Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!

Allocate all disk space now

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware Server 2.

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Allocate all disk space now

Beitragvon b.schulze@berlin.de » 08.06.2009, 06:54

Hallo Leute .......

Ich schaue mir gerade mal "VMware-server-2.0.1-156745" an.
Im Moment bin ich am testen und habe ca. 5 mal W2k3 Server als VM zu laufen.
Das ganze ist als kleine Domain mit ADC, EXC, ISA, WEB, usw. aufgebaut.

Der Host ist ein HP DL380 G4 mit W2K8 64 bit
2 X Intel(R) Xeon(R) CPU 5130 @ 2.00GHz2 CPUs x 2 Cores
24 GB RAM
1,5 TB Raid 5 mit SATA HDD

Im Prinzip bin ich auch schon recht zufrieden, jedoch merke ich , dass mein Host langsam nicht mehr so richtig mitkommt. soll bedeuten ... ergeht langsam in die knie ....

Da ich erstmal alles nach standart installiert habe, dachte ich also, ein wenig Performancetuning tut gut.

Nun zu meinen zwei Fragen ...
1. Habt Ihr Tipps, wo ich noch drehen kann um das letzte rauszukitzeln
2. Lässt sich die Option "Allocate all disk space now" in der VM-Disk noch nachträglich ändern. Diese Option habe ich beim erstellen aller VM´s nicht angeklickt. Bin mir nicht sicher ob das irgendwie mit "vmware-vdiskmanager.exe" geht.

Ich hoffe die Informationen reichen erstmal und ... schon mal vorweg ... ich bin noch am üben ... Danke schon mal ..... Bernd

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Beitragvon irix » 08.06.2009, 10:05

Ja das geht mit "vmware-vdiskmanager.exe". Einfach mal aufrufen von der Shell und dann die richtigen Parameter rauspicken.

Warum benutzt du keinen FreeESXi?

Gruss
Joerg

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Beitragvon Dayworker » 08.06.2009, 15:34

Wenn du über die Forensuche nach "swappiness" Ausschau hältst, findest du alle Performance relevanten Einstellungen und bei einigen Freds auch eine Erklärung zu den Parametern.

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Beitragvon b.schulze@berlin.de » 08.06.2009, 16:08

Hallöle .. Spitze und rechtherzlichen Dank ..... werde ich mir gleich nachher ab 20:00 Uhr alles genau anschauen .... werde dann auch noch berichten ...

Warum benutze ich keinen FreeESXi? Ich hatte Daten (ca. 1TB) schon auf NTFS Partition liegen und wollte von allen VM´s darauf zugreifen. Soweit ich richtig recherchiert habe, ist das mit ESX(i) nicht so ohne Weiteres möglich.

Danke erstmal .... melde mich wieder ... Bernd

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Beitragvon b.schulze@berlin.de » 10.06.2009, 06:42

Hallöle … und nochmals Danke …..

In Bezug auf Performance habe ich nicht wirklich etwas gefunden was die Leistung meines Gespanns (Host und VM) verbessert. Insbesondere auf Windows Host (W2K8) konnte ich nichts Relevantes finden. Aber wie gesagt, eigentlich laufen die fünf VM´s und der Host zufriedenstellend. Lediglich ein intensives arbeiten auf einer VM bringt den Host zu einer 80 % CPU Auslastung auf allen vier Kernen.
Und weiteres starten von zusätzlichen VM´s belastet das System im Moment sehr.

Die Option „allocate all diskspace now“ habe ich nachträglich ändern können. Jedoch hat sich bei mir anschließend nicht wirklich etwas getan. Vermutlich da ich keinen großen Daten Aktivitäten bzw. Datenzuwachs auf den VM´s habe. Auf meinen VM´s passiert eigentlich nur etwas, wenn ich an den VM´s arbeite.
Meine VMs laufen alle mit 3 GB Ram. Mein Host hat dann immer noch ca. 8 GB Ram
Meine VM´s liegen auf einem Raid 5 (SATA) mit fünf Spindeln explizit dann auf eine Partition und laufen mit SCSC LSI Logic Treiber.
Das VM - Netzwerk läuft sauber mit GB

Kann man explizit einen meiner vier CPU Kerne einer VM zuordnen. Ich sehe auf dem Host, dass alle vier Kerne immer gleich belastet sind.

Ein swappen kann ich nicht erkennen. Gibt es irgendwelche Tools o.ä. womit ich so etwas messen und/oder auch andere Performance Messungen machen kann.

