Hallo, VMWare- Freunde,
Ich bin ganz neu hier, erst mal Grüße in die Runde !
Ich verwende das erste Mal VMWare, teste dies auf einem Einzelplatzrechner, später soll dies auf einem fähigeren Rechner mehrere virtuelle Maschinen laufen lassen, die einen Kleinbetrieb versorgen.
Der Rechner ist ein 2- Kerner, 1 GB RAM, 2 GHz.
Ich habe auf dem Rechner Debian 5, und VM von Tar- Archiv aus installiert. Nach vieeelen Problemen mit Abhängigkeiten un d verschiedenen Paket- Formaten, die wieder Abhängigkeiten, teils voneinander- bedingten, läuft VM jetzt.
Ich habe eine VM mit XP, dort lauft ein Apache, und auf dem ein Content Management- System. Funktioniert tadellos.
Eine 2 VM mit XP... war mir jedoch nicht möglich. Die Installation bei laufender 1. VM legte das System so lahm, daß kaum noch was ging. Selbst das Aufrufen der Konsole, um Prozesse abzuschießen, dauerte soooo lange... daß ich dann hart abschalten mußte.
Die Installation klappte bei ausgeschalteter 1. VM.
Jedoch dasselbe bei Start beider VM's.
Dabei rödelt offensichtlich die Festplatte, aber es tut sich nach 20 Minuten noch nichts- sowas geht gar nicht.
Die Prozessorlast lag jedoch nicht an der Grenze, und auch der Speicherbedarf war im grünen Bereich. Die Logdateien in /var/log/messages gaben auch keine Auskunft... VLF meldete beschäftigte Inodes, aber tut dies auch bei funtionierendem System.
Jedoch konnte ich eine 2. VM mit Win2K installieren. Beim Formatieren auf NTFS kam noch dasselbe Verlangsamen, ich wählte dann FAT... ging.
Was könnte der Grund sein, daß 2 XP's parallel nicht wollen ?
Aufgabe für später ist, auf einem Gerät (wahrscheinlich) 5 VM's laufen zu lassen- welche Eckdaten sollte ein Gerät haben, um diese 5 VM's mit guter Performance laufen zu lassen ?
gc
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
Server 2 und 2 x XP- Probleme
Wird der USB-Stick denn am Host erkannt und eingebunden?
Ja. In den VM's taucht... nichts auf.
Nochmal zu Anforderungen...Was wären die Minimal- Anforderungen, um 5 VM's laufen zu lassen ? Der Betrieb, für den ich dies teste, kann mir evtl. von einem Partner einen Testrechner leihweise zur Verfügung stellen, um dann bei Erfolg einen entsprechendes Gerät anzuschaffen.
Ich weiß noch nicht, ob es 5 VM's sein müssen, da evtl. manche Funktionen in der Software, die laufen soll, kombiniert ist. Aber sicher ist sicher. Power kann man da nie genug haben.
gc
-
- King of the Hill
- Beiträge: 13649
- Registriert: 01.10.2008, 12:54
- Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...
Es kommt dabei immer auch auf die Auslastung der VMs an. VMware bevorzugt nicht mehr als 4 VMs pro CPU-Kern, darüber würde der Verwaltungsaufwand den Nutzen übersteigen. Es wäre aber prinzipiell möglich.
Wenn du wie ich mehrere Volllast-VM fährst, wo jede VM einen Kern komplett belegt, solltest du schon einen Quad zur Verfügung haben. Dabei gilt immer, daß man ein Kern und ausreichend Host-RAM (512MB für ein 32bit- und 1GB für ein 64bit-OS) für die Belange des Host-OS reservieren sollte. Andernfalls wird das Host-OS ausgebremst und damit leidet wiederum die gesamte System-Performance.
Zur Config der VMs kann ich dir nur empfehlen, diese nur als Singlecore einzurichten. Dadurch erhält die VM öfter mal Rechenzeit ab. Wenn du eine VM mit dem VMserver2-Maximum von v.CPU=2 einrichtest, müssen für diese VM auch 2 CPU-Kerne frei sein oder die VM erhält keine Rechenzeit und ruckelt vor sich hin.
Verlinke doch mal bitte das vollständige "vmware.log" ohne Zahl im Namen bei http://ifile.it und dann wissen wir hoffentlich mehr.
Und NEIN, du kannst hier keine Dateianhänge mehr machen. Deshalb auch der Hinweis auf einen Freehoster.
