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Network Bridge und Windows 2008 Server

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware Server 2.

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Network Bridge und Windows 2008 Server

Beitragvon H3llGhost » 19.02.2010, 09:57

Hallo zusammen,

ich habe gestern einen VMWare Server2 auf einem Debian System aufgesetzt und eine Gastmaschine mit Windows 2008 Server Enterprise (64-bit).
Mein Problem ist jetzt, dass der Netzwerkadapter unter dem Windows kein VMWare Bridge Protocol beinhaltet.
Ich habe die VMWare Tools installiert, aber ohne Veränderung.

Habt ihr eine Idee, was ich noch machen kann?
Vielen Dank im Vorraus.

EDIT:
Ich habe wohl den Fehler gefunden.
Ich muss unter dem Linux-Host-System das Protokoll installieren. Leider weiß ich jetzt nicht wie das geht.
Könnt ihr mir helfen?

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Beitragvon Dayworker » 19.02.2010, 15:31

Das VMware Bridge Protokoll findet sich nur auf dem Host-OS und im Normalfall, wenn dieses OS auch auf der offiziellen VMware-Liste der unterstützten Host-OS steht oder VMware mit der eingesetzten Kernel-Version auch so klar kommt, werden durch die Inst-Routine bzw nach Eingabe von "vmware-config.pl" auch die notwendigen Einstellungen abgefragt.

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Beitragvon H3llGhost » 19.02.2010, 17:52

Danke für deine Antwort.
Hatte selbst den Fehler schon gefunden. ;)
Ich habe die Bridge auf eth0:1 gelegt und eth0:1 ist ein virtuelles Device gewesen. :)

Welche Frage sich mir noch stellt ist wie viele Blöcke der IP von der Gastmaschine der IP der Hostmaschine übereinstimmen müssen?
Mein Host hat die IP 123.456.0.92 und mein Gast 123.456.2.247.
Ist das überhaupt möglich?

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Beitragvon Dayworker » 19.02.2010, 18:08

...und wenn du jetzt noch ein Eröffnungsposting editiert und ein [gelöst] etc davorgeschrieben hättest, wüßten alle über die Lösung deines Problems bescheid. ;)

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Beitragvon H3llGhost » 19.02.2010, 18:18

Ich werde den dann anpassen. :)

Welche Frage sich mir noch stellt ist wie viele Blöcke der IP von der Gastmaschine der IP der Hostmaschine übereinstimmen müssen?
Mein Host hat die IP 123.456.0.92 und mein Gast 123.456.2.247.
Und die DNS-Server sind in einem ganz anderen Netz.

Ist das überhaupt möglich?

Mir ist aufgefallen, dass ich alle IP's der Hostmaschine anpingen kann, aber leider nichts außerhalb der Hostmaschine. :(
Ich kann auch von außerhalb nicht die Hostmaschine mit der Gast-IP anpingen. :/
Firewalls sind abgeschaltet.
Habe ich vielleicht einen Fehler in meiner Konfig?

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Beitragvon ch-hunn » 19.02.2010, 19:27

Wenn Du jetzt noch die echten IP und die dazugehörigen Subnetmasken nennen würdest, könnte man Dir vielleicht helfen.
Mit Phantasie IPs 123.456...... ist das nicht möglich! :evil:

http://lmgtfy.com/?q=wiki+ip


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Beitragvon H3llGhost » 19.02.2010, 19:33

Vielleicht kann man es verstehen, dass nicht unbedingt hier die richtigen IPs von dem Server gepostet werden.

Host-System:
eth0 gebridged zu vmnet0
IP: 178.134.0.50
Subnetz: 255.255.255.192

Gast-System:
IP: 178.134.2.56
Subnetz: 255.255.255.128

Test-Ping:
Host -> Gast geht
Gast -> Host geht
Gast -> Extern geht nicht
Extern -> Gast geht nicht

EDIT:
Ich habe mich gerade noch ein bisschen durchs Netz gelesen und rausgefunden, dass die IP-Adressen im gleichen Netz liegen müssen.
Und desweiteren habe ich durch einen Selbsttest rausbekommen, dass ich wohl kein Subinterface bridgen kann.

