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ESX Server als Cluster - keine Ahnung wie?

Hilfe bei Problemen mit Installation & Benutzung des VMware ESX/ESXi Server 3.

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ESX Server als Cluster - keine Ahnung wie?

Beitragvon gbl » 12.11.2004, 06:57

Also,
Ich soll demnächst einen ESX-Cluster installieren.
Hierzu wurde folgende HW angeschafft.
2x HP DL380G3 3.06 GHz mit je 2x HDD
1x HP MSA 1000 mit 12x146GB HDD und HBA's

lt. HP ist die HW ESX fähig.

Da ich nun noch nie einem ESX als Cluster installiert habe, jabe ich etwas "Angst".

Vorweg: Ich kenne mich mit einem W2K Cluster aus und kann auch einen solchen installieren.
Unter Linux/ESX hab ich nun null Ahnung.

1.) Erkennt der ESX "automatisch" daß eine SAN angehängt ist.
2.) Gibt es für den Clustermodus ein eigenes Setup?
3.) Benötige ich eine "Quorum", wie richte ich eine solche ein?
4.) Wo liegt die Clusterconfiguration des ESX?
5.) Gibt es eine Art Clusterservice, wie unter Windows?
6.) Was ist mit einem Heardbeat?
7.) Wie funktioniert ein VM-Failover Failback
8.) etc...


Ich habe mir zwar die ESX-Install Doku von der VM Seite geladen, jedoch zu den obigen Frage keine Infos gefunden.

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Beitragvon stgepopp » 12.11.2004, 09:07

Hallo gbl,

erst zu Deinen Fragen:

>1.) Erkennt der ESX "automatisch" daß eine SAN angehängt ist.
mit ESX <=2.1.X soll/muss das SAN während der Installation abgehängt sein. Die Adapter werden erkannt und nach der Installation kann die Verbindung hergstellt werden. Nach der SAN-Konfiguration (Zoning, LUNs, LUN-Masking) sollte ein SAN-Rescan genügen.

mit ESX >=2.5 muss das SAN angeschlossen sein, weil damit auch ein Booten vom SAN möglich ist.

>2.) Gibt es für den Clustermodus ein eigenes Setup?
Es gibt keinen VMware ESX Clustermodus. Die einzige Cluster-SW für ESX kommt von Veritas

>3.) Benötige ich eine "Quorum", wie richte ich eine solche ein?
s.o.

>4.) Wo liegt die Clusterconfiguration des ESX?
s.o.

>5.) Gibt es eine Art Clusterservice, wie unter Windows?
s.o.

>6.) Was ist mit einem Heardbeat?
s.o.

>7.) Wie funktioniert ein VM-Failover Failback
Das kann man mit OS-Mitteln manuell durchführen. Dazu müssen die VM-Konfigs auf beiden Servern vorhanden sein. Durch das SAN-System können beiden ESX-Server auf die gleichen LUNs (wichtig) zugreifen. Fällt ein ESX-Server aus, kann (manuell) der Administrator die VMs auf dem zweiten ESX-Server starten. Dies kann auch mit Script automatisiert werden. Möchte man eine ZeroDowntime-Lösung kommt evtl. noch VMotion in Betracht.
8.) etc...

Es gibt unter www.vmware.com eine Menge WhitePapers, die die ESX-Konzepte erklären. Als weitere Vorbereitung für einen Produktiveinsatz von ESX ist auch der Besuch des ESX Server I/II Trainings empfehlenswert.

Erich

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Beitragvon gbl » 12.11.2004, 10:29

Danke stgepopp,

Du hast mir sehr geholfen, die Whitepapers habe ich mittlerweile gefunden und gelesen.

Da ich MS-lastig bin, verstehe ich etwas noch nicht ganz.

Lt. Info muß ich auf der SAN eine Partition mit VMFS erstellen. Wenn ich das richtig verstanden habe, können dann alle angeschlossenen HOSTS zugleich auf diese Partition schreiben? Auf dieser Partition habe ich dann die einzelenen Verzeichnisse mit meinen GUESTS. Jeder Guest wird dann vom ausführenden HOST gesperrt. Fällt der HOST aus, dann können diese GUESTS vom anderen HOSTS händisch gestartet werden.
Ist das richtig so?

Sehe ich auf allen HOSTS alle GUESTS?

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Beitragvon cdv » 19.11.2004, 08:57

vmfs ist ein eigenes Dateisystem.
Im /vmfs werden die nur vm.dsk und REDO Files abelegt. Unter /vmfs werden KEINE Verzeichnisse unterstützt.
Eine klare Namenskonvention ist also absolut wichtig.

Die Config files wiederum werden auf dem Linux Dateisystem Ext3 abgeelgt.
Hier ist eine klare Verzeichnisstruktur wichtig (also nicht alles in ein Verzeichnis packen, sondern für jede VM ein Verzeichnis)

Auf dem Host sind nur die VM zu sehen die zuvor registriert wurden und für die die Rechte für den angemeldeten Benutzer vorhanden sind.
-> vmkfstools - s register /home/vmadmin/vm/vm.vmx
Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Config Files vorhanden sind, bzw. dass der Zugriff darauf möglich ist.
Beim Backup ist es also wichtig, dass die Config Files mitgesichert werden.

In welches Verzeichnis die Config Files gelegt werden ist egal, aber auch hier gilt, dass ein klare Struktur nötig ist.

Am besten einen user anlegen der die VM's verwaltet (nicht mit root). Für diesen user sind dann die VM's sichtbar, weil die rechte automatisch entsprechend gesetzt sind.
Standardmäßig wird beim anlegen einer VM unter dem /home Verzeichnis ein Unterverzeichnis /vmware angelegt.

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Management Software

Beitragvon MAXmei » 02.12.2004, 12:24

meines wissens gibt es von der firma www.22nd.de ein management modul, dass unter anderem auch eventgesteuert maschinen automatisch auf reserve hosts anfahren kann.

MAXmei


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