Wenn du wie ich mehrere Volllast-VM fährst, wo jede VM einen Kern komplett belegt, solltest du schon einen Quad zur Verfügung haben. Dabei gilt immer, daß man ein Kern und ausreichend Host-RAM (512MB für ein 32bit- und 1GB für ein 64bit-OS) für die Belange des Host-OS reservieren sollte. Andernfalls wird das Host-OS ausgebremst und damit leidet wiederum die gesamte System-Performance.
Zur Config der VMs kann ich dir nur empfehlen, diese nur als Singlecore einzurichten. Dadurch erhält die VM öfter mal Rechenzeit ab. Wenn du eine VM mit dem VMserver2-Maximum von v.CPU=2 einrichtest, müssen für diese VM auch 2 CPU-Kerne frei sein oder die VM erhält keine Rechenzeit und ruckelt vor sich hin.
Verlinke doch mal bitte das vollständige "vmware.log" ohne Zahl im Namen bei http://ifile.it und dann wissen wir hoffentlich mehr.
Und NEIN, du kannst hier keine Dateianhänge mehr machen. Deshalb auch der Hinweis auf einen Freehoster.

Hallo, Dayworker,
Danke für Ihre Hinweise. Mal sehen, ob ich einen geeigneten Rechner rankriege.
Momentan lasse ich einige Programme, die dann auf mehreren VM's laufen sollen, auf einer VM, unter einem OS, laufen, und geht gut. Zur Demonstration ausreichend. Wird aber nicht so bleiben, weil z. B. einige Proggis mit Serverdiensten nicht miteinander können.
OK, Ich hab das Log hochgeschubst, hier
gc
Danke für Ihre Hinweise. Mal sehen, ob ich einen geeigneten Rechner rankriege.
Momentan lasse ich einige Programme, die dann auf mehreren VM's laufen sollen, auf einer VM, unter einem OS, laufen, und geht gut. Zur Demonstration ausreichend. Wird aber nicht so bleiben, weil z. B. einige Proggis mit Serverdiensten nicht miteinander können.
OK, Ich hab das Log hochgeschubst, hier
gc
-
- King of the Hill
- Beiträge: 13649
- Registriert: 01.10.2008, 12:54
- Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...
Der E2180 ist eine 64bit-CPU und hat kein Virtualisierungstechnik onboard. Damit fallen schon mal 64bit-Gäste flach. Als weitere ungünstige Vorzeichen sind der lahme FSB800 und nur 1MB L2-Cache zu nennen.
Damit reicht die Performance auf dem Host-System aus, aber als Host für mehrere VMs ist die System-Leistung schon etwas niedrig. Es kommt daher wirklich auf die angedachte Auslastung und vor allem auf deine Ansprüche an das Reaktionsverhalten in & der VM allgemein an. Die Performance der Gäste ist halt immer auch von der Auslastung auf Host & Gast abhängig.
Von der Warte solltest du neben in mehr Kerne vor allem auch in wesentlich mehr RAM investieren. Bei 5 VMs a 512MB sind mal schnell 2.5GB RAM verbraucht und dazu kommt dann jeweils noch der im VMserver2-Manual auf Seite 275 (Calculating Memory Requirements to Allow for Virtual Machine Overhead) zum vergebenen VM-RAM genau aufgeführte Gast-Overhead für VM-Bios, VM-Grafik, VM-PCI-Adressbereiche, Plattengeometrie usw. Dann wärst du nämlich schon bei 2.8GB nur für den durch die 5 VMs belegten Host-RAM und der für das Host-OS von mindestens 512MB kommt noch obendrauf. VMware bietet zwar die Möglichkeit bei fehlenden Host-RAM das Gast-RAM auszulagern oder über den virtuellen Speicher mehr vorzugaukeln, was aber nicht empfehlenswert ist. Als Systemleistung würdest du ein XP mit nur 128MB RAM erhalten und das führt damit gleich zur abschließenden Bremse. Das sind nämlich die Disk-Controller. Solange du kein HW-RAID einsetzt und strikt System & Gäste auf verschiedenen Platten verteilst, geht es je nach IO-Anforderung der Gäste meist gut und du wirst kaum Unterschiede zu realen Rechnern bemerken. Notfalls mußt du einzelne Gäste auf zusätzliche Platten, nicht Partitionen (:!:), auslagern, wenn sich deren Zugriffs-Charakteristika ins Gehege kommen. Also mehrere Datenbank-VMs und ein NAS als Dateiablage in Form einer VM fercht man besser nicht auf eine Platte ein. Notfalls sollte man dann gleich auf einen richtigen HW-RAID-Controller bauen und nicht noch die CPU mit dem RAID belasten, wie es die Chipsatz-Controller bisher alle machen.
