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Vmware startet nicht wenn VM in Inventory
Verfasst: 28.05.2010, 14:15
von Dillo
Hallo NG,
habe ein kleines Problem mit VmWare Server 2.0.2-203138.i386 auf einem Linux Server.
Kernel 2.4.35-wt1
Installation und Konfiguration alles problemlos, kann auch VMs erstellen oder ins Inventory aufnehmen, auch starten lassen sich alle VMs
Nur sobald ich den VM Dienst oder den Server neu starte geht nichts mehr.
D.h. kein Zugriff mehr auf die VM Konsole.
Der Dienst ist nicht gestartet.
Abhilfe schafft nur in dem ich die inventory.xml leer mache und dann ./vmware restart ausführe.
De- und Neuinstallation auch schon ausprobiert -> ohne Erfolg.
Den Artikel zum Thema Vmware 2.0.x habe ich gelesen. Da hat mir leider nichts weitergeholfen.
Bin für jede Hilfe dankbar.
Gruß
Dillo
Verfasst: 28.05.2010, 18:58
von Dayworker
Deine Aussage "Den Artikel zum Thema Vmware 2.0.x habe ich gelesen. Da hat mir leider nichts weitergeholfen." ergibt keinen Sinn in meinen Augen. Wenn dem so wäre, würdest du nicht den Kernel 2.6.34 dafür einsetzen.
Ohne eine entsprechenden Kernel-Patch (entweder Any-Any-Patch oder entsprechenden Patch vom Distributor oder von einem Linux-Freak) bekommst du den VMserver mit keinem Kernel nach 2.6.26 ans Laufen und damit befindet sich VMware in guter Gesellschaft mit den Herstellertreibern von nVidia & AMD/ATI. Allerdings gibt es einen ganz großen Unterschied zu diesen, beide Graka-Treiber kompilieren sich nur ein Kernelmodul und VMware braucht da mehrere, die dazu auch noch an verschiedenen Kernelschnittstellen andocken müssen. Leider schmeißen die Kernel-Hacker genau diese Schnittstellen mit jeder neuen Kernelversion wieder über den Haufen. Im Endeffekt ist damit nur noch solche SW problemlos lauffähig, die komplett im Quelltext vorliegt und dadurch auch von den Kernel-Hackern mit gepflegt werden kann. Einzigste mir bekannte SW die immer noch unabhängig gepflegt wird und trotzdem mit zum Kernel gehört, ist ALSA. Deren Module lassen sich auch noch für ältere Kernel-Versionen kompilieren, allerdings auch nicht unbegrenzt. Als ältest mögliche Kernel-Version wird die 2.6.26 unterstützt...
Verfasst: 28.05.2010, 19:17
von Dillo
Ich hab jetzt nicht soviel Ahnung von Linux aber es ist mir neu das der Kernel 2.4.35 derselbe ist wie 2.6.34.
Abgesehen davon lief das ganze schonmal problemlos, ich musste nur wegen einer defekten FP alles neu installieren.
Verfasst: 28.05.2010, 19:35
von Dayworker
Achso 2.
4.35 (...), daß ändert vermutlich aber gornix. Lies dir einfach mal das Posting
Titel: offiziell unterstützte Host-OS durch.
Wenn du weißt, welche Kernel-Version sich hinter den aufgeführten Linux-Distri's verbirgt, kannst du dir die Frage mit Kernel 2.
4.35 selbst beantworten. Eventuell unterstützt ja der VMserver1 noch die 2.4er Kernel als Host-OS, bei Version 2 wage ich das ganz stark zu bezweifeln. Zum Zeitpunkt der 2er Veröffentlichung war der Kernel 2.
6 schon am laufen und zu vieles hat sich dort verändert.
Verfasst: 29.05.2010, 10:16
von Dillo
Meine Linux Distr. ist nicht bei den unterstützten dabei.
Trotzdem kann ich nur nochmal sagen das es schonmal lief.
Ebenso kann ich ja VMs ins Inventory übernehmen und auch starten.
Deswegen ist mir nicht ganz klar was es dann mit der kernelversion auf sich haben soll.
Scheinbar wird beim starten des Dienstes die Inventory.xml nicht sauber ausgelesen.
Die Frage ist warum?
Verfasst: 29.05.2010, 11:48
von Dayworker
Da gibt es 2 Möglichkeiten, entweder ist die Inst nicht sauber durchgelaufen oder die jeweilige conf/xml-Datei ist beschädigt worden.
Wodurch wäre dann die Frage, die du nur selbst klären kannst. Ich würde es daher zuerst mit einem FS-Check und dann nach entsprechenden Einträgen mit VMware im Namen im Linux-Log probieren. Möglich wäre, daß Linux den Zugriff auf die VMware-Dateien sperrt, da dein Kernel ein Problem mit den VMware-Modulen hat.