VMware-Forum

Hallo,
ich habe folgendes installiert:

Host:
Windows7 64bit, Core2Duo
VMware-server-2.0.2-203138

Manage Virtual Network: vmnet1 und vmnet8 disabled,
vmnet0 fest auf Netzwerkkarte Broadcom Netlink Gigabit Ethernet Teefer2 Miniport eingestellt

nslookup:
Standardserver: fritz.fonwlan.box
Adress: 192.168.2.222
ping auf www.vmware.com bekommt Antwort

Gast:
Windows Server 2008 Standard SP1 32bit
Netzwerk ist eingestellt auf Bridge
VMtools installiert

Folgendes Problem habe ich:

Eine Namensauflösung ist nicht möglich.
nslookup:
C:\Users\Administrator>nslookup
DNS request timed out.
timeout was 2 seconds.
Standardserver: UnKnown
Address: 192.168.2.222

ping auf www.vmware.com bekommt keine Antwort
ping auf 88.221.138.52 bekommt Antwort.

ipconfig:
Ethernet-Adapter LAN-Verbindung:
Verbindungsspezifisches DNS-Suffix:
IPv4-Adresse . . . . . . . . . . : 192.168.2.37
Subnetzmaske . . . . . . . . . . : 255.255.255.0
Standardgateway . . . . . . . . . : 192.168.2.222

Sind diese Angaben für eine Analyse ausreichend oder wird noch mehr benötigt?

Besten Dank im voraus für die Hilfe.

Gruß Georg

Scheint mir auf Anhieb kein Fehler im Netzwerk der VM zu sein.
Sag dem Gast mal er soll den DNS 8.8.8.8 verwenden.

Das müsste ja funktionieren da die Route zu externen IP-Adressen ja gefunden wird.

Der Eintrag von 8.8.8.8 als DNS bringt leider keinen Erfolg.

C:\Users\Administrator>nslookup
DNS request timed out.
timeout was 2 seconds.
Standardserver: UnKnown
Address: 8.8.8.8

Ich habe jetzt mal ein tracrt auf dem Gast gemacht. Dies dauerte auf dem Gast ca. 3 Minuten. Auf dem Host war es in ca. 20 Sekunden fertig. Mir scheint, als wenn die Meldung bei nslookup "timed out" schon der richtige Hinweis ist.

C:\Users\Administrator>tracert 8.8.8.8

Routenverfolgung zu 8.8.8.8 über maximal 30 Abschnitte

1 2 ms 1 ms 1 ms 192.168.2.222
2 53 ms 53 ms 51 ms 217.0.118.207
3 53 ms 53 ms 51 ms 87.186.251.34
4 58 ms 56 ms 120 ms 194.25.6.58
5 59 ms 59 ms 57 ms 72.14.198.1
6 57 ms 59 ms 66 ms 209.85.255.170
7 60 ms 58 ms 58 ms 72.14.232.201
8 63 ms 69 ms 59 ms 72.14.233.206
9 60 ms 58 ms 60 ms 8.8.8.8

Ablaufverfolgung beendet.

Noch ein Hinweis:
Ich habe vor ca. einem halben Jahr den gleichen Windows Server 2008 (gleiches ISO) auf einem VMWare-Server 1.0.1 (in Windows XP) installiert. Dort hatte, ohne irgendwelche Einstellungen, sofort alles funktioniert. Läuft auch jetzt noch. Nur ist mir der Server zum Testen von SQL-Server 2008 zu langsam.

Wieviel Nics hat der |Host ?

Falls mehr als eine MUSST du den "automatic bridging" Bluff abstellen - der geht nie

Ich habe vor ca. einem halben Jahr den gleichen Windows Server 2008 (gleiches ISO) auf einem VMWare-Server 1.0.1 (in Windows XP) installiert.

VMserver1.01 ist uralt und ein großes Sicherheitsrisiko. Es sind Ausbrüche vom Gast auf den Host bekannt geworden. Nimm stattdessen die Version 1.010.

Dort hatte, ohne irgendwelche Einstellungen, sofort alles funktioniert. Läuft auch jetzt noch. Nur ist mir der Server zum Testen von SQL-Server 2008 zu langsam.

