VMware Server 2.0.2 auf Linux oder Windows Host ?

[JWPCNet]

Hallo,

ich habe zu hause den Server 2.0.2 auf einem Windows 7 und der läuft wunderbar. Webinterface geht immer, Host ist immer erreichbar.
Auf einem Rootserver hab ich ein Debian 4 und den 2.0.2 und ständig funktioniert das Webinterface nicht. Das ist ja ein bekanntes Problem.
Der Befehl "vmware-mgmt restart" funktioniert auch nur selten und wenn ich nicht täglich über CRONTAB "net-services.sh restart" ausführe ist der Gast nicht erreichbar.

Ist Windows die bessere Plattform für den VMware Server 2.0.2 ? Oder ist mit Debian 5 alles besser ?

[Dayworker]

In meinen Augen ist Windows inzwischen die bessere Host-SW für den VMserver. Allerdings dürftest du inzwischen bei Windows auch von der DotNET-Updatesproblematik betroffen sein. Solange du den Vi-/vSphere-Client nicht oder nur den vom aktuellen ESX(i)4U2 einsetzt, sollte aber weiterhin alles funktionieren oder du nutzt ausschließlich das Webinterface.
Ein Punkt sei allerdings noch zu bedenken, über lang wirst du dich vom VMserver1/2 verabschieden dürfen. Seit Monaten gibt es ja nun schon weder Updates noch Sec-Fixes mehr. Laut einer VMware-Supportmatrix ist das Produkt am Ende seiner Verfügbarkeit angekommen und man erfüllt momentan nur noch bestehender Supportverträge. Die Randbemerkung dazu lautet VMware Server was declared End Of Availability on January 2010. Support will be limited to Technical Guidance for the duration of the support term.

[JWPCNet]

Danke für die Antwort. Dann ist es wohl besser, wenn ich mich nach einem ESX/ESXi Rootserver umschaue. Da gibt es ja auch schon diverse Angebote.
Auf meinem Debian 4 läuft VMware Server 2.0.2 mehr schlecht als recht. Gelegentlich ist das Webinterface nicht mehr erreichbar. Dann bringt auch das Neustarten der Dienste nicht. Meist muss ich denn den Hostserver neu starten oder sogar das Setupscript erneut durchführen, weil der Befehl "vmware start" nicht mehr funktioniert.
Das sind alles Faktoren, die mich davon abhalten, Linux mit VMware Server 2 zu nutzen für Server, die ständig errichbar sein sollen.
Die Info mit dem EOL Januar 2010 überzeugt mich zusätzlich, lieber ein paar Euro mehr in einen richtigen ESXi Rootserver zu investieren, anstatt ein wackeliges EOL Produkt weiter zu nutzen.

Hier ein paar Link zu Hostern mit ESX/ESXi Unterstützung die ich so gefunden habe:
http://www.tophoster.de/server/esxi-ser ... sxi-server
https://www.ingate.de/index.html
http://www.hosteurope.de/index.php
http://wiki.hetzner.de/index.php/VMware_ESXi

Wenn jemand weitere findet, wäre es schön, sie hier zu posten.

Attraktiver finde ich den ESX, da es mehr Möglichkeiten wie zB Überwachung des RAID Controllers. Zudem ist die Essentials Edition zu einem Attraktivem Preis erhältlich.

[Dayworker]

Dazu brauchst du aber keine ESX kaufen, der wird über lang auch vom ESXi beerbt werden und wenn du nicht grad die Free-Lizenz nutzt, hast du auch wesentlich mehr Möglichkeiten. Die Free-Lizenz begrenzt die ESXi-API ja leider auf Read-only.

Oder du hostest deinen Server einfach daheim. Wenn man ein paar Punkt bei der Komponentenauswahl (Intel 64bit-CPU mit VT-d wegen VMdirectPAth ansonsten auch AMD, HW-Raid-Controller, Gig-Nic, USV mit Managememt-Card) beachtet, läuft der ESX(i) ja inzwischen auf jeder aktuellen HW. Dann kommt es nur noch auf deinen Frustfaktor an, wie du im Fehlerfall reagierst und welche Ausfallzeit du verkraften kannst.

Eventuell laufen VMserver1.10 oder auch der ebenfall kostenlose Player auf Debian wesentlich besser und der Player ist nach wie vor aktuell. Hast du das mal ausprobiert?