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VMWare-Server 2 Verursacht nach Installation Bluecreens

Verfasst: 17.03.2010, 15:10
von zeroblue2005
Hallo Zusammen,

so langsam bin ich mehr als verzweifelt und komme keinen Schritt weiter und bin mit meinem Latain am Ende:

Letzten Freitag habe ich mir einen neuen Server zusammengebastellt mit folgenden Komponenten:

-Foxcon Mainboard
-AMD Phenom II x4 810
- 8 GB Ram DDR 2
- HDDs 2 x 1,5 TB, 1x 1 TB und 1x 500 GB
- Realtek Lan 1x 1000, 1x 100 M/Bit

Sinn und Zweck war es, einen kleinen Boliden (Für mich jedenfalls) zu bauen der als Host für zwei -vier weitere VM sein sollte. Als Hostplattform für VMServer 2 sollte Server 2003 mit SP2 Arbeiten in der Enterprise-Edition.

Die Festplatten wurden als Dynamisch deglariert (Windows Software Raid) und als Raid aufgebaut:

Von den beiden 1,5 TB jeweils 30 GB als Raid I
und den Rest jeweils als Stripeset als 2,6 TB

Die 1TB und 500 GB als übergereifendes Volumen mit 1,5 TB

Alle gemacht wie gewohnt und installiert alle Win Updates drauf, bis zum heutigen Tag. Nur bei IE bin ich bis jetzt aug Version 7 geblieben, aber auch Firefox ist installiert!

Installation läuft normal durch und alles ist gut! Da ich bereits Erfahrung mit VM-Workstation hatte, habe ich wie gewohnt die VM-Lankarten 1+8 deaktiviert, da ich immer nur auf Brücke arbeite. Dementsprechend habe ich die Dienste VM-DHCP und NAT ausgeschaltet.

VM lassen sich installieren und alles läuft einige Minuten normal, aber dann startet der Rechner einfach durch also neustart oder es kommt ein Bluescreen mit:

Page fault in Nonpage Area mit Fehlercode: 0x00000050

Erster Gedanke war, RAM defekt und habe dann diese mit einer Boot CD einzeld und zusammen getestet. Alles OK. Dann Mainborad sofort ausgetauscht. Abber alles das gleiche.

Alle Festplatten raus und nur aus Image auf eine Version zurück gesichert, wo alles stabil läuft. Wenn VM ware Server nicht installiert ist läuft alles normal!

Was gibt es noch zu sagen? Software ist noch folgende installiert:

-ATI/AMD Chipsatztreiber
-Acronis Server Echo 9.5
-VMware Server 2.0 und Tools für Browser

hatte ich vergessen NOT32 ist auch Drauf!!!!

Was kannich noch tun? Will doch unbedingt den Server mit VMware Server 2 am laufen bekommen. Hat jemand eine Idee?

Danke und Gruß Mike

Verfasst: 17.03.2010, 15:16
von continuum
Dumme Frage - hast du eine pagefile eingerichtet ? - wenn ja - wie gross ?

Wie lange hast du den RAM-test laufen lassen ?

Verfasst: 17.03.2010, 15:17
von shecki
Ich krieg Bauchschmerzen bei der Festplattenkombi... Software-Raid und vermutlich im besten Fall ein simpler Mainboard-Raidcontroller dazu?

Ich würde mal das ganze mit einer einzelnen der 1,5 TB-Platten testen, ohne jegliches Raid und würde fast drauf wetten, dass es dann nicht abschmiert. Meiner Meinung nach kommt das System mit den recht hohen IO-Anforderungen von VMware nicht zurecht, nicht weil da viel geschrieben wird, sondern weil es sehr viele Zugriffe pro Sekunde sind, die immer wieder ein Positionieren der Festplatte erfordern. Das soll dann noch über ein Software-Raid auf 2 Festplatten passieren und und und...

Wenn du schon aufwändige Raids nutzen magst, nimm auch nen richtigen Raid-Controller dafür ;)
Ansonsten würde ich es für sinniger erachten, über diverse Backup-Strategien ebensolche zu erstellen und die VMs auf einer einzelnen Platte zu belassen. Auch von den Stripes würde ich mir nicht viel Performance erwarten, außer du hättest wider Erwarten doch einen gescheiten Raid-Controller drin, der einen eigenen Cache hat etc. Dann frage ich mich aber, warum du mit Software-Raid anfängst ;)

Verfasst: 17.03.2010, 15:25
von zeroblue2005
Du hast ja Recht, ich versuche das mal mit einer Platte und mal sehen wie es dann läuft! melde mich!

