Welches Host OS?

[hansfx123]

Hi,


ich möchte auf Root Server mit VMWare Server arbeiten. Privat arbeite ich aktuell mit Ubuntu 8.04 64 Bit und VMware Server 2.1. Als Guest kommen ausschließlich WindowsXP Guests in Frage.

Jetzt ist es so, dass diese Ubuntu Version vom Hoster nicht angeboten wird.
Zur Wahl stehen.
Debian Lenny 5.0
OpenSuse 11.2
CentOS 5.3
Windows Server 2008 Std.

Ich hab viel im Forum gelesen hier. Und so wie ich es lese scheiden ja alle diese aktuellen Versionen aus, da man nur Probleme hat. Angefangen von der Installation bis hin zur Performance.

Kann das sein ?

Zu welchem Host OS würdet ihr mir aktuell raten, ggf. muss ich hoster wechseln.
Geplant sind 4 WinXP Guests (1-1,5 GB Ram) auf einem Quadcore mit 8 GB Ram.

Danke

[PatrickW]

Hoster ist Hetzner?

[hansfx123]

Geplant wäre aktuell WebTropia zum Testen, dann evtl. umstieg auf Hetzner.
Spar ich mir Setup-Gebühr aktuell. Zum antesten mal ideal.

[Dayworker]

CentOS5.3 steht meines Wissens nach auf der VMware-Liste der unterstützten Host-OS, bei W2k8 stünden sowieso nur die Standard- & Enterprise-Version auf dieser Liste und momentan sollte dort auch nur die ältere Version ohne R2 im Namen verwendet werden. Beim Release 2 wurde soviel verändert, daß es da schon Probleme als Gast gibt.

Suse11.2 steht auf keine Fall drauf, dazu ist der dort verwendete Kernel zu neu und macht Probleme. Bei Lenny5 dürfte es ähnlich sein. Linux als Host-OS läuft völlig problemlos nur bis Kernel 2.6.20, darüber bis 2.6.26 sind meist nur kleine Anpassungen vorzunehmen. Alles zwischen 2.6.26 bis 2.6.29 braucht Mithilfe durch die sogenannten Any-Any-Patches, die allerdings auch darunter einsetzbar sind und einige Vorbereitungen für den Einsatz von VMware-Produkten treffen. Diese werden allerdings privat von einem VMware-Freak entwickelt und hinken den aktuellen Kerneln immer etwas hinterher. Es finden sich aber stellenweise schon angebliche Erfolgsberichte zu 2.6.30/31, die sich vielleicht nur nachvollziehen lassen, wenn man neben der Kernel- auch die genaue Build-Version einsetzt.

Von daher würde ich nachfragen, welche Kernel-Versionen dir Hetzner anbietet.

[hansfx123]

Danke für die Infos.

Das mit den Kernels hab ich schon gelesen ja, deswegen läuft bei mir auch noch ein älterer Kernel auf Ubuntu 8.10 LTS.

Meine Fragestellng ging auch in die Richtung, ob XP Guest besser laufen, wenn diese unter einem Windows Host laufen.
Mit Ubuntu musste ich schon etwas tricksen (tmpfs) um da vernünftige Performance zu bekommen. Hatte das vorher mal mit Windows XP als Host auch versucht und vom Gefühl her lief es da einfach schneller.

[Dayworker]

Ich setze XPSP2 als Host-OS für den VMserver1 ein und bin mit der Leistung zufrieden. Wie schon öfter mal geschrieben, laufen bei mir 3VMs in 100% Dauerlast im 24/7-Betrieb für Boinc und sind dazu auch noch jeweils fest an einen Kern gebunden. Dadurch bin ich zwar etwas eingeschränkt in der Flexibilität, allerdings umgehe ich dabei den einzigsten Schwachpunkt aller Intel Quads mit FSB.

Keine Ahnung ob Linux da schneller wäre, aber ich könnte dann zumindest meine 6GB RAM auch sinnvoll nutzen. Momentan habe ich eine RAM-Disk von 3GB über "Gavotte" eingerichtet, die den RAM über 3GB an Windows vorbei direkt per PAE anspricht und zumindest dafür verfügbar macht. Einige SW reagiert wesentlich schneller, wenn das TEMP-Verzeichnis in einer RAM-Disk liegt. Aber halt nur einige.

[hansfx123]

Danke.

Die Performance unter Ubuntu ist bei mir solange OK, solange nicht auf Platte gegriffen wird.
Das kommt mir im Vergleich doch langsamer vor, als damals unter XP als Host.

[Dayworker]

Wie du den VMserver2 speziell im Hinblick auf die IO-Leistung noch tunen kannst, findet sich über die Forensuche unter dem Stichwort "swappiness".

[edit]
Suchwort von "swapping" auf "swappiness" geändert.

[e-e-e]

Hallo,

Stchwort für Suche ist "swappiness" unter Linux-host. Hier noch ein Link:http://vmware-forum.de/viewtopic.php?t=16443&highlight=swappiness.