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USB nach Serial Bridge nicht ansprechbar

Hilfe bei Problemen mit der Installation oder Benutzung des VMware Server 2.

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USB nach Serial Bridge nicht ansprechbar

Beitragvon Hans Huckebein » 04.08.2010, 19:45

Ich habe ein virtuelles XP SP3 von 32-Bit Ubuntu 7.10 auf ein 64-Bit Ubuntu 10.04 portiert. Es läuft unter beiden Systemen mit VMware Server 2.

Das XP konnte unter 7.10 zwei USB->Seiell-Adapter problemlos ansprechen.
Unter 10.04 sieht man im Xp Device Manager zwar die Adapter, aber sie funktionieren nicht. Der Versuch, die Treiber zu erneuern, endet mit

This device cannot start. (Code 10)

Wie kann man das reparieren?

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Beitragvon Dayworker » 04.08.2010, 20:39

Hast du beide Adapter aus dem Host-OS gelöst? Dazu hatte man Linux angewiesen, für die jeweilige HW keine Treiber zu laden und das Gast-OS hat dann übernommen.
Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle, daß du den VMserver2 überhaupt unter Ubuntu 10.04 und dessen Kernel-Version installieren konntest. Soweit sind nur sehr wenige Anwender gekommen... ;)

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Beitragvon Hans Huckebein » 04.08.2010, 20:57

Hast du beide Adapter aus dem Host-OS gelöst?


Nein, wie geht das? Unter 7.10 war in der Beziehung nichts zu tun und unter 10.04 vermutlich auch nicht, denn das betreffende ttyUSBn ist vom Host aus nicht mehr zugreifbar, wenn es einer VM zugeordnet wurde.

Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle, daß du den VMserver2 überhaupt unter Ubuntu 10.04 und dessen Kernel-Version installieren konntest. Soweit sind nur sehr wenige Anwender gekommen... Wink


Den eigentlichen Server konnte ich ohne die geringsten Komplikationen installieren. Lediglich das FF-Plugin funktioniert nicht mit FF 3.6. Zunächst habe ich mir mit Administration übers LAN geholfen, bis alles lief. Dann habe ich unter einem anderen User den FF 3.5 installiert - darin funktioniert der Plugin einwandfrei. Administriert wird jetzt über den FF 3.5. Ich denke, das ist sogar sicherheitstechnisch ein gewisser Vorteil.

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Beitragvon Dayworker » 04.08.2010, 21:08

Mozilla arbeitet an Version 4. Da ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der 3er Support eingestellt wird und extra einen FF3.5-Portable nur zur VMserver2-Verwaltung vorzuhalten...
Da würde ich eher auf den im Thread Firefox 3.6 -> Webinterface geht nicht mehr nachzulesenden Workaround setzen...


Verlinke doch einfach mal das "vmware.log" auf einen der vielen Freehoster, wie den in meiner Sig und dann wissen wir vielleicht mehr.

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Beitragvon Hans Huckebein » 04.08.2010, 21:37

Hier ist der Log-File: http://www.load.to/HOxv8P8G3b/vmware.log

Ab Zeile 607 fängt der USB-Zirkus mit den Adaptern an.

Andere Frage: Was empfielst du denn als Ersatz für den Server 2?

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Beitragvon Dayworker » 05.08.2010, 07:53

Da du schon so schön die Zeilennummer aufgeführt hast, bist du sicher auch über die Zeilen 618/619 gestolpert. Diese liefern nämlich die Erklärung:
Aug 04 00:14:04.487: vmx| Msg_Hint: msg.usb.disconnectHostDriver (sent)
Aug 04 00:14:04.487: vmx| The specified device appears to be claimed by another driver (pl2303) on the host operating system which means that the device may be in use. To continue, the device will first be disconnected from its current driver.
Es werden also durch das Host-OS immer noch Treiber für die Adapter geladen. Das du nur 2 USB-Geräte pro VM haben kannst und selbst ein bei der Workstation funktionaler USB-Hub dir beim VMserver nicht weiterhilft, sollte dir ebenso bekannt sein, wie die Tatsache, daß jedes USB-Gerät exklusiv in eine VM eingebunden wird. USB-Sharing zwischen VMs fällt damit flach.

Als Ersatz für den VMserver eignen sich Player oder Workstation.

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Beitragvon Hans Huckebein » 05.08.2010, 10:19

To continue, the device will first be disconnected from its current driver.


Meine bescheidenen Englischkenntnisse suggerieren mir, daß der Server sich das Device von dem anderen Treiber klaut - unter 7.10 hat das ja wohl auch geklappt.

Bei diesem disconnten geht wohl irgend was schief. Das Gerät ist jedenfalls vom Host aus nicht mehr zugreifbar, so lange das virtuelle XP sich die Nase daran platt drückt.

USB-Sharing zwischen VMs fällt damit flach.


Ja klar, aber das war auch nicht intendiert.

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Beitragvon Dayworker » 05.08.2010, 15:42

Der Linux-Kernel gebietet nun mal über alles und läßt sich von keiner SW dazwischenreden. Meine Empfehlung lautete ja deshalb auch, die Erkennung der HW durch das Host-OS komplett zu verhindern. Für HW, die der Kernel nicht sieht, bindet er auch keine Treiber ein und demzufolge gibt es auch keine Probleme beim Disconnect.


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