Den automatischen Kernel-Upgrade in Linux zu aktivieren, ist der dümmste Einfall aller Linux-Anwender mit VT-Ambitionen durch Programme, die nicht von den Kernel-Hackern stammen. Ansonsten zerschießt man sich problemlos jede laufende Host-Config, da die neueren Kernel-Versionen nicht ohne Eingriff oder schlichtweg garnicht mehr funktionieren. Nur wenn solche Programme auch von den Kernel-Hackern gewartet werden, verlaufen die ständigen Änderungen an den Kernel-Schnittstellen ohne Probleme für darauf aufbauende Programme.
Daher kann man vorerst von sämtlichen Kernel-Upgrades einfach nur abraten und sollte sich auf reine Server-Linuxe begrenzen. Es muß nicht gleich der Kernel ausgetauscht werden, nur um einen Fehler auszubügeln oder neue HW zu unterstützen. Aus diesem Grund bauen die Server-OS auf einen älteren und erprobten Kernel.
Von der Warte bist du nicht nur in meinen Augen mit Ubuntu9.10 voll auf dem Holzweg und die Situation wird vermutlich auch nicht besser werden. Es hat kaum ein SW-Hersteller die Zeit, jede Änderung an Kernel-Schnittstellen in seine SW einzupflegen. Zumal alle 3,4 Monate das Spiel von vorne beginnt.
