ebenfalls habe ich dann saubere Revisionen bei den Bandsicherungen. Jetzt mache ich so ca. 1x Woche eine Sicherung. Die Daten werden jeden Tag per Band und den Backup-Agents gesichert. Wichtig ist halt der Notbetrieb der Server, falls mal unser SAN komplett abraucht.

Gruß
Mull

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Beitragvon exit0815 » 04.02.2009, 07:18

Hi Mull,

ok, also ein SAN wirds bei uns wohl nicht werden...
Nach ein paar Recherchen scheint ein Thecus einigermaßen geeigent zu sein.
Ich frage mich nur, ob es sinnvoll ist, dieses per iSCSI oder NFS einzubinden?
Was wäre wohl performanter in Hinsicht auf den VM Explorer ?

Wie schaut es eigentlich mit BackupExec aus, brauche ich für die Sicherung
eines mit iSCSI angebundenen NAS einen Client?

Danke und Gruß,
Oli

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Beitragvon exit0815 » 11.02.2009, 21:17

sodale, ich hab mich dafür entschieden, einen alten Server zu nehmen um OpenFiler zu installieren. Der Server ist mit SATA Platten im RAID10 installiert.
Bin ganz zufrieden mit der Anbindung per iSCSI. Läuft problemlos.
Zumindest für die Backups schickt die Performance von ~ 17MB/s absolut.

viele Grüße,
Oli

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Beitragvon mullfreak » 11.02.2009, 21:24

Spitze. OpenFiler is geil... :-)
Wenn man noch was rumliegen hat eine gute Alternative.

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Beitragvon Kran01 » 12.02.2009, 07:31

Wir haben einen Qnap 409 pro als Raid 5 im Einsatz, der läßt sich auch als NFS einbinden. Bringt rund 8 MB/s. Wir sichern 280 GB über den VMX Explorer, das läuft nachts ohne Probleme in ca. 9 Stunden. Der Qnap 409 mit 4 TB-Platten hat netto so um die 1000 EURonen gekostet.

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Beitragvon exit0815 » 12.02.2009, 21:27

mullfreak hat geschrieben:Spitze. OpenFiler is geil... :-)
Wenn man noch was rumliegen hat eine gute Alternative.


OpenFiler ist auf jeden Fall absolut "reduced aufs wesentliche".
Obwohl man es auch teuer erweitern kann.

Ich hab mir letzte und diese Woche auch ne Box von Buffalo und Thecus kommen lassen.
Qnap iss ja nix anderes. Habe auch mit FreeNas experimentiert. Ergebnis = enttäuschend.
Auf die ganzen mitgelieferten Optionen wie iTunes, Torrent usw. kann ich verzichten.

Dann nehme ich lieber unsere alten 4 Jahre alten Server, die sowieso nur noch Backupaufgaben bekommen
und lasse die bis zu ihrem Ende arbeiten. Die sind immernoch wesentlich performanter als ein fertig gekauftes NAS bis 2000€.
Und nebenbei unterstützte ich noch gute freie Software und unsere TCO bleibt unten.

Wenn ich damit dann absolut grün bin, kann ich immer noch auf ein SAN mit FC und PiPaPo umsteigen.
Ich denke mit OpenFiler ist ein guter Anfang gemacht. ;)

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Beitragvon mullfreak » 12.02.2009, 22:42

Aber wirklich nur für Test- oder Backupzwecke. Mit 17MB/s ist man nicht wirklich vorne dabei.

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VMX Explorer Geschwindigkeit

Beitragvon Nukite2007 » 08.08.2009, 17:14

@Kran 01 oder alle die eine bessere Performance mit VMX hinbekommen haben.

Benutzt Ihr denn die kostenlose Version?

Denn ich bekomme mit der kostenlosen aktuellen Version nur 3 MB / sec. und ein Backup meiner VM´s macht hier nicht wirklich spaß, bzw. dauert unendlich lange.

Habe als Sicherungsziel ein Thecus 5200 iSCSI. Allerdings im Raid 5. Es ist aber aus Performancesicht unerheblich, ob ich nun auf eine ISCSI eingehängte Platte oder ein Netzlaufwerk via NFS sichere. Die Performance wird nicht besser. Das Netzwerk ist durchgängig 1 GBit.

Hat jemand noch nen Tipp für mich wie man die Performance evtl. noch steigern kann, bzw. woran die geringe Durchsatz liegt?

Danke schon mal.
Peter

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Beitragvon Hans41 » 10.08.2009, 07:27

Nutzt du den ESXi oder den ESX?
Mit den ESX bekommst du maximal 10MB/s "SSH aktivieren" nicht vergessen , mit dem ESX sind es dann 60-80MB/s.

Gruß
Hans


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