Kurze Anmerkung noch zu den Software Raids. Na klar weiß ich dass diese SoftwareRaid unter Windows immer so ne Sache ist und Das Mainboard Raid auch nur PsydoRaids sind, jedoch bei der Leistung hatte ich gedacht, dass mach der Kiste nichts. Das ganze Raid hat die CPU gerade mal 1-2% mehr belastet und im Netz steht auch überall, wenn kein echter Raidcontroller vorhanden ist, dann lieber den von Windows nutzen als den vom Mainboard. Das mit dem IO habe ich allerdings nicht berücksichtigt!

Wie gesagt ich mache das mal jetzt mit einer 1,5 TB und mache 2 Partinionen als Basis datenträger 30 GB c:\ System Windows und den Rest als E:\ Storage für VMware Server 2

Verfasst: 17.03.2010, 15:37
von zeroblue2005
continuum hat geschrieben:Dumme Frage - hast du eine pagefile eingerichtet ? - wenn ja - wie gross ?

Wie lange hast du den RAM-test laufen lassen ?


Ein paar Stunden je Riegel und noch mal 2-3 Stunden alle Zusammen 0 Errors wie gesagt habe ja auch alle RAMs ausgetauscht!

Pagefile? Ne habe ich nicht angepasst sollte ich wi Groß? 8000GB?

Verfasst: 17.03.2010, 15:53
von Dayworker
Kommt den W2k3 überhaupt mit Diskgrößen über 2TB klar oder braucht es dort noch Nachhilfe?
Soweit mir bekannt ist, bietet nämlich erst W2k8 diese Möglichkeit. Allerdings kenne ich nicht den Lieferumfang des SP2 von W2k3.

Verfasst: 17.03.2010, 16:08
von zeroblue2005
Dayworker hat geschrieben:Kommt den W2k3 überhaupt mit Diskgrößen über 2TB klar oder braucht es dort noch Nachhilfe?
Soweit mir bekannt ist, bietet nämlich erst W2k8 diese Möglichkeit. Allerdings kenne ich nicht den Lieferumfang des SP2 von W2k3.


Ohne SP2 nein! Mit Sp2 zeigt er auch nur 3,5 GB Ram die restlichen kommen erst mit SP2. Die Softwareraids zeigt er unter Arbeitsplatz 2,6 TB Festplatte an, sah schon geill aus ;-)

Verfasst: 17.03.2010, 16:38
von continuum
bei 2003 EE braucht man /pae in der boot.ini um mehr als 3.* Gb RAM zu erkennen - das hat nichts mit sp2 zu tun

Verfasst: 17.03.2010, 16:47
von zeroblue2005
continuum hat geschrieben:bei 2003 EE braucht man /pae in der boot.ini um mehr als 3.* Gb RAM zu erkennen - das hat nichts mit sp2 zu tun


Und wieder was gelernt, aber dann pass er das doch mit dem SP2 automatisch an oder nicht?

Verfasst: 17.03.2010, 17:12
von continuum
??? - versteh die Frage nicht

Verfasst: 17.03.2010, 18:31
von Dayworker
Der Schalter PAE wird allerdings manchmal auch schon für die Umsetzung des NX-Bits gebraucht. Zumindest ist auf meinem XP seit SP2 der Eintrag /PAE in der "boot.ini" aktiviert. Ich komme allerdings trotzdem nicht über 4GB hinaus, da M$ das für die Consumer-Versionen nicht vorsah und damit Probleme mit fehlerhaften Treibern umgehen wollte. Welche Probleme auftreten können, hat man ja bei den 64bit-Versionen erleben dürfen.

Verfasst: 17.03.2010, 20:27
von zeroblue2005
continuum hat geschrieben:??? - versteh die Frage nicht


Ach schon gut!!!! ;-)

Verfasst: 17.03.2010, 20:43
von Dayworker
Wie neu sind eigentlich deine Festplatten?
Ich frage nur wegen der neu im Markt vertretenen Platten mit 4k Sektorgröße statt der bisherigen mit 512Byte bei denen selbst M$ SQL-Server keine gute Figur abgibt. Blazilla hatte da auf seiner Seite eine entsprechende Meldung gemacht und meine Frage auf ebenfalls damit bekannte Probleme mit MySQL blieb leider unbeantwortet.