PS: 256MB für Windows reicht vielleicht noch für Win2k+SP4, für XP+SP1-3 sollten es aber eher 512MB sein. Ansonsten muß XP schon auslagern, wenn du nur die OS-Beigaben wie Paint oder den Taschenrechner startest.
Damit reicht die Performance auf dem Host-System aus, aber als Host für mehrere VMs ist die System-Leistung schon etwas niedrig. Es kommt daher wirklich auf die angedachte Auslastung und vor allem auf deine Ansprüche an das Reaktionsverhalten in & der VM allgemein an. Die Performance der Gäste ist halt immer auch von der Auslastung auf Host & Gast abhängig.
Von der Warte solltest du neben in mehr Kerne vor allem auch in wesentlich mehr RAM investieren. Bei 5 VMs a 512MB sind mal schnell 2.5GB RAM verbraucht und dazu kommt dann jeweils noch der im VMserver2-Manual auf Seite 275 (Calculating Memory Requirements to Allow for Virtual Machine Overhead) zum vergebenen VM-RAM genau aufgeführte Gast-Overhead für VM-Bios, VM-Grafik, VM-PCI-Adressbereiche, Plattengeometrie usw. Dann wärst du nämlich schon bei 2.8GB nur für den durch die 5 VMs belegten Host-RAM und der für das Host-OS von mindestens 512MB kommt noch obendrauf. VMware bietet zwar die Möglichkeit bei fehlenden Host-RAM das Gast-RAM auszulagern oder über den virtuellen Speicher mehr vorzugaukeln, was aber nicht empfehlenswert ist. Als Systemleistung würdest du ein XP mit nur 128MB RAM erhalten und das führt damit gleich zur abschließenden Bremse. Das sind nämlich die Disk-Controller. Solange du kein HW-RAID einsetzt und strikt System & Gäste auf verschiedenen Platten verteilst, geht es je nach IO-Anforderung der Gäste meist gut und du wirst kaum Unterschiede zu realen Rechnern bemerken. Notfalls mußt du einzelne Gäste auf zusätzliche Platten, nicht Partitionen (:!:), auslagern, wenn sich deren Zugriffs-Charakteristika ins Gehege kommen. Also mehrere Datenbank-VMs und ein NAS als Dateiablage in Form einer VM fercht man besser nicht auf eine Platte ein. Notfalls sollte man dann gleich auf einen richtigen HW-RAID-Controller bauen und nicht noch die CPU mit dem RAID belasten, wie es die Chipsatz-Controller bisher alle machen.
PS: 256MB für Windows reicht vielleicht noch für Win2k+SP4, für XP+SP1-3 sollten es aber eher 512MB sein. Ansonsten muß XP schon auslagern, wenn du nur die OS-Beigaben wie Paint oder den Taschenrechner startest.
Solange du ... strikt System & Gäste auf verschiedenen Platten verteilst, geht es je nach IO-Anforderung der Gäste meist gut und du wirst kaum Unterschiede zu realen Rechnern bemerken.
Hallo, Dayworker,
Das ist ein guter Tip, mehrere Platten, nicht Partitionen... habe ich nicht daran gedacht, aber erscheint mir logisch, daß dies gute Performance bringt.
RAM klar, da sollte soviel wie möglich da sein.
Auf meinem Rechner hier... läuft ein Gast, und der stellt nun erst mal auf einem OS (XP) mehrere Funktionen bereit, was später evtl. auf mehreren VMs getrennt voneinander laufen soll- Geplant: Internes Web, Bugtracker, Versionskontrollsystem, Dokumentverwaltung, internes Mail- Relay.
Web und Bugtracker laufen gut.
Grund für mehrere VM's u. a.: Vorhandene Softwareprodukte, die aber auf versch. OS lauffähig sind, und miteinander (auf einem OS) unverträgliche Software.
Ich werde einen besseren Rechner zur Verfügung gestellt bekommen, mal sehen, was ich da für einen bekomme, dann melde ich mich wieder.
Danke erst mal für Ihre Hinweise !
gc
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste