Seite 1 von 1

Echtsystem - Intel Xeon - Standby - AMD

Verfasst: 12.04.2009, 16:48
von lino16
Hallo,

ich betreibe einen LInux-Server mit Vmware 2 unter einer Inten Xeon Platform.
Habe von den Platten eine 1:1 Kopie auf eine andere gemacht und diese an einen AMD-Dualcore Rechner angeschlossen.
Die VMs sind sehr langsam bzw. bleiben hängen. Woran kann das liegen?

Gruß Christian

Verfasst: 12.04.2009, 17:43
von Dayworker
Poste mal bitte mehr Details zu Host und Guests. Linux-Server kann alles sein genauso wie Xeon Plattform.
Unter welchem OS laufen die VMs, wieviel Arbeitsspeicher und CPUs hast du den zugewiesen?

Verfasst: 12.04.2009, 19:52
von lino16
Produktivsystem: Xeon 3200 Quadcore Intel S3210 Server Chipset mit
PXH−V mit 4 GB RAM

Ersatzsystem: AMD BE 3200 Dualcore

VM1: 2,5 GB XP Pro SQL-Datenbank
VM2: 350 MB XP Pro andere Anwendungen
VM3: 350 MB XP Pro Freigabe / Datenablage
VM4: 48 MB für Debian Openvpn

Verfasst: 12.04.2009, 20:19
von Dayworker
Okay und was ist mit den CPUs? Wieviele hast du da an jede VM vergeben, möglich wären 1 oder 2 v.CPU...

Verfasst: 12.04.2009, 20:36
von lino16
jeweils nur 1 CPU pro VM

Verfasst: 12.04.2009, 22:59
von stefan.becker
Pack mehr Speicher in die Kiste oder setze das bei den VMS runter.

Der Host braucht Luft zum Atmen, mit den 4 VMs hast du ihm sprichwörtlich die Schlinge um den Hals zu eng geknüpft.

Verfasst: 12.04.2009, 23:02
von lino16
ok.. ich starte mal nur eine vm.
warum will die windows aktivierung mich ärgern? die VM ist doch die selbe.
außerdem möchte die virtuelle netzkarte nicht mehr.. sie sagt, dass kein kabel drin steckt.

Edit: ich sehe gerade, dass im Gerätemanager der VM, die AMD X2 BE 2350 CPU drin steht. Ich dachte, dass dies bei einer Virtualisierung nichts zu suchen hat.

Gruß Christian

Verfasst: 13.04.2009, 10:33
von stefan.becker
Doch, gerade das ist ja Virtualisierung. Bei Bochs ist die CPU immer ein Pentium Standard. Das nennt man dann Emulation. Bei VMWARE sieht der Gast bei der CPU das, was im Host steckt.

Mit Virtualisierung der CPU (also transparenter Nutzung) kann man gut arbeiten, während die Emulation bestenfalls defekte PCs in Echtzeit nachmacht.

Verfasst: 13.04.2009, 10:50
von e-e-e
Hallo,

hast Du denn nach dem Einspielen der Kopien den HAL angepaßt?

Verfasst: 14.04.2009, 17:19
von Dayworker
lino16 hat geschrieben:ok.. ich starte mal nur eine vm.
warum will die windows aktivierung mich ärgern? die VM ist doch die selbe.
außerdem möchte die virtuelle netzkarte nicht mehr.. sie sagt, dass kein kabel drin steckt.

Edit: ich sehe gerade, dass im Gerätemanager der VM, die AMD X2 BE 2350 CPU drin steht. Ich dachte, dass dies bei einer Virtualisierung nichts zu suchen hat.

Gruß Christian

Bei aktivierungspflichtigen OEM-Versionen sollte man deshalb auch erst die VM-Tools einspielen und dann aktivieren. Ansonsten wird zuviel neue HW erkannt und das System muß wieder aktiviert werden.

Verfasst: 18.04.2009, 00:00
von lino16
Hallo,

nein die HAL habe ich nicht ausgetauscht. Muss ich das?

Worum könnte die Netzwerkverbindung nicht funktionieren?
Das wechseln von Intel auf AMD müsste aber funktionieren?

Gruß Christian

Verfasst: 18.04.2009, 11:45
von e-e-e
Hallo,

Du hast doch damit der VM einen anderen Prozessor verpasst, das hat die gleichen Auswirkungen wie in der physischen Welt. Es gibt bei VMware eine Kompatibilitätsliste dafür.

Verfasst: 18.04.2009, 12:58
von irix
Natuerlich kann/hat das Auswirkungen auf den VMGuest. Gerade unter Linux gibts doch entsprechend optimierte Kernel oder kompalierte Pakete welche fuer eine entsprechende Architektur erstellt worden sind. Gleiches gilt im geringerem Umfang auch fuer Windows.

Dann gibts Anwendungen welche bestimmte CPU Extensions wie SSE3 oder dergleichen voraussetzen.

Gruss
Joerg