Oder geht das doch?

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Beitragvon Dayworker » 21.02.2010, 16:35

Was ist denn bei dir ein Subinterface?

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Beitragvon H3llGhost » 21.02.2010, 16:47

eth0:1 wäre eins für mich. :)

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Beitragvon Dayworker » 21.02.2010, 16:59

Hmm, ich hatte bei Tests einfach eth0 und eth1 genommen. Wobei eth0 sich nur um die DSL-Geschichte kümmern mußte...

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Beitragvon H3llGhost » 21.02.2010, 17:15

Bei mir ist eth0 das externe Netzwerk und eth1 das interne Netzwerk.
Dennoch ist für mich die Frage, ob es funktioniert ein Interface wie eth0:x zu bridgen mit einer IP die nicht im selben Netz liegt wie die IP von eth0.

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Beitragvon Dayworker » 21.02.2010, 17:42

Probier es doch einfach, über den Netzwerkeditor (vmnetcfg) oder bei Linux müßte das dann das Config-Script sein, aus und berichte über Erfolg oder Mißerfolg. ;)

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Beitragvon H3llGhost » 21.02.2010, 17:56

Wie oben schon beschrieben, kann ich nur einen Misserfolg melden.
Aber vielleicht habe ich ja auch was falsch gemacht.

Sobald ich eth0:1 bridge ist kein Netzwerkkabel mehr eingesteckt. :D
Sobald ich eth0 bridge habe ich wieder die Ping-Probleme.

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Beitragvon Dayworker » 21.02.2010, 18:02

Ich verstehe immer noch nicht, weshalb du ethX noch extra bridgen willst. Wenn du vmnet0 dem ethX zugewiesen hast, hast du doch bereits ein Brücke.
Was willst du denn eigentlich erreichen :?:

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Beitragvon H3llGhost » 21.02.2010, 18:12

Ich will erreichen, dass ich meinem Gast-System folgende IP 178.134.2.56 mit der Subnetzmaske 255.255.255.128 zuweisen kann.

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Beitragvon Dayworker » 21.02.2010, 18:26

Ich nutze selbst die Maske 255.255.0.0 bei Bridge und habe keine Probleme.
Falls du die unbedingte Trennung brauchst, würde ich auf Host-only umschwenken und bekommst dazu auch niedrigere Latenzen als bei der Bridge geboten.

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Beitragvon H3llGhost » 21.02.2010, 18:38

Benutzt du auch unterschiedliche IP-Netze für Host und Gast?
Hmm ... ist das nicht gegen den Sinn vom Host-Only?

Host‐only networking — Configures your virtual machine to allow network
access only to a private network on the host. With host‐only networking, the
virtual machine can communicate only with the host and other virtual machines in
the host‐only network. This can be useful when you want a secure virtual machine
that is connected to the host network, but available only through the host machine.
In this configuration, the virtual machine cannot connect to the Internet.


Ich möchte ja am Liebsten auf die Gastmaschine direkt über das Internet zu greifen können. :)

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Beitragvon Dayworker » 21.02.2010, 21:14

@Host-only. Nicht unbedingt, kommt halt auf den Einsatzzweck an. Du kannst auch ein anderes bisher ungenutztes VMnetX auf deinen IP-Wunschbereich einrichten und dann auf dem Host keine Nic dafür einrichten. Dann ist der Gast mit diesem Netzwerk vollkommen isoliert und bräuchte dann nur etwas Nachhilfe bei der Inet-Route.

