zeigt mal eure virtuellen Konzepte

[Skywalker]

Hallo Leute,

ich hab mal keine Frage sonder mich interessiert nur wie eure virtuelle Umgebung aussieht. Aus reiner Neugier und um zu schauen was alles so möglich ist und warum ihr es so gemacht habt. Da fang ich am besten mal an:

2x ESX3.5 im Cluster mit DRS, HA, Vmotion (je 8x Cores, 16GB RAM, kein lokaler VMFS)
via iSCSI angebunden an
2x Open-E Storrage Targets. Davon ein schneller mit 8x SAS 15k und ein langsamer mit 4x SATA 7,2k. Beide sind etwa 2TB gross.

Die wichtigen VMs liegen auf dem schnellen iSCSI Target, die weniger wichtigen auf dem langsamen. Jede nacht werden die kritischen VMs vom ersten iSCSI Target auf den zweiten gecloned. Die VMs auf dem zweiten werden nicht gekloned weil sie als nicht würdig empfunden wurden

Somit kann jederzeit ein iSCSI Target und/oder ESX ausfallen und es läuft trotzdem noch alles. Und dank Vmotion und dem Wartungsmodus kann man jederzeit einen ESX oder Open-E ausserbetrieb nehmen ohne das es ein User merkt.

Wir haben uns aus Kostengründen für iSCSI entschieden. Da wir bereits wg. VoIP ein sehr redundantes Gigabitnetwerk hatten, musste hier auch nur noch ein VLAN für iSCSI angelegt werden. Doch wenn mein Budget unbegrenzt gewesen wäre, hätte ich mich natürlich für 2x FCs entschieden.

Bin mal gespannt was ihr so am start habt

[mullfreak]

Hi,
dann leg ich auch mal los:

2x HP DL380G5 mit VMware Infr. 3.5 Standard. Die VM´s befinden sich auf einer HP MSA2012i (iSCSI). Hier sind zwei LUN´s generiert über jeweils 6 Festplatten im RAID10-Verbund.
Aufgrund der Standard-Lizenz nutzen wir "nur" den HA-Cluster. Wir haben jetzt 17 VM´s auf den Server, teilweise neu installiert, teilweise geklont mit P2V-Verfahren.
Wir erweitern gerade die MSA2012i um zwei neue Shelfs. Ein schnelle SAS-Shelf und ein Backup-Shelf mit SATA-Platten.
Wir haben uns für Volume-Copies entschieden und werden zukünftig die LUN´s auf das SATA-Shelf kopieren.
Es gibt einen weiteren Backup-Server auf Hardware, der dann die Backup-LUN konnektiert hat und über Backup-Exec 12.5 (o. VMware-Agents) sichern wir dann die virtuellen Maschinen.

Aktuell sichern wir per VCB auf ein Bilig-NAS von Buffalo und verwenden zusätzlich nochmal VMExplorer, so dass sich im Ausfall einer Maschine diese mit einer VMware Workstation direkt vom NAS starten lassen.

Aus kostengründen haben wir uns ebenfalls für iSCSI entschieden. Die Performance ist mehr als genug (98MB/s read bei 64k mit IOMeter). Deswegen haben uns entschieden, ebenfalls unsere CIFS-Daten auf den Filer zu bringen und über einen Hardware-Server im LAN verfügbar zu machen.

Nächstes Jahr (nach Zertifizierung der MSA2012i durch VMware) werden wir dann auf vSphere upgraden (evtl. eine Enterprise-Lizenz je nach Budget).

So, genug geplaudert....

Gruß
Mull

[Markus68]

Hallo

Dann mache ich mal weiter:

2x HP Proliant DL380 G5 mit VMware 3.5 Enterprise. Die VM's befinden sich sich auf einem NetApp Metro Cluster. Die Anbindung erfolgt via NFS.

Mit Snap Manager for Vi (Produkt von NetApp) führen wir einen Snapshot auf Filer-Ebene druch. Danach wird dieser via NDMP auf eine VTL(Virtual Tape Library) gesichert und schlussendlich auf Tape geschrieben.

Gruss
Markus

[PatrickW]

Moin,

also ich habe keine Infos zu unserer Produktivumgebung, aber ich kann euch sagen, was wir in unserer Demoumgebung am laufen haben.

