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vmrun mit Leerzeichen im Pfad

Verfasst: 17.09.2010, 12:32
von Miraculix
Hallo,

seit Stunden versuche ich meine VM mittels vmrun zu starten, das Programm meldet aber leider, VM nicht gefunden.

Vermutlich habe ich einen Syntax Fehler, da der Pfad zu meinen VM´s Leerzeichen enthält und die VM dazu auch noch, und ich finde ihn nicht.

Kann bitte jemand sich das ansehen und mir auf die Sprünge helfen?

VMware Server 2 unter Ubuntu Server

Pfad zu den VM /var/lib/vmware/Virtual Machines/

Pfad zum Windows Server 2003 /Windows Server 2003/

und der Server an sich /Windows Server 2003.vmx

um mittels vmrun zu starten habe ich folgenden Aufruf versucht

vmrun -T server -h https://localhost:8333/sdk -u root -p <passwd> "/var/lib/vmware/Virtual Machines/Windows Server 2003/Windows Server 2003.vmx"

Die Gross- und Kleinschreibung ist korrekt, ich vermute ein Problem mit den "", finde es aber nicht.

Verfasst: 17.09.2010, 12:48
von irix
Das "vmrun" wird unterschiedlich benutzt je nach dem welches VMware Produkt im Hintergrund verwendet werden soll.

Beim VMware Server wird die VMX angesprochen in dem ueber den Datastore referenziert wird. Ich habe leider nicht mehr den Standardnamen im Kopf aber letztendlich muss sofwas hinten heraus kommen:

Code: Alles auswählen

vmrun -T server -h https://localhost:8333/sdk -u root -p <passwd> start "[standard] Windows Server 2003/Windows Server 2003.vmx"


Also da in den [] muss der Name des Datastores rein.

Lass dir per vmrun mal eine Liste aller VMs ausgeben. IIRC gibt er den Pfad zur VMX inkl. Datastore zurueck und dann ist es ein C&P.

Gruss
Joerg

Verfasst: 17.09.2010, 12:50
von ideFix
Ersetze mal den Pfad zur *vmx mit der "VMware Storage Angabe" :

Code: Alles auswählen

vmrun -T server -h https://localhost:8333/sdk -u root -p <passwd> "[storagename] Windows Server 2003/Windows Server 2003.vmx"


Den Pfad findest du über die Weboberfläche: Configure VM

Dann sollte dein Aufruf klappen :grin:

edit: Das Mittagessen macht mich träge... irix war schneller :cry:

Verfasst: 17.09.2010, 12:55
von Miraculix
wow,

danke für Eure schnellen Antworten.

Mein Fehler lag darin, dass ich versucht habe [standard], durch den Pfand zu ersetzen.

So hat es geklappt, ohne Eure Hilfe hätte ich noch lange suchen können, danke.

Grüße aus dem Münsterland

Verfasst: 17.09.2010, 12:56
von irix
ideFix hat geschrieben:..
edit: Das Mittagessen macht mich träge... irix war schneller :cry:


Der war auch noch nicht zu Tisch... jetzt aber :D

Gruss
Joerg

Verfasst: 17.09.2010, 15:38
von Dayworker
Miraculix hat geschrieben:wow,

danke für Eure schnellen Antworten.

Mein Fehler lag darin, dass ich versucht habe [standard], durch den Pfand zu ersetzen.

So hat es geklappt, ohne Eure Hilfe hätte ich noch lange suchen können, danke.

Grüße aus dem Münsterland

Oder einfach mal den Thread Wichtig: Server2,HW-Upgrade,VI-Client,supp.Host-OS,Permission,Optimum lesen und dort das Posting zur:
Schnellverwaltung des VMserver2 von der CMD oder Ba$h aus

Da es das vmware-cmd ja nun beim VMserver2.X nicht mehr gibt, ersetzt vmrun dieses und bietet dazu auch erweiterte Möglichkeiten in der Plattform-Verwaltung von Server1 (server1), Server2 (server) und Workstation (ws) an. Leider ist die Syntax in meinen Augen ein bisken tricky. Besonders die Angabe mit dem Datastore, dem unbedingten Leerzeichen danach und der Beachtung von Groß-/Kleinschreibung der VMX-Bezeichnung sorgt nicht unbedingt gleich für erste Erfolge. Ich werde in diesem Forumsbereich aber nur auf den VMserver2 eingehen. Für die WS sei aber zumindest soviel gesagt, daß die Authentifizierung gegenüber dem Host mit Eingabe von -u serveruser und -p serverpasswort entfällt.
Beide (Server1/2 und WS) hingegen bieten die Möglichkeit, sich mit einem Benutzernamen und dazugehörenden Paßwort im Gast-OS anzumelden. Dazu gehören die Parameter:
  • -gu
  • -gp
Das macht natürlich nur dann auch einen Sinn, wenn man dem Gast auch noch ein Programm zum Starten (hier "c:\Program Files\myProgram.exe" und /usr/bin/X11/xclock -display :0) übergeben will und das sich dann noch feiner über
  • -noWait
  • -activeWindow
  • -interactive
oder
  • Complete-Path-To-Program [Program arguments]
beeinflussen läßt. Die Anführungszeichen sind dabei wie immer nur bei Leerzeichen im Pfad oder Programmnamen erfoderlich.

Hier mal ein Beispiel für Windows:
vmrun -h https://127.0.0.1:8333/sdk -u serveruser -p serverpasswort -gu gastuser -gp gastpasswort -T server suspend "[standard] Windows Entwicklung/Windows Entwicklung.vmx" runProgramInGuest "c:\Program Files\myProgram.exe"

...und dasselbe Beispiel für Linux:
vmrun -h https://127.0.0.1:8333/sdk -u serveruser -p serverpasswort -gu gastuser -gp gastpasswort -T server suspend "[standard] Linux Entwicklung/Linux Entwicklung.vmx" runProgramInGuest /usr/bin/X11/xclock -display :0

Die Power Commands sind in Summe 6. Sie teilen sich in Parameter und parameterlose Kommandos auf:
  • suspend
  • reset
  • stop
  • start
Die ersten 3 Kommandos verfügen noch über die Unterscheidung in hard und soft, während start zusätzlich die Parameter gui und nogui anbietet. Zu diesen 4 Kommandos mit Parameter gesellen sich noch die zwei parameterlosen Kommandos:
  • pause
  • unpause

Die vollständige Liste sämtlicher Kommandos und Parameter ist über die folgenden 3 Bilder ersichtlich, die allerdings noch unter der VMserver-Version 2.01 erstellt wurden.
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