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Fragen über Fragen zum FreeESXi --> BackupPerformace

Hilfe bei Problemen mit Installation & Benutzung des VMware ESX/ESXi Server 3.

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Fragen über Fragen zum FreeESXi --> BackupPerformace

Beitragvon Z01dberg » 29.04.2009, 19:24

Guten Tag zusammen, nach längeren durchstöbern des Forums hab ich mich jetzt mal registriert und natürlich gleich die ersten Probleme.
Als kleine Vorgeschichte. Wir bekommen mitte August ca. 6 neue Server. Irgendwas von FS mit Dual Quad Xeons und 16 GB Ram, SAS Raid mit ich denke 6 Platten die irgendwas über 100GB haben. Jetzt hat mein Vorgesetzter einen Flo ins Ohr gesetzt bekommen, dass Servervirtualisierung momentan der letzte Schrei ist und Backuptechnisch eine Erleichterung ist. Desweiteren kann er die Server die Ende August laufen müssen jetzt schon konfigurieren und wenn die Server kommen die VM´s auf die neuen kopieren und im Idealfall läufts sofort.

Jetzt komme ich ins Spiel. Ich habe zum Testen des Free ESXi einen FS TX300 bekommen und soll Möglichkeiten durchspielen und Aussagen über Backupmöglichkeiten bringen. Der Server hat immo 2x 2,8 Ghz Xeons mit HT als 4 Logische CPU´s, 8 GB Ram, UScsi320 Raid Controller mit 6 146 GB 10k Platten und 4 GbE NW Karten.
Nachdem ich die ESXi 3.5 U4 Installable ISO gebrannt hatte ging sie direkt rein in den Server und los ging die Installation. War soweit auch alles ganz simpel.
Zu dem Zeitpunkt war ein Raid5 eingerichtet auf dem der Esxi drauf installiert wurde und am Ende hatte ich dann ein Datastore von ca 677 GB übrig.
Der Anweisung zufolge hab ich dann den VI Client runtergeladen vom ESXi und auf nem Client installiert.
Erste VM erstell mit 1 vCPU und 1Gb Ram 20 Gb Festplatte NW lief noch über die Management NW Karte. Darauf wurde ein W2K3 Server Standard installiert und die ersten Tests konnten beginnen.
Beim Kopieren von unseren FileServer hatte ich in der Performance Übersicht gerade mal um die 5000KBps. Erschien mir etwas schwach für ein USCSI Raid 5. Da der ESXi jetzt nicht direkt am GB Switch des Filers hängt sondern mitten im NW dachte ich ok liegt am Netz (Physikalischer GB LWL Ring der durch STP getrennt wird).
Dann habe ich einen auf die nächste VM mit 120 GB HDD und 4096 Mb Ram und 2 vCPU´s einen für uns konzipierten Server auf Basis W2K3 Enterprise mit Oracle DB und Software installiert. Der Kopiertest erbrachte eine noch Misserabelere Leistung nämlich nur noch um die 3000 KBps. Es liefen beide VM´s.
Dann dachte ich mir ok kopiere ich mal von einer auf die andere also innerhalb des Servers wieder nur 3000KBps.
Mit dem Tool HDTach bekam ich eine durchschnittliche Leserate von 60 MB´s.
Falls evtl jemand ne Idee hat woran das liegen könnte wär ich schonmal sehr dankbar.

Noch ein kleiner Punkt zum Backup da fehlt mir etwas das Hintergrund wissen. Ich hab im Ordner für die VM ja eine Datei die 120Gb groß ist. Als ich die Sichern wollte also über das Datastorefenster auf ein NW Laufwerk kopieren hat der über GbE ca. 9 Stunden gebraucht. Was völlig unakzeptabel für meinen Vorgesetzten ist, der will im scharfen Betrieb (bedeutet bei uns das Ding muss 2 Wochen durchlaufen) alle 4 STd die VM sichern um. Kann mir aber nicht erklären ob es am Raid oder am NW liegt. NW kann ich mir aber nicht vorstellen, da der Server an nem GbE Port hing und als ich den Port mal mit dem CNA beobachtet hab liefen da ca. 5Mb´s drüber und auf unserem Backbone Switch liefen über die Gb LWL gerade mal mit 20 MB´s (Im Netzt hängen nur effektiv 10 Clients.