Ist es richtig, dass ein optimales System nach Möglichkeit immer nur soviel VM´s laufen haben sollte wie CPU Kerne im Host vorhanden sind. BZW. am besten sogar eine VM weniger damit der Host noch was hat. z.B. 4 Kerne = 3 VM´s?

Danke Euch allen ..... Bernd

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Beitragvon Dayworker » 10.06.2009, 17:18

Die Option „allocate all diskspace now“ habe ich nachträglich ändern können. Jedoch hat sich bei mir anschließend nicht wirklich etwas getan. Vermutlich da ich keinen großen Daten Aktivitäten bzw. Datenzuwachs auf den VM´s habe. Auf meinen VM´s passiert eigentlich nur etwas, wenn ich an den VM´s arbeite.
Meine VMs laufen alle mit 3 GB Ram. Mein Host hat dann immer noch ca. 8 GB Ram
Meine VM´s liegen auf einem Raid 5 (SATA) mit fünf Spindeln explizit dann auf eine Partition und laufen mit SCSC LSI Logic Treiber.
Das VM - Netzwerk läuft sauber mit GB

Kann man explizit einen meiner vier CPU Kerne einer VM zuordnen. Ich sehe auf dem Host, dass alle vier Kerne immer gleich belastet sind.

Ein swappen kann ich nicht erkennen. Gibt es irgendwelche Tools o.ä. womit ich so etwas messen und/oder auch andere Performance Messungen machen kann.

Ist es richtig, dass ein optimales System nach Möglichkeit immer nur soviel VM´s laufen haben sollte wie CPU Kerne im Host vorhanden sind. BZW. am besten sogar eine VM weniger damit der Host noch was hat. z.B. 4 Kerne = 3 VM´s?

Der einzige mir bekannte Vorteil von Sparse-Disks besteht im geringen Platzbedarf zur Erstellzeit der v.HDD.

3GB RAM für eine VM sind zwar machbar, allerdings leider auch mit einem Performanceverlust in bisher noch ungemessener Größe verbunden. Da die VMserver2.exe unter Windows bisher nur ein 32bit-Task ist, ergeben sich dort auch einige Besonderheiten. Der Knackpunkt scheint wohl zwischen 1.6-2.0GB VM-RAM zu liegen, alles darüber hinaus zugewiesene VM-RAM wird zur Auslagerung im Host freigegeben. Das ist natürlich sehr ärgerlich, besonders da VMware bis 8GB RAM pro VM (nur 64bit oder PAE-OS als Gast) gestattet. Für dich wären aber auch diese Einstellungen interessant

Code: Alles auswählen

prefvmx.useRecommendedLockedMemSize = "TRUE"
prefvmx.minVmMemPct = "100"
MemAllowAutoScaleDown="FALSE"
mainMem.useNamedFile = "FALSE"
mainMem.partialLazyRestore = "FALSE"
mainMem.partialLazySave = "FALSE"
sched.mem.pshare.enable = "FALSE"


Das Kernzuordnen oder die CPU-Affinität läßt sich über den Taskman oder einfacher Systernals Process-Explorer vornehmen. Allerdings bietet auch der VI-Client über die Erweiterten Einstellungen jeder VM anscheinend diese Möglichkeit.

Da VMserver/WS/Player nur Typ2-Hypervisore sind, benötigt sie einen OS-Unterbau und daher auch etwas RAM und CPU-Zeit. Von daher ist für max Performance ( zeitkritische Volllast in der VM) angeraten, immer nur die CPU-Kernzahl minus 1 an VMs zu verteilen. Allerdings sieht VMware dies etwas lockerer und schreibt im Manual: "möglichst nicht mehr als 4VMs pro Kern und das stellt keine Einschränkung seitens VMware dar, sondern ist nur eine Empfehlung."

Der von "irix" aka Joerg empfohlene ESXi hat als Typ1-Hypervisor diese Einschränkungen im Hinblick auf OS-Unterbau nicht, allerdings auf Kosten seiner "HCL".

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Beitragvon b.schulze@berlin.de » 10.06.2009, 19:25

Danke und schon mal SORRY … jetzt gibt es gerade Chaos in meinen Kopf ….

