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Zwischenablage zwischen Wirts- und Gastsystem

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung des VMware Player und VMware Workstation Player.

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Zwischenablage zwischen Wirts- und Gastsystem

Beitragvon kstrunk » 21.06.2006, 10:47

Hallo zusammen,

ich habe mir den VMPlayer unter Windows installiert. Gast-System ist SuSE 10.0.

Jetzt würde ich gerne die Zwischenablage zwischen dem Wirts- und Gastsystem benutzen? Aber wie mache ich das? Die VMWare-Tools sind installiert, aber es funktioniert einfach nicht. Muß ich da irgendwo noch was konfigurieren?

Gruß

Karsten

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Beitragvon peanuts » 06.07.2006, 18:32

Hat sich in der Sache irgendetwas getan ?

Anfaenger wuerde das auch benoetigen.... ?

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Beitragvon star » 07.07.2006, 12:07

Bin da auch noch ratlos. Einerseits will man seine virt. Maschine "dicht" haben, andererseits auf Daten auch mal zugreifen.
Copy/Paste soll angeblich gehen, aber tuts bei mir nicht. Zum Wechsel zwichen Host und Gast muß ich immer STRG+ALT drücken.
Ich hab jetzt Samba aufgesetzt, will aber eigentlich lieber NFS (auf Windows). Aber über beide Methoden können Schädlinge doch tunneln... Wie machen das die Profis?

Wobei helfen mir eigentlich die Tools?

(XP mit Suse10.1 als Gast)

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Beitragvon looping » 07.07.2006, 13:11

meine erfahrung:

copy und paste funktioniert - zwischen zwei windows maschinen. sobald ein linux dabei ist klappt das nicht mehr - jedenfalls nicht bei mir. das hat aber nicht viel zu heißen: ich hab mich da nie groß drum gekümmert, bei linux-gästen verzichte ich i.d.r auf die installation der tools. seit 2002 haben eigentlich alle distributionen den nötigen vmware-x-server standardmäßig mit dabei und die shared-folders will ich gar nicht haben: eine echte netzfreigabe ist wesentlich besser, performanter und - man glaubt es kaum - sicherer (die shared-folders übergeben soweit ich weiß keine erweiterten dateiattribute wie besitzer, ersteller, ...).

letztlich ist es so wie im echten leben:

wer eine wirklich sichere maschine braucht, hängt sie in KEIN netzwerk und verteilt eventuell infizierte dateien auch nicht über den usb-stick oder die diskette. das heißt für vmware-gäste: copy&paste deaktivieren, shared-folders deaktivieren, kein usb, kein netz das direkt mit dem netz des hosts zusammenliegt (man kann da was über seperate netzwerkadapter machen, braucht dann aber 2 reale netze). die tools sollten nicht komplett installiert werden, der grafik-treiber und was man sonst noch braucht sollte händisch aus dem paket ausgelöst werden und einzeln installiert werden. aus performance-gründen sollte der festplattenplatz dann sofort beim anlegen der maschine allociert werdern.

wer einen defineirten zugriff möchte, kann eine netzfreigabe einrichten - entweder über das domänenmodell (dann muss selbstverständlich ein pdc her) oder über die erweiterte dateifreigabe für workgroups (das ist allerdings ein witz - hier können keine explizieten berechtigungen gesetzt werden, sondern nur einzelne ordner und unterordner als "privat" gekennzeichnet werden. das ganze ist also nicht empfehlenswert). ein netzwerk ist ein netzwerk ist ein netzwerk - wer das sichern möchte braucht dafür einen online-scanner und eine restriktive policy für alle "beteiligten".

alternativ kann man natürlich ein gewisses risiko eingehen - wenn es sich um deine maschinen handelt liegt es schließlich in deiner hand ob du jeden mail-anhang doppelklickst oder dir nächtelang im internet "feuerwehrautos" anschaust ... ;)

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Beitragvon star » 07.07.2006, 14:08

Ich seh da noch einen Unterschied. Gegen das übertragen infizierter Daten ist natürlich nichts zu machen (außer mit Scannern). Aber gibt es nicht auch die Gefahren, die direkt beim Surfen (ausführen von Schadcode, Portscanns...) oder beim Arbeiten mit der infizierten Maschine auftreten?
Dann wäre man mit dem Verfahren:
- Stoppen des VMPlayers
- Mounten der Virtuellen Disk
- kopieren der gewünschten Dateien
doch noch am sichersten - wenn das auch wenig komofortabel ist.

(USB geht bei mir leider nicht, der vmplayer erkennt meinen USB-Controller nicht!?!)

