Auf meinem Host-System (Windows 10 1511) habe ich unter VMWare Worstation 12 Player 12.1.1. ein Windows 2000 System als Gast eingerichtet. Das Gastsystem dient zur Ansteuerung eines EKG-Gerätes in einer Arztpraxis (Corina von Marquette Hellige) am Parallel-Port LPT1. Hardwaremässig habe ich ein ASUS Board H81H-C, welches eine native Onboard-Parallel Schnittstelle besitzt (keine PCI-Karte oder USB-Schnittstelle). Die Sache funktioniert seit mehr als 1 Jahr problemlos. Nach einem Update von VMWare Workstation Player auf Version 12.5 geht nichts mehr und es erscheint die Fehlermeldung: "the "LPT1/ device is used by another program". Ich habe aber sonst nichts verändert und kann mir nicht denken, was sonst an LPT1 noch laufen sollte. Schliesslich habe ich Version 12.5 deinstalliert und das alte 12.1.1 neu aufgespielt, und siehe es läuft wieder. Ich schliesse daraus, dass die neue Version 12.5 bzgl. des LPT1-Ports ein Problem hat, welches vorher nicht da war.
L. Stauff
ludger.stauff@kabelmail.de
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
VMWare Workstation 12.5 Player Problem mit LPT1-Ansteuerung
-
- Member
- Beiträge: 4
- Registriert: 18.09.2016, 20:48
-
- Member
- Beiträge: 4
- Registriert: 18.09.2016, 20:48
Parallelport nach Update nicht mehr ansprechbar
Habe jetzt festgestellt: beim Update von VMWare Workstation Player 12.1.1 auf 12.5.0 bzw 12.5.1 wird der Treiber VMparport.sys in c:\windows\system32\drivers gelöscht und nicht wieder neu angelegt.
Ich habe daraufhin den Treiber VMparport.sys in c:\windows\system32\driver reinkopiert. Aber es hilft nicht wirklich. Offensichtlich wurde die Treibersteuerung für den LPT-Port völlig anders und für mich nicht mehr durchschaubar aufgesetzt.
Fader Beigeschmack: für mich ist das System ohne Parallelportansteuerung jetzt unbrauchbar.
L.Stauff
Ich habe daraufhin den Treiber VMparport.sys in c:\windows\system32\driver reinkopiert. Aber es hilft nicht wirklich. Offensichtlich wurde die Treibersteuerung für den LPT-Port völlig anders und für mich nicht mehr durchschaubar aufgesetzt.
Fader Beigeschmack: für mich ist das System ohne Parallelportansteuerung jetzt unbrauchbar.
L.Stauff

-
- King of the Hill
- Beiträge: 13527
- Registriert: 01.10.2008, 12:54
- Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...
Solche Sachen sind nicht neu und seitdem M$ immer neue Windows-Versionen unter der Bezeichnung Win10 raushaut, wird das aufgrund der per Outsourcing weiterentwickelten VMware-Workstation auch nicht mehr besser werden. Spätestens seit der WS-Version 12.0.1 gilt im Grunde nur noch dann zu updaten, wenn man wirklich auf eine neue Version angewiesen ist.
Falls du irgendwann doch noch das Anniversary-Update (1607) von Win10 einspielst, erwarten dich mit allen WS-Versionen vor 12.5.x noch weitere Nicklichkeiten. Dazu kommt, daß Serial- und Parallel-Ports seit Jahren nur noch Legacy-Status haben. VMware programmiert seit längerem nur noch begrenzt eigene Treiber und nutzt für viele Funktionen daher die normalen OS-Treiber. Damit einher geht leider auch, daß sich dem Host-OS unbekannte HW nicht mehr wie früher einfach so an eine VM durchreichen läßt und sich dann nur das Gast-OS um die Durchreichung kümmert. Bei allen 64bittigen Win-Versionen müssen entweder nur die Kernel- oder sogar alle Treiber signiert sein. Das ist neben viel Verwaltungskram auch mit einigem finanziellen Aufwand verbunden und nach einem Treiberpatch geht das Gerödel vor vorne los.
Unabhängig von deinem Problem:
Aufgrund einer bekanntermaßen sicherheitskritischen und erst ab der Enterprise-Version von Win10 abschaltbaren Telemetrieübertragung, ist es allerdings auch fraglich, ob man damit einen Rechner in einer Arztpraxis überhaupt ausstatten will. Win10 als Windows10 und Windows10Pro flüstern in Richtung M$ einfach alles, was auf dem Rechner gemacht wird. Das reicht von gestarteten Programmen bis besuchten Webseiten.
Falls du irgendwann doch noch das Anniversary-Update (1607) von Win10 einspielst, erwarten dich mit allen WS-Versionen vor 12.5.x noch weitere Nicklichkeiten. Dazu kommt, daß Serial- und Parallel-Ports seit Jahren nur noch Legacy-Status haben. VMware programmiert seit längerem nur noch begrenzt eigene Treiber und nutzt für viele Funktionen daher die normalen OS-Treiber. Damit einher geht leider auch, daß sich dem Host-OS unbekannte HW nicht mehr wie früher einfach so an eine VM durchreichen läßt und sich dann nur das Gast-OS um die Durchreichung kümmert. Bei allen 64bittigen Win-Versionen müssen entweder nur die Kernel- oder sogar alle Treiber signiert sein. Das ist neben viel Verwaltungskram auch mit einigem finanziellen Aufwand verbunden und nach einem Treiberpatch geht das Gerödel vor vorne los.