XP ist nicht W2k8. Demzufolge ist das OS auch mit anderen Sicherheitsrichtlinien versehen. W2k8 braucht da vielleicht auch nur etwas Nachhilfe bei der Einordnung als "privates" oder "öffentliches" Netzwerk und die Inst muß per "als Admin ausführen" gestartet werden. Etwaige Software von Symantec, Norton oder Kapser ist da ein echtes Problem und verhindert sehr erfolgreich eine VMware-Installation. Sämtliche Beschwerden an diese Hersteller sind im Sande verlaufen, aber es gibt eine Lösung: Einfach nicht installieren.
Das der VMserver2 schneller ist, halte ich für einen großen Irrtum und liegt bei adequater Host-HW nur an ungünstigen Einstellungen in der "config.ini" und deiner VM bzw der VMX-Datei. Da kann man aber einiges machen. Alles nötige findet sich unter dem Suchwort "swappiness". Wobei "swappiness" nur für Linux-Hosts interessant ist, die weiteren dort genannten Einstellungen funktionieren jedoch problemlos in beiden Systemwelten.

ipconfig:
Ethernet-Adapter LAN-Verbindung:
Verbindungsspezifisches DNS-Suffix:
IPv4-Adresse . . . . . . . . . . : 192.168.2.37
Subnetzmaske . . . . . . . . . . : 255.255.255.0
Standardgateway . . . . . . . . . : 192.168.2.222

Ist eigentlich DHCP bei dir im Netzwerk aktiv oder vergibst du manuell alle Parameter? Bei manuell darfst du natürlich neben dem Gateway auch den DNS-Server (Fritz.box) nicht vergessen.

Ich würde auf dem Gast ein Livesystem starten um ausschließen zu können, dass das Problem nicht im Gast liegt.

sparrow hat geschrieben:Ich würde auf dem Gast ein Livesystem starten um ausschließen zu können, dass das Problem nicht im Gast liegt.

Ich habe auf dem Gast ein Knoppix 6.1 gestartet. Keine Namensauflösung möglich. Nameserver in /etc/resolv.conf ist 192.168.2.222.
Das gleiche Knoppix direkt in einem anderen Notebook gebootet funktioniert einwandfrei.

VMserver1.01 ist uralt und ein großes Sicherheitsrisiko. Es sind Ausbrüche vom Gast auf den Host bekannt geworden. Nimm stattdessen die Version 1.010.

Ich verwende VMserver nur zum Testen bzw. um mich fortzubilden rein privat.

XP ist nicht W2k8.

Da habe ich mich nicht eindeutig ausgedrückt. XP ist der Host auf dem VMserver 1.01 läuft. Als Gast habe ich dort W2K8.

Das der VMserver2 schneller ist, halte ich für einen großen Irrtum

Auch hier habe ich mich nicht eindeutig ausgedrückt. VMserver 1.01 läuft auf einem 5 Jahre alten Pentium4 und da habe ich nur 2 GB RAM. Deswegen ist mir der Host zu langsam. Den VMserver2 will ich auf einem neuen System Core2Duo mit 4GB RAM installieren. Das hab ich jetzt halt gerade da. Nächstes Jahr will ich mir komplett neue Hardware zulegen.

Ist eigentlich DHCP bei dir im Netzwerk aktiv oder vergibst du manuell alle Parameter? Bei manuell darfst du natürlich neben dem Gateway auch den DNS-Server (Fritz.box) nicht vergessen.

DHCP ist aus. Alle Netzwerkparameter manuell eingetragen. DNS 192.168.2.222 auch.
Automatic Bridging ist deaktiviert. vmnet0 ist auf Netzwerkkarte eingestellt.

Werde versuchen mich in Zukunft gleich eindeutiger ausdrücken.

Ich denke mal, daß die Einteilung der W2k8-Netzwerkverbindung in "privates" und "öffentliches" Netzwerk dir eventuell einen Strich durch die Rechnung macht. Eventuell gibt es auch Probleme, wenn die Fritz.box nicht auf der x.y.z.1 beheimatet ist. Sicher bin ich mir da aber nicht.
Hast du vielleicht Ethereal/Wireshark? Ist ein Netzwerk-Analysator, den es auch als Portable bei http://portableapps.com/ gibt. Damit kannst du dann vom USB-Stick, CD etc aus deinen gesamten Netzwerkverkehr mitschneiden und direkt nach DNS-relevantem suchen.

Bedanke mich für die bisherige Hilfe. Für dieses Jahr ist es genug. Ich melde mich bis nächste Woche ab. Dann geht es weiter. Wünsche allen einen guten Start ins neue Jahr.