Es gibt doch die Möglichkeit den virt. Rechner einzufrieren, damit nicht nach jedem Start neu gebootet werden muß, oder? WIe macht man das sauber? VMPLayer beenden?
Kann man auf die virt. Disk in dieser Pause mounten? Auslesen geht bestimmt, aber was passiert, wenn man Daten hinzufügt/löscht? Oder ruiniert man sich damit das (virt.) Dateisystem?

Von VMWare gibt es ja so ein Mount-Programm und von auf der Website von Petruska hab ich auch ein graf. Frontend dafür gefunden. Allerdings muß ich immer mit "force" unmounten ...

"festplattenplatz dann sofort beim anlegen der maschine allociert werdern"
-> das meint keine growable Disc auswählen, oder was?

Kann über Samba ein virulentes/troyanisiertes Linux auf den Host durchgreifen? Oder kommt der Dreck erst dann in den Host, wenn auf verseuchte Dateien zugegriffen wird?

Hintergrund: Ich möchte nur mit Linux ins Netz, aber per Thunderbird mails abrufen und evtl auch mal ne Datei downloaden - und auf diese (aber nur diese) Daten auch unabhängig davon zugreifen, wenn die Virt. Maschine nicht läuft.
Wenn das mit dem "Freezen" der virt. Maschine geht, dann steht das auch schnell zu Verfügung - sonst brauchts ne Weile zum booten und runterfahren.

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Beitragvon looping » 07.07.2006, 15:09

ja, du kannst eine virtuelle maschine "einfrieren". beim player ist das sogar so voreingestellt: wenn du bei laufendem gast den player einfach beendest, werden alle prozesse gestoppt und der ram des gastes als image auf die platte geschrieben - bei einem neustart wird das image geladen und die maschine läuft weiter. einstellen kannst du das unter [player][preferences]. die technik funktioniert zuverlässig und ohne tools mit allen gastsystemen. allerdings kann es zu problemen kommen, wenn z.b. dhcp-releases abgelaufen sind.

meines wissens kannst du dann da auch daten auslesen - ich würde allerdings die finger von irgendwelchen schreibversuchen lassen. der gast findet es mit sicherheit gar nicht komisch wenn seinem dateisystem "im laufenden betrieb" der boden unter den füßen gezogen wird.

eine growable disk bläht sich mit der zeit einfach auf - unabhängig davon, ob nun wirklich 5 gb daten drauf sind oder nicht, ist sie relativ schnell 5 gb groß. der platz ist das eine problem daran, das andere ist die starke fragmentierung die dabei entsteht. wer beim anlegen der disk ein bisschen zeit hat, sollte es also gleich von anfang an richtig machen ... .

samba ist ja eine "passive" freigabe - daten, und selbst die dateiliste, werden erst auf anfrage des clients weitergegeben. die dateiliste liest er freilich aus, sobald die netzfreigabe geöffnet wird. es gab in der vergangenheit schon schadprogramme, die einen solchen smb-request ausgenutzt haben - bei einem regelmäßig gepatchten windows ist da allerdings nichts zu befürchten (und wer kein autoupdate einschalten will, kann sich die sicherheitspatches auch händisch laden und installieren).

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Beitragvon peanuts » 12.07.2006, 10:05

Alles schoen und gut, Player hin und her., sicherheit hin/her !

Die Frage ist/war: Kann man copy/paste Funktion zwischen Suse 10.x als Gast und WinXP Host zum laufen kriegen ?
Auch wenn VM-tools installiert ist geht da nix.
Verwende Linux als Testrechner, Win zu Linux, copy/paste waere sehr nuetzlich,
jetzt schiebe ich komplete files per FTP hin und her !

Wer hat da Erfahrung/Tipp/Loesung (newbie fragt !)

Gruss peanuts

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Beitragvon looping » 12.07.2006, 12:49

wie gesagt, bei mir lief es nie. die dateien nun per ftp zu verteilen halte ich jedoch für viel umständlicher als eine netzfreigabe einzurichten ...

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Beitragvon aaron-k » 03.08.2006, 02:23

Hallo,

der Abgleich der Zwischenablage bei einem Linux-Wirt oder -Gast wird von VMware nicht unterstützt. Ich habe eine Lösung entwickelt, um die Zwischenablage zwischen Wirt, Gast und auch anderen virtuellen Maschinen dennoch einigermaßen bequem austauschen zu können. Unterstützte Betriebssysteme sind Windows und Linux mit KDE.

(URL entfernt, da nicht mehr gültig!)

Wenn jemand Verbesserungsvorschläge hat: Her damit!

Gruß
Aaron

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Beitragvon aaron-k » 12.05.2008, 16:55

Hallo,

die URL in meinem Beitrag vom 03.08.2006 ist mittlerweile veraltet. Die aktuellen VMware-Versionen können die Zwischenablage nun auch von sich aus mit Linux-Gästen und/oder -Wirten synchron halten.

Gruß


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