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Core 2 Duo und Virtualisierung

Verfasst: 18.01.2007, 14:58
von dey
Hallo,

bin seit kurzem stolzer glücklicher Besitzer eines Core 2 Duo Laptop.
Seit einigen Jahren schon arbeite ich mit den Softwarevirtualisierungslösungen von VMware und Qemu.
Ich habe jetzt im BIOS die Virtualisierung aktiviert und irgendwie erwartet, daß etwas passiert. Beim Cinebench 9.5 unter WXP SP2 hat sich nicht geändert.

Unterstützt VMplayer diese Virtualisierung (ich denke Intel's Vanderpool) nicht oder muß da noch ein Schalter umgelegt werden?

bydey

Verfasst: 18.01.2007, 15:14
von Tschoergez
HI,

VMware Produkte nutzen zur Zeit die Hardware-Virtualisierung nicht.
(Genauer gesagt, es wird nur bei Intel die VT-Erweiterung genutzt für 64bit-Gastbetriebssysteme)

=> Keine Geschwindigkeitsänderungen, korrektes Verhalten :-)

wies bei qemu ausschaut weiß ich nicht.

viele grüße,
jörg

Verfasst: 18.01.2007, 15:29
von dey
Danke für die prompte Antwort

wies bei qemu ausschaut weiß ich nicht.

Benutzt ich eigentlich nicht mehr. Bin jetzt aber doch irgendwie gespannt und werde es nochmal durchstarten!

bydey

Verfasst: 18.01.2007, 16:17
von dey
Hi again,

VMware Produkte nutzen zur Zeit die Hardware-Virtualisierung nicht.


Das hört sich hier
http://www.intel.com/reseller/pdf/solut ... _guide.pdf
aber doch ein wenig anders an!?

bydey

Verfasst: 18.01.2007, 16:47
von stefan.becker
dey hat geschrieben:Danke für die prompte Antwort

wies bei qemu ausschaut weiß ich nicht.

Benutzt ich eigentlich nicht mehr. Bin jetzt aber doch irgendwie gespannt und werde es nochmal durchstarten!

bydey


Bei Qemu sieht es anders aus. Allerdings gibt es ein modifiziertes Qemu: kvm. Und dann wird das genutzt.

http://kvm.sourceforge.net/

Für freie Software eine tolle Leistung. Allerdings ist VMWARE immer noch handhabbarer.

Verfasst: 18.01.2007, 16:49
von stefan.becker
Es gab von VMWARE mal eine Vorabversion mit VT-Support. WS 6.0 wird das vermutlich können, aktuell geht es jedenfalls noch nicht.

Verfasst: 19.01.2007, 09:08
von dey
Danke für die infos, Stefan,

laut deinem Link funktioniert KVM nur mit Linux als host; für mich keine Option.

Auch WS 6.0 hilft mir nicht recht weiter, da ich VMware recht sporadisch als Testumgebung einsetze und da das Presi/Leistungs-Verhältnis des Player einfach unschlagbar ist.

Da werde ich wohl noch lange warten müssen bis ich die Virtualisierung auf der Hardwareseite nutzen kann.

bydey

Verfasst: 19.01.2007, 10:26
von Tschoergez
die frage ist ja, was die Hardwarevirtualisierung bringt.

Performance? Zur Zeit (noch) nicht wirklich besser.

Unterstützung für vielfältigere Gäste? Das ist bei VMware ja weniger ein Problem. Bei anderen Hypervisoren ermöglicht es halt das Betreiben von unmodifizierten Gastbetriebssystemen.

Hardware-Virtualisierung macht es leichter, einen Hypervisor zu entwickeln...


Aber für eine kleine Testumgebung ist der Player doch eine ganz gute Wahl, denke ich.

Praktisch bei der Workstation ist die Snapshot-Funktionalität, die integriert ist. Falls man sowas benötigt, muss man halt beim Player viel suspenden, Dateien kopieren.... :-)

Viele Grüße,
Jörg

Verfasst: 19.01.2007, 20:06
von stefan.becker
Ist wirklich die Frage, ob das viel Performance bringt.

Wenn ich kvm und VMWARE Server unter Linux vergleiche (jeweils XP Gast), ist VMWARE eindeutig Sieger.

Wobei das bei VMWARE aber auch eindeutig an der besseren Unterstützung der virtuellen Hardware (VMWARE Tools) liegt.