Parallelbetrieb Player v16 Workstation v17 möglich?

[Kirschbaum]

Hallo,

besteht die Möglichkeit, den VMware Player v16 und VMware Workstation 17 auf einem PC zu installieren / betreiben?

Mein Installationversuch zeigte die Fehlermeldung, dass der Player nicht neben der WS installiert werden könnte ... (jetzt unabhängig von der Version)

VG!

[Dayworker]

Im Lieferumfang der Workstation befand sich bisher auch immer deren abgespeckte Version sprich Player. Schau mal ins VMware-Programmeverzeichnis nach einer "Player.exe".

[Kirschbaum]

Hallo,

Ich habe mal nachgeschaut, jedoch ist keine Player.exe vorhanden.

Auch meinte ich so wie du, dass bisher die Workstation zusammen mit dem Player installiert wird.
Hier muss ich noch einmal checken.

VG!

[Kirschbaum]

Noch einmal gecheckt und - die 'vmplayer.exe' ist vorhanden...

Nun die Frage, ob die Version 17 auf 16 downgrade-fähig ist, ohne die 17er WS negativ zu beeinflussen.

Falls jemand Erfahrung hat, bitte mitteilen.

VG!

[Dayworker]

Mit installierter WS17 wirst du keine ältere Player-Version installieren können. Der Player war und ist schon immer eine um einige Funktionen abgespeckte WS gewesen. Wer die WS installiert hat, bekam bisher immer auch den Player mitgeliefert. Je nach Version hatte aber VMware nicht immer auch einen Link auf die Player-Executable gesetzt.

Für was braucht es unbedingt die Player-Version 16, wenn bereits die WS samt Player in Version 17 vorhanden ist?
VMware-Tools, Gast-OS, GUI ??? Mir fällt nix ein.

[Kirschbaum]

@Dayworker: Du hat Recht. Nach dem Mottto, du sollst keine älteren Player haben neben mir.

Hintergrund: Einige ältere grafiklastige Anwendungen, welche ich wieder reanimieren wollte, laufen mit OperGl / DirectX. Leider waren die fps-Raten zu gering, um einigermaßen flüssig zu agieren. Deshalb hatte ich hier vermutet, dass eine ältere Version de Player hilfreich sein könnte (https://www.vogons.org/viewtopic.php?p=1083141).

[Dayworker]

Die Grafik in WS und Player wird, wie bei einer vollvirtualisierten VMware-VM nicht anders zu erwarten, in SW abgebildet. Daher ist es eigentlich völlig egal, welche GPU im Host steckt, der Gast bekommt davon wegen der Virtualisierung nichts mit. Inzwischen werden jedoch über die VMware- bzw OpenVM-Tools ein paar rudimentäre Grafikfunktionen an die Host-Grafik ausgelagert, bei der bisher Intels CPU-Grafik viele Funktionen vermissen ließ. Keine Ahnung, ob und wie sich das auswirkt. Aufgrund der Abbildung in SW war es bisher immer sinnvoller, eine möglichst hochtaktende CPU zu verwenden und sich generell in den VM-Settings hinsichtlich vCPU, vRAM und vDISK zurückzuhalten.
In deinem Fall könnte es deutlich sinnvoller sein, eine ältere Tools-Version in die Windows-Gäste einzuspielen, als eine ältere und somit sicherheitstechnisch nicht mehr empfehlenswerte WS/Player-Version zu verwenden. Die Open-VM-Tools für Linux-Gäste werden durch die jeweilige Distribution gepflegt werden, etwaige Probleme lösen Distributionen meist sehr schnell und liefern diese auch für alle unterstützten Kernel-Versionen aus.

[Kirschbaum]

@Dayworker: Danke für die Infos & Hinweise!

U.U. wird VMware hier das Potential der Grafikfunktionen (sowohl für Windows als auch für Linux) zukünftig stärker beachten. Ich könnte mir vorstellen, dass es für viele Anwender entscheidende Vorteile mit sich bringt, mehr GPU-lastige Anwendungen verwenden zu können.

Schaunmermal.

VG!

[Dayworker]

Eher nicht, weil in SW abgebildet meist vollständige Funktionalität, aber halt nicht unbedingt auf die maximale Performance optimiert, bietet. Native Performance wird daher immer höher, als die virtualisierte Ausführung bleiben und bei GPUs müssen auch deren Hersteller mitspielen. Schau dir mal an, welcher Aufwand offiziell beim ESXi notwendig ist, damit GPU-HW an eine VM durchgereicht werden kann.
Geht man von den bisherigen VMware-Veröffentlichungszeiträumen aus, liefern AMD und nVidia als auch die Linux-Kernelmaintainer in höherer Schlagzahl aus, bevor VMware seine internen Tests abgeschlossen hat. Etwaige Grafikprobleme blieben damit längere Zeit ungelöst und das VMware für jede Grafikanwendung wie die GPU-Hersteller spezielle Patches ausliefern, halte ich für unmöglich. VMware verfolgt zumindest bisher ein anderes Ziel bei seinen Desktopprodukten.