1. Auf die Idee mit der Kern Zuordnung über Taskman hätte ich auch selbst kommen können => Danke

2. Ist der „VI-Client“ nicht nur für ESX ?

3. Bei mir gibt es keine „VMserver2.exe „
Die Prozesse sind bei mir „ vmware-vmx.exe“ für jede VM.
Es gibt bei mir Prozesse die sind deutlich mit einem *32 gekennzeichnet.
Bei den „vmware-vmx.exe“ ist diese Kennzeichnung nicht vorhanden. Daher bin ich davon aus gegangen, dass es sich um 64 bit Prozesse handelt
=> nun bin ich verwirrt ;-)

4. Die empfohlenen Einstellungen müssen doch in die „config.ini“ ODER?
Nur in welche …. Habe eine unter „ all users \ VMware ….“ Und eine unter „Programdata\vmware ….“

Sorry … und Danke schon mal ….

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Beitragvon Dayworker » 11.06.2009, 15:34

1. :D

2. Der VI-Client taugt auch zum Verwalten des VMserver2. Allerdings wird er in der Version 2.01 nicht mehr mitgeliefert. Also bleiben dir 4 Möglichkeiten: entweder die ältere Version 2.00 auf einem anderen Rechner zu Installieren, die Windows MSI-Datei mit einem geeigneten Tool zu entpacken, die Linux-Inst als Version 2.00 runterladen und dann mit WinRAR/WinZIP/7z zu entpacken oder eine ESXi3u4-VM zu erstellen und dann dort den VI-Client zu laden.
Die ESXi3Update4-Version des VI-Clients hat auch noch den netten Nebeneffekt, daß die Datei um ein Drittel kleiner ausfällt. Eigentlich sollte der ESXi Vi-Client laut einer VMware-Matrix ja nicht funktionieren, allerdings habe ich bisher im Testbetrieb keine Probleme feststellen können. Der VI-Client scheint sich da je nach Hypervisortyp im Host entsprechend zu beschränken.
Zu beachten gilt dabei, daß der VI-Client der V2.00 schon vorher mal in einem anderen Verzeichnis auf dem Rechner installiert war und eigentlich auch dort, wegen der Beschränkung laut Matrix, verbleiben sollte. Irgendwie sah das das VI-Inst-Prog jedoch anders, löschte das alte Verzeichnis kurzerhand und erstellte ein neues mit dem VI des ESXi3u4.

3. VMserver2 ist laut VMware bisher nur für Linux als nativ64-Version veröffentlicht. Mir ist bisher nicht anderes in schriftlicher Form bekannt.

4. Die Einstellungen solltest du vorzugsweise in die "config.ini" schreiben, denn einige sind in der *.vmx zwar etwas flexibler zu verwenden. Allerdings macht nicht jede Einstellung dann unbedingt noch Sinn, besonders Speicherreservierungen für den Host können, in jeder VM gesetzt, zu ungeahnten Konflikten und Ausfällen führen. Wo sich deine config.ini genau befindet, kann ich dir bei Vista und Nachfolgern nicht sagen. Dazu kenne ich deren Systemverschleierungstaktiken zu wenig. Bis XP liegt sie jedenfalls auch per CMD noch unter "LW:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten\VMware\VMware Server". Damit deine Änderungen auch übernommen werden, müssen alle VMware-Dienste/Damons beendet sein. Danach hast du die Wahl zwischen Reboot des Hosts oder einfach alle Dienste wieder starten. ;)

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Beitragvon b.schulze@berlin.de » 21.06.2009, 09:02

Kurz nur meine Ergebnisse ........

Die Prozesse der VM´s (VMWare-vmx.exe) sind nicht als 32 bit Prozesse gekennzeichnet und haben immer soviel Ram wie zugewiesen. Bei mir sind das pro VM 4 GB. Einen Unterschied konnte ich nicht feststellen ob hier was besser läuft wenn ich den VM´s nur 1,5 GB Ram gebe.

Bei mir ist nachfolgendes eingestellt.
prefvmx.minVmMemPct = "100"
prefvmx.allVMMemoryLimit = "20000"
prefvmx.useRecommendedLockedMemSize = "TRUE"
mainMem.partialLazyRestore = "FALSE"
mainMem.partialLazySave = "FALSE"
MemAllowAutoScaleDown="FALSE"
mainMem.useNamedFile = "FALSE"
sched.mem.pshare.enable = "FALSE"

Ach so .... Bei mir laufen jetzt 5 VM´s mit W2K3 R2, .... und mit der Performance bin ich zufrieden.... Danke an alle .... Bernd

PS: Mit dem Windows-Systemressourcen-Manager lassen sich dann noch einige Sachen sinnvoll regeln. Vieleicht hilft es ja jemanden .... Bernd


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