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Installation VMserver unter x86 oder x64

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware Server 2.

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Installation VMserver unter x86 oder x64

Beitragvon Thom@s » 28.02.2009, 22:17

Hallo zusammen,

habe hier einen Rechner mit Athlon X2 4850e CPU und 4GB Ram, den ich für eine VMware Testumgebung nutzen will.

Host-OS wird Windows Server 2003 (Installation auf einem 4GB IDE Flash Modul), nur bin ich mir noch nicht ganz sicher ob ich die x86 oder x64 Variante installieren soll. Auf dem Host soll nur der VMware Server laufen.
Bringt die 64bit Variante von Windows Server 2003 Performance Vorteile für die VMs oder reicht ein 32bit System vollkommen aus?

Danke für Eure Antworten,
Thomas

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Beitragvon stefan.becker » 01.03.2009, 00:01

64 Bit ist logischerweise doppelt so schnell :)


Ne wirklich, spielt keine Rolle. Der einzige Vorteil eines 64 Bit Betriebssystems ist der Umgang mit großen Speichermengen ab 4 GB. Bei 32 Bit Betriebssystemen ist da normalerweise Schluss. Aber auch hier "normalerweise", Windows 2003 hat meines Wissens nach eine PAE-Erweiterung und kann auch mehr verwalten.

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Beitragvon continuum » 01.03.2009, 00:08

2k3 32bit wird von den 4 Gb RAM ca 2,8 Gb - 3,7 Gb erkennen.
Es sei denn du hast die Enterprise version und verwendest den /PAE switch - aber auch dann wird wahrscheinlich nicht der komplette RAM erkannt.

Trotzdem wuerde ich zur 32bit Version raten

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Beitragvon Thom@s » 01.03.2009, 00:09

Danke für deine Antwort :)

Es wäre ja möglich gewesen, dass der VMserver für den Einsatz auf 64bit Hardware optimiert ist, dann würde x64 Windows ja schon etwas bringen, oder?
Windows Server 2003 x86 unterstützt ab der Enterprise Editon mehr als 4GB Speicher.

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Beitragvon Thom@s » 01.03.2009, 00:30

Dass Windows trotz PAE die vollen 4GB nicht erkennt wäre seltsam.... Weisst du da genaueres? Habe den Rechner gerade nicht bei mir, sonst könnte ich es testen.

Habt ihr für mich vielleicht noch ein paar Tips zum Thema Paging unter der genannten Konfiguration? Auf der SSD möchte ich das Pagefile nicht ablegen, das würde wohl wenig Sinn machen. Sollte Paging vielleicht sogar ganz deaktiviert werden? Oder welche Größe für die Auslagerungsdatei festlegen?

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Beitragvon stefan.becker » 01.03.2009, 00:40

Macht es denn überhaupt Sinn, ein aktuelles OS auf einer 4 GB SSD zu installieren? Bei Vista bist du ja schon nach dem ersten Online Update bei mehr als 10. Das kann doch von Beginn an nur eine schlechte Krücke sein.

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Beitragvon Thom@s » 01.03.2009, 01:54

Hab das jetzt mal schnell mit Windows Server 2003 Enterprise in einer VM getestet:
+ 913MB nach Installation inkl. VMware Tools
+ 1,03GB nach Installation SP2 und aktuellem Patch-Stand (Feb 2009)

Auf das System würde dann wirklich nur mehr der VMserver und kritische Updates kommen.
Weisst du wie gross die VMserver 2 Installation ist?

Was das Paging betrifft, hab ich leider noch keine Ahnung wie ich das am besten angehe...

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Beitragvon stefan.becker » 01.03.2009, 10:15

Bei Linux lag nur das Paket schon bei 500 MB. Das ist ja komprimiert, kannst es also locker mal 2 nehmen.

Und ein Betriebssystem im Serverbetrieb ohne Auslagerungsdatei taugt schon mal rein gar nix.

Besorge dir eine anständige Festplatte, 4 GB reicht ja gerade mal für Windows 95.

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Beitragvon Dayworker » 01.03.2009, 16:03

Also eine Server2-Installation unter Windows macht sich nachher mit gut 750MB auf der Platte breit und benötigt zur Installationszeit weitere 1-2GB an freien Platz.
Von daher wären 4GB nur für das Host-OS und immer ohne Hibernation/Ruhezustand vielleicht knapp ausreichend, aber mit deaktivierter Auslagerungsdatei laufen einige Programme nicht und worauf willst du deine VM(s) überhaupt speichern :?:

Je nach VM-OS wird wesentlich mehr Speicherplatz gebraucht. Beispielsweise die öffentliche Beta von Windows7 ist die Ultimate-Edition und hat wahrscheinlich auch noch einigen Debug-Code intus. Je nach 32bit- oder 64bit-Ausführung werden bei 1GB zugewiesenem Arbeitsspeicher trotzdem 7GB oder 9GB für das OS verbraucht, da ist dann aber noch nicht eine einzige Benutzerdatei gespeichert...

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Beitragvon Thom@s » 01.03.2009, 16:26

Da hatte ich wohl was vergessen :grin:
Die VMs kommen auf eine SATA Festplatte, ich könnte das Windows Pagefile ja eigentlich auch auf diese Platte legen...

Mein Gedanke war nur der, dass die Platte mit den VMs nicht durch die Zugriffe des Host-OS "belastet" wird.

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Beitragvon gerhardg » 01.03.2009, 16:41

welchen sinn soll der flash speicher haben? sollange du nicht esxi installierst, würde ich derartige spielerreien eher lassen.

für ein aktuelles w2k3 host os würde ich min 12-15gb vorsehen, besser gleich 25. alleine für die installation eines servicepacks braucht 1gb freien speicher. patches, backup und co brauchen ebenfalls laufend platz.

wenn du performance willst, dann würde ich esx mit entsprechender hardware empfehlen.

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Beitragvon Thom@s » 01.03.2009, 16:48

Hmm, wie gesagt, Win2k3 Enterprise braucht in der Standardinstallation mit SP2 und Patch-Stand Feb 2009 1,03GB. Wahrscheinlich mit etwas Fummelei <1GB.

Werde aber wohl doch einfach eine zweite Platte für Gast-OS und VMserver hernehmen.

Ausprobiert wird die SSD Variante trotzdem, interessiert mich einfach ob das klappt :)
Werde dann berichten...

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Beitragvon Dayworker » 01.03.2009, 18:12

Das ganze Rumgefummel kannst du dir sparen. Jeweils eine Platte für OS und VMs sind schon fast das Maximum wenn man mal vom SAN absieht. Es reicht eigentlich auch eine Sata2-Platte für alles, kommt auf die Anzahl der VMs und deren Leistungsbedarf an. Den Zugriff auf die Platte kannst du auch etwas verringern bei geeigneter Einstelllung im VMserver. Such mal nach "Optimierung VMserver" über die Forensuche oder lies dir den Schluß von meinem Thread Windows7 Beta1 unter Server2... durch. Für Linux als Host-OS hatte "irix" oder "minimike" schon vor längerem viel interessantes geschrieben.

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Beitragvon Thom@s » 01.03.2009, 19:53

Danke für den Tipp.


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