Kurioses Erlebnis mit VMware Server 2
Verfasst: 30.03.2009, 09:32
Hallo und guten morgen,
ich hatte am Samstag ein Erlebnis der besonderen Art, dass kurz schildern möchte:
Gegeben: OpenSuse Linux 11.0 Host, VMServer 2, 8GB Ram, AMD Quadcore CPU
Es begann mit einer Sicherung in einer ruhigen Minute am Dienstag. Es wurde ein wenig mit rsync experimentiert, u.a. mit dem Parameter "--delete".
Für Nicht-Linuxer: Dieser Parameter löscht im Zielverzeichnis Dateien, die nicht zum Sicherungsumfang gehören.
Und das wird gründlich und ohne lästige Rückfragen erledigt....
Da hiervon "nur" das Sicherungsverzeichnis auf unserem Backup-Server betroffen war, habe ich mir keine Gedanken gemacht,
als einige Verzeichnisse samt Inhalt gelöscht wurden. Daß unser aktiver Datenbankserver seinen Dienst auf dem Backup-Server
verrichtete, war mir zwischenzeitlich entgangen.
Ich hatte ihn während einiger Wartungsarbeiten dorthin verlegt und vergessen, ihn wieder zurückzuschieben.
Als ich ihn am Samstag mittels Konsole herunterfahren wollte, kam dann die Überraschung: "This virtual machine does not exist".
Ist schon klar, dachte ich, schließlich läuft er doch...
Ein Blick in die working directory verschaffte Gewißheit. Das Verzeichnis des Datenbank Servers war nicht vorhanden.
Trotzdem konnte ich über die Remote Desktop Verbindung auf dem Datenbankserver zugreifen und eine Sicherung der Datenbank
auf einen anderen Server durchführen. Nach dem Herunterfahren war der Datenbankserver dann endgültig "weg".
Die Rekonstruktion war dank eines jüngeren Backups der VM und der aktuellen Datensicherung eine Sache von 10 Minuten.
Im Bezug auf die Sorgfalt im Umgang mit Linux Konsolenbefehlen habe ich nun wieder etwas dazugelernt.
Hat jemand so etwas schonmal erlebt ?
Von wo aus konnte der Datenbankserver seine Arbeit (auch noch fehlerfrei) verrichten ?
Gruß
gobedi
ich hatte am Samstag ein Erlebnis der besonderen Art, dass kurz schildern möchte:
Gegeben: OpenSuse Linux 11.0 Host, VMServer 2, 8GB Ram, AMD Quadcore CPU
Es begann mit einer Sicherung in einer ruhigen Minute am Dienstag. Es wurde ein wenig mit rsync experimentiert, u.a. mit dem Parameter "--delete".
Für Nicht-Linuxer: Dieser Parameter löscht im Zielverzeichnis Dateien, die nicht zum Sicherungsumfang gehören.
Und das wird gründlich und ohne lästige Rückfragen erledigt....
Da hiervon "nur" das Sicherungsverzeichnis auf unserem Backup-Server betroffen war, habe ich mir keine Gedanken gemacht,
als einige Verzeichnisse samt Inhalt gelöscht wurden. Daß unser aktiver Datenbankserver seinen Dienst auf dem Backup-Server
verrichtete, war mir zwischenzeitlich entgangen.
Ich hatte ihn während einiger Wartungsarbeiten dorthin verlegt und vergessen, ihn wieder zurückzuschieben.
Als ich ihn am Samstag mittels Konsole herunterfahren wollte, kam dann die Überraschung: "This virtual machine does not exist".
Ist schon klar, dachte ich, schließlich läuft er doch...
Ein Blick in die working directory verschaffte Gewißheit. Das Verzeichnis des Datenbank Servers war nicht vorhanden.
Trotzdem konnte ich über die Remote Desktop Verbindung auf dem Datenbankserver zugreifen und eine Sicherung der Datenbank
auf einen anderen Server durchführen. Nach dem Herunterfahren war der Datenbankserver dann endgültig "weg".
Die Rekonstruktion war dank eines jüngeren Backups der VM und der aktuellen Datensicherung eine Sache von 10 Minuten.
Im Bezug auf die Sorgfalt im Umgang mit Linux Konsolenbefehlen habe ich nun wieder etwas dazugelernt.
Hat jemand so etwas schonmal erlebt ?
Von wo aus konnte der Datenbankserver seine Arbeit (auch noch fehlerfrei) verrichten ?
Gruß
gobedi