Die Problematik neuer Linux-Kernel und propitäre Software ist uralt - siehe ANY-ANY-Patches bei Suse9.3 - und wird sich aufgrund der quartalsweisen Veröffentlichung neuer Kernels nie ändern. Entweder wartest du auf deinen Distributor oder die Community, daß ein Patch veröffentlicht wird oder hoffst auf VMware, daß ein neues Produktrelease dir kurzzeitig Luft verschafft. Wenn du partout immer den aktuellsten Kernel nutzen willst oder wie bei Fedora regelmäßig der neueste Kernel genutzt wird, ist das Murks und du wirst dann öfter in diese Lage kommen. Selbst wenn VMware in seiner Host-OS-Liste deine Linux-Distribution unterstützt, kannst du trotzdem scheitern. VMware garantiert die Lauffähigkeit immer nur für die bei Releasezeitpunkt genutzte Kernel-Version. Am Beispiel vom momentan noch nicht unterstützten Ubuntu 13.10 mit Ubuntu-Kernel 3.11.0-12.19, basiert auf dem Vanilla-Kernel 3.11.3, bedeutet das, daß wahrscheinlich mit dem nächsten VMware-Produktrelease alle Ubuntu-Kernel 3.11 als Host-OS laufen werden und bei 3.12 - bzw was auch immer im April 2014 aktuell sein wird - wieder Feierabend ist. Allerdings ist das auch nicht immer allgemeingültig. Es kommt immer auch auf die Änderungen im Kernel an und häufig läßt sich ein Patch für einen älteren Kernel auch auf den neueren anwenden.
Die Lösung unter Linux besteht daher entweder:
- in der Verwendung einer Server-Distribution mit ihren älteren Kernelversionen
- Wechsel zu einem Virtualisierer (KVM), der durch die Kernel-Maintainer im Zuge der normalen Kernel-EW mitgepflegt wird
- wartest vor einem Kernel-Update erst auf entsprechende Erfolgsmeldungen im Distri-Forum
Gerade letzteres dürfte der beste Weg sein oder du meckerst mal direkt im offiziellen VMTN und fragst, wann deine Linux-Version unterstützt wird.