Und noch ne kleine Verständnisfrage. Bei einer meiner Vm´s hab ich mal ein Snapshot gemacht die dann im Datastore lag. wenn ich die VM sichern will, muss ich dann überhaupt diese 120Gb Datei sichern oder reicht der Snapshot? Wenn ich mich recht erinnere ist der Snapshot nur der Inhalt des Rams oder? Also wenn ich davon ausgehe, dass ich die Maschine auf einem anderen ESXi wiederherstellen muss da der original Server abgebrannt ist. Welche Dateien werden dafür gebraucht?

So jetzt hab ich einen Roman geschrieben, ich hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen.
Danke schonmal für die Antworten.

MfG Z01dberg

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Beitragvon irix » 29.04.2009, 22:20

Bisschen viel auf einmal :)

1. Zu wenig Spindeln. Die ESXe welche wir deployen haben, wenn lokaler Storage gewuenscht, SAS mit 15k und RAID 10. Das SAN hat 30 und mehr Spindeln. VMs welche das max. an IO brauchen bekommen phy. RAW Luns bzw. bei iSCSI wird ein Initiator aus dem GuestOS heraus benutzt.

2. RAID Conroller mit 512MB und BBU damit Write Back benutzt werden kann

3. Dein Testserver mit XEONs und HT ist dann aber schon aelter oder?

4. VMware Tools sind installiert? Welche virtuelle NIC wurde zugeordnet? Evtl. mal bewusst die e1000 auswaehlen.

5. Kopieren aus dem Datastore Browser ist immer langsam. Schau dir mal Veeams FastSCP und dergleichen an wobei das bei einem ESXi auch nicht mehr herausholen kann.

6. Alle 4h seine VMs zu Voll zusichern ist mit lokalem Storage unrealistisch. Dazu brauchts ein SAN mit entsprechender Intelligenz und evtl SRM. Oder aber die VMs sind sehr klein.

7. Zur Vollsicherung der VM schau dir das VCB mal an und benutze den Mode "-m nbd" wenn ihr kein SAN habt.

8. Nur die Snapshotdatei zusichern ist unsinnig und funktioniert auch nicht. Bei einem Snapshot wir eine 2. Datei angelegt in die alle Aenderungen seit Erstellung des Snapshots geschrieben werden. Gleichzeitig wird der Readlock der Originaldatei aufgehoben und diese kann gesichert werden. Hierbei machts erstmal keinen Unterschied ob die VM gestartet ist oder nicht denn es koennte ja passieren das die VM waerend deiner Sicherung gestartet werden soll. Das ist ein Unterschied zum Thema "Clonning" denn hier wuerde sich die VM nicht starten lassen wenn sie ausgeschaltet war.
Anschliessend wird der Snapshot wieder "geloescht" womit in Wirklichkeit ein "commit" gemeint ist . Den Arbeitspeicher mit "zu snapshooten" ist ein Option bei der Snapshot erstellung.

Gruss
Joerg

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Beitragvon Tschoergez » 29.04.2009, 22:29

Hi,

und such doch mal hier im Forum nach vCPU und HAL ...

Es ist nicht immer vorteilhaft, VMs mit mehreren Prozessoren zu bauen.

Viele Grüße,
Jörg

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Beitragvon kraab » 01.05.2009, 17:30

Also nach etlichen Versuchen das Thema ESXi Backup mit diversen Tools und Tricks hinzukriegen habe ich jetzt die Lösung gefunden: FTP !

Nachdem auch SCP nur beim Sichern einigermaßen performt (bis 20 MB/s) aber beim Restore maximal auf etwa 8 MBit kommt (häufig auch viel weniger), habe ich mal die Lösung von http://www.vm-help.com/esx/esx3i/ESXi_enable_FTP.php probiert. Und siehe da, es rennt ohne Ende ! Komme jetzt locker auf 50-80 MB/s in beide Richtungen. Gerade für ESXi kann man damit sogar ohne Virtual Center u.a. zwischen zwei ESXi Servers per WGET die Datastores synchron halten. Man braucht also keinen dritten Rechner dazu ! Ist auch ideal zum Clonen kompletter ESXi Server. Ist bei mir mehr als 10 mal so schnell wie vorher....

Denke innerhalb einer lokalen Installation ist auch das Sicherheitsproblem in den Griff zu bekommen.

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Beitragvon volti0815 » 05.05.2009, 18:43

Hi,

wie führst du die Sicherung durch, automatisch oder "manuell" über die Konsole? Wenn automatisch, welches Script / welchen Aufruf verwendest du dazu? Ich stehe hier noch ein wenig auf dem Schlauch :?

Vielen Dank

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Beitragvon grosso » 18.06.2009, 17:23

genau das interessiert mich auch. am besten die scripten hier posten :-)


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