2x IBM HS22 Blades mit einer NetApp 3140 Metro-Cluster, von welcher Datastores über NFS und Fibre-Channel angeschlossen sind. Sicherung erfolgt über die Snapmanager Familie.

[JMcClane]

Im Gegensatz zu unseren Kunden stehen bei uns im eigenen Betrieb 2 unsupportete billig Server mit lokalem Speicher und werden gesichert auf externe Festplatten per Veeam und mit diesem auch teilweise repliziert auf ein NAS von QNAP.
Beide Server haben 16 GB RAM und ein RAID10. Einer 2 und einer einen Vierkern Xeon.
Erstaunlicherweise laufen beide relativ stabil.
Darauf laufen zwischen 15 und 25 VMs, vom Exchange über SQL bis Linux und einige Test VMs für Support- und Lernzwecke.
Preis/Leistung ist unschlagbar für den Eigengebrauch. Verkaufen würde ich sowas aber mit Sicherheit nicht. Auch nicht wenn der Kunde bettelt.

[Saturnous]

Ich seh in der Regel grössere Umgebungen - wobei gilt je grösser umso schludriger wird eingerichtet.

iSCSI ist billig - und unter ESX3 nicht gerade ideal umgesetzt (eine tcp session per target - maximal 1GB Durchsatz) aber für die Systemlaufwerke reichts. Mit etwas Gefühl den RAM overcommiten - beim Gastkernel sorgen das er nicht swappt, die VM Swaps auf die lokalen Datenstores und in den Gästen für die IO intensiven Sachen ebenfalls Initiatoren installieren. Dann passt das schon.

[Markus68]

Hmm, wenn die VM Swaps auf dem local Store abgelegt sind wärde doch VMotion nicht mehr möglich...oder täusche ich mich da?

[kastlr]

Hallo,

in unserer Testumgebung setzen wir folgendes ein.

4 * Dell 6850 (4 CPU, 32GB RAM, 6 NIC's, 4 HBA's) für vSphere incl. HA & DRS
3 * Dell 2850 (SRM Demo)
2 * Dell 2650 (ESX 3.5)

Wir setzen mehrere Storage Arrays auf FibreChannel Basis ein, iSCSI und NFS Umgebung ist gerade im Aufbau.

Genutzt wird die ganze Umgebung haupsächlich zum Nachstellen von Kundenproblemen, natürlich laufen dort aber auch einige VM's für den internen Gebrauch.
Gelegentlich nutzen wir das auch für Demo Zwecke, aber überwiegend für unseren Support.

Gruß
Ralf

[Saturnous]

Markus68 : Du täuschst dich - es dauert dann nur etwas/um einiges länger weil er dann den Swap nicht snapshoted und ummounted sondern komplett übers Vmotion Netzwerk schiebt.

[Supi]

Zu dem Swap auf dem lokal Storage habe ich dann mal eine Frage:
Wie läuft das denn dann im HA Fall? Wird die swap dann automatisch auf den lokalen Datastore des anderen Host gelegt?

[irix]

3 x PE R900 4xCPU, 128GB, 20 NICs
2x PS5000E (iSCSI)
Ca. 80 VMs (SAPs, Exchange, SQL)
HA und DRS aktiv und wird genutzt. Das HA hat das erste und bislang letzte mal am letzten Sontag zugeschlagen als ein ESX wegen Hardware Fehler gestorben ist.
VMware Entprise 3.5.
Das Upgrade auf Enterprise Plus hab ich hier gerade verkauft an den Kunden. Die Umstellung auf vSphere dann Ende/Anfang des Jahres und wir wollen nen vDS einsetzen und wir warten auf das Storage Plugin von Equallogic

Standard bei anderen Kunden sind PE 2950 und lokaler Storage basierend auf den dem Foundation Kit mit 20-30 VMs.

Wie selber benutzen unsere NFRs auf 8x (PE2850,PE2950,DL380 G5) je 6 NICs mit 2xOPEN-E als iSCSI Loesung und 2 alten Netapps/Brocade mit FC (nur Testing und damit man mit einer Fabric spielen kann

Anfang des Jahres dann auf Basis eines Advanced Acceleration Kit 3xPE710 und 1x PS6000X (iSCSI) fuer 20 VMs.