Verfasst: 17.03.2010, 21:13
von zeroblue2005
Also Wechselrahmen sei Dank, kann ich die Frage schnell beantworten :-) die 1,5 TB habe ich na klar neu gekauft und sind von Samsung Hestellung 12/2009 mit 32M Sata hmmm mehr steht da nicht!

Verfasst: 17.03.2010, 21:20
von zeroblue2005
Boooorrrr jetzt bekomme ich zu viel: Was soll die Meldung jetzt schon wieder:

Die Installation von C:\DOKUME~1\ADMINI~1\LOKALE~1\Temp\{AF08C71F-F822-4416-87A9-2BBF5A8A5F12}~setup\VMware Server.msi ist aufgrund eines Fehlers in der Verarbeitung der Richtlinie fr Softwareeinschrnkungen nicht zugelassen. Das Objekt ist nicht vertrauenswrdig.

hat sich erledigt !!!! Einfach die Richtliene deaktiviert

Verfasst: 18.03.2010, 12:30
von zeroblue2005
Also ob ihr es glaubt oder nicht, das Teil läuft jetzt :-) Des Rätselslösung war noch ein defekter RAM Riegel!

Echt Dumm gelaufen:

-Erst Mainboard defekt (Austausch)
-Dann RAM defekt, (Alle ausgetauscht)
-Dann ein Riegel defekt von den ausgetauschten

Echt Hammer!

System läuft aber jetzt stabil :-) Eine Frage hätte ich da aber noch zu VM Server 2:

Ich habe in den globalen Einstellungen den Haken gesetzt, dass alle Maschinen autom. mit Systemstart des Host starten sollen, was diese auch machen. Nur wenn ich den Host sage Herunterfahren, fährt er nicht kontrolliert die VM herunter mit der 120 Sek. Einstellung. Woran liegt das bzw. was mache ich falsch?

Verfasst: 18.03.2010, 15:40
von continuum
vielleicht zu wenig delay ?

was passiert denn beim runterfahren ?

Verfasst: 18.03.2010, 15:56
von zeroblue2005
na habe 120 Sekunden stehen lassen und was passiert? System beendet alle Dineste, VM schmieren ab und Host fährt runter :-)

Verfasst: 18.03.2010, 16:25
von continuum
120 sekunden sind nichts bei VMs mit viel RAM - setz doch mal hoeher

Verfasst: 18.03.2010, 17:54
von zeroblue2005
Host läuft jetzt mit 7 GB ich setze mal hoch, nur habe ich das Gefühl, das der nicht mal 120 sek wartet, sondern sofort herunter fahrt

Verfasst: 19.03.2010, 15:37
von Dayworker
Wieviel RAM und v.CPUs hast du denn deinen VMs gegönnt? 120sec sollten mehr als ausreichend sein oder dein Raid-Controller ist überfordert. Ich fahr zwar auch über den Chipsatz-Controller (ICH8R) mein Raid1, allerdings habe ich jeweils nur 1 v.CPU und max 512MB RAM verteilt.

Verfasst: 19.03.2010, 15:43
von zeroblue2005
Also sind jetzt 6,5 GB Ram und 1 CPU x 4 mit 2,6 Ghz im Host

die VM laufen mit 2 CPU und je 1,5 GB Ram. Habe die Shutdownzeit mal auf 300 Hochgesetzt, aber keine Änderung! Das System Host fährt den Host sofort runter und wartet nicht auf die VM!

Verfasst: 19.03.2010, 16:35
von Dayworker
VMs mit jeweils 1.5GB RAM und 2 v.CPUs sind schon eine sehr große Last, daß dauert dann möglichweise für Windows zu lange und W2k3 schließt dann alle noch offenen Anwendungen.

Verfasst: 19.03.2010, 17:25
von zeroblue2005
Und nu???

Verfasst: 19.03.2010, 20:58
von Dayworker
Wenn ich mich recht entsinne, war/ist dieser Wert auf 30sec voreingestellt und entspricht der Windows-Anzeige, daß ungesicherte Daten noch zurückgeschrieben werden.
Möglicherweise mußt du die Wartezeit von Windows für den Shutdown einfach nur erhöhen. Eigentlich sollte das nicht nötig sein, da VMware eigentlich recht nah am Kern operiert und deshalb den vorzeitigen Shutdown verhindern können sollte.