Um auf deine Frage der unterschiedlichen IP-Netze zurück zu kommen. Die Antwort lautet ja. Bei mir laufen Host-OS genauso auf verschiedenen IP-Bereichen wie Email-, Web-, Teamspeak-, Sacred1- und OpenVPN-Server und alle VMs haben das Bridge-Interface zugewiesen bekommen. Die Latenzen von ~50ms außerhalb per DSL und <50ms innerhalb meines Heimnetzwerkes stören mich nicht, Fastpath ist nicht verfügbar und die Latenzen sind dazu auch immer vom Netzwerkverkehr abhängig, der durch den Router sowieso auf 100MBit eingebremst wird. Dieser bringt gewissermaßen als Wiedergutmachung zumindest QoS mit. :lol:

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Beitragvon H3llGhost » 21.02.2010, 22:16

Hmm ... dann finde ich es schon verwunderlich, warum es bei mir nicht klappt. :?
Also Bridge Interface habe ich auch eth0 gelegt und die IP für meine Gastmaschine wird nicht von der Hostmaschine benutzt und ist somit frei.
Diese IP habe ich dann fest in der Gastmaschine eingetragen.
VMWare Tools habe ich auf der Maschine installiert.
Irgendwelche Treiberupdates oder ähnliches habe ich nicht bei der Ethernetschnittstelle durchgeführt.
Dennoch ist die Maschine nach der Deaktivierung der Firewall nicht erreichbar. Woran könnte das liegen?

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Beitragvon Dayworker » 22.02.2010, 08:46

Irgendwo muß eine Instanz sämtliche Netzwerkteilnehmer mit MAC, IP, DNS und Maske kennen. Bei mir erledigt diese Funktion der Router.

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Beitragvon H3llGhost » 22.02.2010, 08:55

Also ich denke die Instanz ist der Hoster selber, denn dieser vergibt ja auch alle IP's etc.
Sobald ich eine IP von denen beantrage, bekomme ich eine Mail mit der IP und Maske, welche ich dann einfach unter /etc/network/interfaces eintrage und nach dem "Starten" des Subinterface, ist der Server auch unter der IP erreichbar.
In den Einstellungen der VMWare habe ich drauf geachtet, dass die MAC vom Host genommen wird.

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Beitragvon Dayworker » 22.02.2010, 09:24

Sobald ich eine IP von denen beantrage, bekomme ich eine Mail mit der IP und Maske, welche ich dann einfach unter /etc/network/interfaces eintrage und nach dem "Starten" des Subinterface, ist der Server auch unter der IP erreichbar.
Wenn du nur ein Licht in einem größeren Netzwerk bist, könnte es auch entsprechende iptables-Anweisungen gegen Incoming-Traffic geben. Das solltest du mal genauer erklären.

Unabhängig davon würde ich bei festen Diensten auch von DHCP absehen und auf feste IPs umstellen, daß erleichtert die Fehlersuche ungemein.

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Beitragvon H3llGhost » 22.02.2010, 10:13

Wenn ich die IP dem Host zuordne, kann ich sie anpingen.
Sobald ich sie dem Gast zuordne geht es nicht mehr.

Ich benutze nur feste IPs. ;)

EDIT:
...

Ich glaube ich habe den Fehler gefunden. :/
Ich muss vmnet0 die MAC-Adresse von meinem eth0-Interface zuordnen.
Eine Ahnung wie das gehen kann?

EDIT:
So nun ist alles behoben und ich bin glücklich. :)
Danke für eure Hilfe!

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Beitragvon Dayworker » 22.02.2010, 18:08

Was hast du dazu eingeben müssen? Laß uns bitte nicht dumm sterben, der nächste freut sich sicher über einen Lösungsweg. :grin:

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Beitragvon H3llGhost » 22.02.2010, 18:12

Oh ... ja ... :D

Also ich habe mit ifconfig eth0 die Hardwareadresse ausgelesen und dann wie hier in der Anleitung beschrieben, dies in der vmx-Datei geändert:
http://fritzthomas.com/overall/19-manue ... ce-andern/


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