Backup ist VCB auf einen Holding Tank und dann mit Software auf einen lokal angeschlossenen LTO 3/4 Loader. Ansonsten halt Agents (ARCserve oder MS DPM) innerhalb der GuestOS.

Die USB|Serial Device Server sind von SILEX und damit werden Dongle oder Analogmodems durchgereicht.

Gruss
Joerg

[sirrossi]

Moin, moin,

wir setzen folgendes ein:
- 3 x Server mit je 2xQuad CPU, 32 GB, 4 NICs, Qlogic FC HBA's
- 2 x FC Storages mit je 12 Platten
- 1 x iSCSI Storage mit 8 Platten
- Produktiv 22 VMs (DC, Exchange, SQL, DATEV, ...)
- Testumgebung > 20 VMs
- ESX 4 Enterprise Plus mit FT HA und DRS
- Backup erfolgt auf weiteren Storage und Storageloader (LTO)

Für Kunden meist HP DL Systeme mit OPEN-E iSCSI, manchmal auch FC Systeme.

[dischel]

moin moin,

bei uns laufen:

3x HS21 je 2x E5450@3GHz mit 32GB RAM
SAN DS4700 per FC
ESX 3.5 +VC (noch!!! ESX4 + vSphere ab Okt.)

Gruß
dischel

[Supi]

Also,
2x PE R610 mit je 2xE5540 und 16GB Ram, 8NIC.
MD3000i ISCSI 6x15K R-10 und 5x15K R-5.
PE R200 für das Vcenter + LTO LW.
VMWare Infrastructure Foundation Kit > VSphere Standard mit HA.
Ende 04/09 (VI 3.5) erworben und Installation von Vsphere in 06/09.
Für ca 10VM (DC, ERP mit Oracle 10, CRM, Filestorage und Exchange).

[andiwe]

Hier stehen:

Virtual Infrastructure Enterprise - ESX 3.5 (HA + DRS)
2x Dell PE R900 2xQuadCore, 56GB, 8 NICs
Ca. 50 VMs (Exchange, SQL, Citrix, Vmware View, ..., so ca. 150 Fachanwendungen uvm. )

Datacore Storage SMY:
2x HP DL380G5 2xDualCore, 10GB, 2xDualFC, 2 NICs
2x Dell MD1000 Enclosures mit 10x450GB SAS 15krpm

Backup ist derzeit noch größtenteils konventionell über die Clients.

vSphere wird geplant sobald Vmware View Unterstützung da ist.

[Saturnous]

Supi : HA benötigt den Swap nicht - HA startet die Maschine kalt neu.

[GTMK]

vSphere 4 Enterprise, DRS wird bislang nicht benötigt, HA aktiv (bislang noch nicht zugeschlagen), VC in einer VM, ESXi

2 FSC RX600 S3, je 2 DualCore CPUs, 32 GB, 4 aktive NICs
2 Dell PE R710, je 2 QuadCore CPUs, 48 GB, 4 aktive NICs
Dell PE R710, 1 QuadCore CPU, 12 GB als Backup-Proxy (Veeam), von dort übers Netz in den TSM

2 Brocade Silkworm 3800
IBM DS4300 mit 14 x 146 GB FC 10 krpm
IBM DS3400 mit 12 x 300 GB SAS 15 krpm, 12 x 450 GB SAS 15 krpm, 12 x 1 TB SATA

Ca. 30 Produktiv-VMs (Windows, SLES, Solaris; DCs, Print, Exchange, SQL, SharePoint, Fileserver für eine kleine Gruppe, kleiner Citrix, Infrastruktur...). Demnächst möchte ich gerne größere Citrix Server virtualisieren und/oder in VMware View einsteigen.

Ca. 30 Test- und Entwicklungs-VMs

Angefangen hat das Ganze mit GSX, 2004 dann ESX 2.0 auf 2 IBM x345 mit 8 GB an den Brocades und einer FAStT600, dann kam ziemlich schnell die DS4300 dazu. In Kürze steht eine Runderneuerung des SAN an, wo ich mir nicht wirklich schlüssig bin, wohin die Reise gehen soll - im Blick habe ich EqualLogic, NetApp oder auch DataCore SANmelody.

Georg.