Unabhängig von deinem Problem:
Aufgrund einer bekanntermaßen sicherheitskritischen und erst ab der Enterprise-Version von Win10 abschaltbaren Telemetrieübertragung, ist es allerdings auch fraglich, ob man damit einen Rechner in einer Arztpraxis überhaupt ausstatten will. Win10 als Windows10 und Windows10Pro flüstern in Richtung M$ einfach alles, was auf dem Rechner gemacht wird. Das reicht von gestarteten Programmen bis besuchten Webseiten.
-
- Member
- Beiträge: 4
- Registriert: 18.09.2016, 20:48
Win10 in Arztpraxis
Im besagten Fall dient die virtuelle Maschine nur zur Ableitung von EKGs auf einen Monitor zur Überwachung. Da sind keine Patientendaten, nicht einmal ein Patientenname dabei.
Aber: wenn Win7 ab 2020 gestorben sein dürfte, werden wir in den Praxen wie aber auch in den Krankanhäusern gezwungen sein, auf Win10 umzustellen, da die meiste Software ausschliesslich unter MS$ läuft. Dann darf man sich über datenschutzrechtlich hochbrisante Details sehr wohl Sorgen machen.
L. Stauff
Aber: wenn Win7 ab 2020 gestorben sein dürfte, werden wir in den Praxen wie aber auch in den Krankanhäusern gezwungen sein, auf Win10 umzustellen, da die meiste Software ausschliesslich unter MS$ läuft. Dann darf man sich über datenschutzrechtlich hochbrisante Details sehr wohl Sorgen machen.
L. Stauff
Re: Win10 in Arztpraxis
stauffludger hat geschrieben:Im besagten Fall dient die virtuelle Maschine nur zur Ableitung von EKGs auf einen Monitor zur Überwachung. Da sind keine Patientendaten, nicht einmal ein Patientenname dabei.
Aber: wenn Win7 ab 2020 gestorben sein dürfte, werden wir in den Praxen wie aber auch in den Krankanhäusern gezwungen sein, auf Win10 umzustellen, da die meiste Software ausschliesslich unter MS$ läuft. Dann darf man sich über datenschutzrechtlich hochbrisante Details sehr wohl Sorgen machen.
L. Stauff
Oder hoffentlich die Kurze zu Linux kriegen wo immer es möglich ist.
Wobei Ignoranz, Dummheit, Geldgier und Bequemlichkeit das wohl flächendeckend verhindern werden.
Gruss
- continuum
- UNSTERBLICH(R.I.P.)
- Beiträge: 14759
- Registriert: 09.08.2003, 05:41
- Wohnort: sauerland
- Kontaktdaten:
@dayworker
oops - per cmd vorher in das Workstation-installationsverzeichnis wechseln.
Die Syntax zu vnetlib.exe und vnetlib64.exe ist nicht dokumentiert und das tool selber spricht nicht.
Alles was ich dazu weiss habe ich mal mit Joachim zusammen getragen:
siehe
http://sanbarrow.com/network/cmdguide2workstation.html
oops - per cmd vorher in das Workstation-installationsverzeichnis wechseln.
Die Syntax zu vnetlib.exe und vnetlib64.exe ist nicht dokumentiert und das tool selber spricht nicht.
Alles was ich dazu weiss habe ich mal mit Joachim zusammen getragen:
siehe
http://sanbarrow.com/network/cmdguide2workstation.html
-
- Member
- Beiträge: 4
- Registriert: 18.09.2016, 20:48
vnetlib64.exe -- install vmparport
habe mit vnetlib.exe (als administrator) versucht den vmparport neu zu installieren. Funktioniert aber leider nicht.
Inzwischen stimme ich der Auffassung zu, dass VMware Workstation 12.1.1 wohl die letzte Version war, die den Parallelport noch vernünftig unterstützt. Alles weitere steht in den Sternen, ist womöglich in der Entwicklung zu teuer oder wird nicht mehr hinreichend nachgefragt.
vielen Dank jedenfalls für die Unterstützung.
L. Stauff
Inzwischen stimme ich der Auffassung zu, dass VMware Workstation 12.1.1 wohl die letzte Version war, die den Parallelport noch vernünftig unterstützt. Alles weitere steht in den Sternen, ist womöglich in der Entwicklung zu teuer oder wird nicht mehr hinreichend nachgefragt.
vielen Dank jedenfalls für die Unterstützung.
L. Stauff
-
- King of the Hill
- Beiträge: 13527
- Registriert: 01.10.2008, 12:54
- Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...
VMware hatte, wie im Thread VMware baut 800 Arbeitsplätze ab nachzulesen, sich von seinen US-Entwicklern für den Desktop-Bereich getrennt und die EW als Auftragsarbeit andersweitig vergeben.
Die Version 12.1.1 ist nur das Bugfix zur mißglückten und von VMware-Angestellten spöttisch als Beta-Version bezeichneten 12.1.0. Wenn die 12.1.1 bei dir läuft, sei froh und halte daran so lange wie möglich fest.
Die Version 12.1.1 ist nur das Bugfix zur mißglückten und von VMware-Angestellten spöttisch als Beta-Version bezeichneten 12.1.0. Wenn die 12.1.1 bei dir läuft, sei froh und halte daran so lange wie möglich fest.
Zurück zu „VMware Player und VMware Workstation Player“
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast