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Unknown / Inaccessible VMWare Guests on VMWare Server 2.0.2

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware Server 2.

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Unknown / Inaccessible VMWare Guests on VMWare Server 2.0.2

Beitragvon mmuessig » 19.08.2011, 11:31

Hallo Forum,
ich habe ein seltsames Problem mit VMWare Guests, die schon einmal gelaufen sind...

Hier zunächst mal ein paar Rand Informationen:
- VMWware Server 2.0.2
- Installiert auf Windows7 64 Bit (6GB Ram)
- Datastore ist ein lokales Laufwerk mit 300GB Kapazität (120 GB frei)

Ich habe innerhalb des VMWare Servers zwei Guest Systeme installiert (1xOpenSuSE, 1xCentOS) und diese auch schon erfolgreich genutzt.

Seit heute kann ich Sie nicht mehr nutzen, da beide als "Unknown (Inaccessible)" angezeigt werden. Der Hinweis, dass ich im zuletzt bekannten Pfad die VMX Konfigurations Datei der Guests prüfen soll, ist nicht nachvollziehbar (für mich), da die VMX für beide Guests vorhanden sind und nie verschoben/kopiert wurden. Der Pfad hat sich auch nie geändert.

Der Datastore ist in Ordnung, auch nach einem Refresh und die Laufwerk Bezeichnung ist auch die bekannte.

Ein Remove/Re-Add to Inventory hat geholfen, dennoch würde ich gern das Problem verstehen...

Kennt das jemand?

Danke in die Runde,
Markus

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Beitragvon Dayworker » 19.08.2011, 15:15

Das Problem beginnt bereits damit, daß du ein nichtsupportetes Host-OS einsetzt. Der VMserver2 weiß nur rudimentär etwas mit der UAC anzufangen und speziell die 64bit-Versionen hängen die Latte nochmals entschieden höher.
Dazu kommt, daß speziell W7 nicht in jedem Laufwerkspfad automatisch auch Schreibrechte oder überhaupt Zugriff ohne Adminrechte vergibt. Selbst das Starten einer VM mit USB-HW, Seriellem oder Parallelem Port kann daher schon mangels ausreichender Berechtigung scheitern.

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Beitragvon mmuessig » 20.08.2011, 13:06

Hallo Dayworker,
danke für deine Hinweise... Allerdings habe ich ein paar Fragen (klar, oder?)...

Und sorry, wenn ich gegen argumentiere. Aber es geht ja ums verstehen. Gelöst, wenn auch unschön, ist das Thema ja.

Dayworker hat geschrieben:Das Problem beginnt bereits damit, daß du ein nichtsupportetes Host-OS einsetzt.

Woher hast du die Info, dass Win7 nicht als Host-OS unterstützt wird? Das einzige, was ich zum Thema "Supported Host-OS" auf den VMWare Seiten finde ist:
- OS Requirements: Windows or Linux
- What host operating systems can install and run VMware Server 2?:
--> ...variety of Linux and Windows host operating systems, including... Windows Server 2008
Diese Liste ist aber ja nicht vollständig (variety, including...)... Ich habe in den FAQ sogar Themen zu Problemen unter Vista als Host OS gefunden (was nicht darauf schließen lässt, dass es nicht unterstützt wäre)...

Dayworker hat geschrieben:Der VMserver2 weiß nur rudimentär etwas mit der UAC anzufangen und speziell die 64bit-Versionen hängen die Latte nochmals entschieden höher.

Aus meiner Sicht wäre, wenn die UAC der Grund dafür wäre, mein Workarround nicht möglich. Denn das "Re-Importiern" in das Inventory ist aus UAC Sicht lediglich ein Lesen von Daten im Datastore und ein Schreiben in VMWare Server Dateien. Das ist es auch, für bestehende VMWare Guests. Ich würde UAC ausschließen (vor allem auch, weil ein Abschalten das Problem nicht lösen konnte!)
Die VMWare Prozesse laufen allerdings doch mit "Local System" Berechtigungen. Da sollte UAC keine Rolle spielen.

Dayworker hat geschrieben:Dazu kommt, daß speziell W7 nicht in jedem Laufwerkspfad automatisch auch Schreibrechte oder überhaupt Zugriff ohne Adminrechte vergibt.

Stimmt absolut. Und sorgt auch oft genug für irgendwelche, seltsamen Probleme. Aber wieder ein aber (sorry nochmal): Das lesen der VMX Daten aus dem Datastore (zu dem Zeitpunkt habe ich ja noch nichtmal versucht, ein Guest-OS zu starten (wie auch) ist ein Lese Zugriff den der VMWare Server Prozess durchführen darf. Er durfte am Tag zuvor ja sogar schreibend zugreifen.


Dayworker hat geschrieben:Selbst das Starten einer VM mit USB-HW, Seriellem oder Parallelem Port kann daher schon mangels ausreichender Berechtigung scheitern.

Neverending Story... Stimmt...

Für mich bleibt die Frage, weshalb der Server Prozess die VMX Dateien nicht lesen konnte (oder sogar dachte, sie seien gar nicht da)...

Noch mehr Ideen?

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Beitragvon mmuessig » 20.08.2011, 13:08

Und kaum das ich die vorige Nachricht abgeschickt habe, habe ich die Liste der Supported Host OS gefunden...

Im Userguide für VMWare Server stehen sie drin.
Sorry... Und ja, da ist Win7 64bit nicht dabei...

Läuft dennoch recht stabil (mal von den kleinen Problemen abgesehen)...

Danke für all die Anregungen

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Beitragvon Dayworker » 20.08.2011, 19:35

Meine Liste der offiziell unterstützte Host-OS habe ich direkt der VMware Server Documentation und dort dem VMware Server 2 User's Guide bzw den drei Release-Notes zum VMserver2 entnommen. Die Releasenotes finden sich unter http://www.vmware.com/support/server2/doc/releasenotes_vmserver2.html, http://www.vmware.com/support/server2/doc/releasenotes_vmserver201.html und http://www.vmware.com/support/server2/doc/releasenotes_vmserver202.html.

Dort wir mit keiner Silbe ein Desktop-OS auf Windows-Basis erwähnt, selbst Linux wird da als längerfristig mit derselben Kernelversion ausgestatteten Serverversion verstanden. Das es bei W2k-Pro mit SP4 (kleinere Startprobleme des Dienstes 'vmwareauthd' des VMserver2 sind per Batch lösbar, der VMserver1 hat dieses Problem mit W2k nicht!) und vor allem XP ab SP2 trotzdem funktioniert, hängt mit deren durch einen fehlenden adequaten Nachfolger begünstigten langer Einsatzzeit zusammen. Wenn M$ sich bei Vista nicht so vergaloppiert hätte, wären Firmen schon viel eher umgestiegen. Wenn ich mich noch richtig zu den Supportzeiträumen entsinne, sind die gleichzeitig endenden von XPSP3 und VistaSP2 ja eine klare Aussage zugunsten von XP.

Warum der VMserver deine VMX-Dateien nicht lesen wollte oder konnte, dürfte mit der eigenen Sichtung zu tun haben, daß beim Import ins Inventory die VMX-Datei immer auf Fehler überprüft wird und die Datei dann ohne Änderungen erneut gespeichert wird. Unter W7 hast du zumindest in neu angelegten Verzeichnissen im Hauptpfad deines Windowslaufwerks erstmal auch nur eingeschränkte Rechte, die du dir mit Rechtklick auf den Ordner und Eigenschaften selbst ansehen kannst. Solange du dort keine Schreibrechte für 'Jeder' aktivierst, verwendet W7 ggf weiterhin seine Laufwerkvirtualisierung und blendet dir dann einen leeren Ordner unter 'Roaming' -> 'VMware' ein. Das die VMs nachher unter dem Account 'Local System' ausgeführt werden, hilft dir auch nur bedingt. Änderungen an der VMX-Datei können über die GUI, also das Browser-Plugin, nur Mitglieder der Administratorengruppe vornehmen. Deren Zugriffsrechte liegen ohne "Ausführen als..." immer niedriger als 'Local System' und selbst mit "Ausführen als..." hast du nicht automatisch die gleichen Rechte wie dieser.


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