Hallo zusammen,
folgende Ausgangssituation:
Fedora 17 als Host, auf dem ich seit längerer Zeit von vmware-player laufen habe.
Letzter Kernel: 3.6.10.
Wie ich in einem anderen Thread beschrieben habe, starten die VMs mit starker zeitlicher Verzögerung.
Ich sollte einfach mal einen älteren Player als 5.01 ausprobieren.
Das habe ich gemacht, allerdings den installierten Player erst deinstalliert.
Der ältere Player kam nicht in Frage - wie ich andernorts bereits begründet habe.
Also mußte ich 5.01 erneut installieren, was auch soweit geklappt hat.
Doch nun erlebe ich - wenn ich eine VM öffnen möchte, ich plötzlich beim KDE-Login von Fedora 17 lande.
Es ist mir unerklärlich, wieso ich den Player bisher problemlos nutzen konnte, nach Neuinstallation aber nicht mehr.
Was ist da passiert?
Danke im voraus fürs Lesen und eventuelle Hinweise.
Gruss
Manfred
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
[gelöst] Player schmeißt mich vom Desktop
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- King of the Hill
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- Wohnort: laut USV-Log am Ende der Welt...
Player5 bzw WS9 sind bekanntermaßen extrem buggy. Unter Windows und anscheinend jetzt auch unter Linux kann man damit sein lauffähiges System zuverlässig in den Orkus treten.
Steht dein Fedora17 überhaupt auf der VMware-Liste kompatibler Host-OS? Wenn nein hast du jetzt erstmal Pech gehabt.
VMware bewirbt bei Linux wie unter Windows immer nur den Auslieferungszustand eines Betriebssystemes. Etwaige Upgrades und dazu zählen sowohl Servicepacks unter Windows als auch die Linuxkernelreleases im 3-Monatsrhythmus sind nachträgliche Erweiterungen, die VMware nicht zuverlässig testen kann, da sie nicht jeder installiert, die installierte Softwarebasis auf dem Host-OS bereits genug unüberschaubar oder es zeitlich nicht machbar ist, die Testmaschinerie nach jedem Kernel-Patch wieder anzuwerfen, da die meisten Distro's auch noch angepaßte Kernel einsetzen.
Falls nicht Ronny aka "e-e-e", "stefan.becker" oder sonstwer in der Fedora-Community eine Lösung parat haben, bist du ohne Backup wie unter Windows vermutlich aufgeschmissen und wirst das Host-OS neu aufsetzen dürfen. Mit etwas Glück bist du jedoch nicht der einzigste mit diesem Problem und die Fedora-Leute haben dafür bereits eine Lösung parat.
Ansonsten stellt sich die Frage, was zwischenzeitlich an dem Host-OS verändert wurde. Wenn ausschließlich der VMware-Player und keine weitere Software, und dazu zähle ich auch das Einspielen von Kernelupdates, installiert wurde, könnte sich dein Problem in Abhängigkeit deiner Linux-Kenntnisse auch recht einfach lösen lassen.
Was sagt denn das Linux-Log zu diesem Problem? Irgendetwas muß dort ja notiert sein, ohne Grund wirst du ja nicht auf den Login-Bildschirm gebeamt.
Steht dein Fedora17 überhaupt auf der VMware-Liste kompatibler Host-OS? Wenn nein hast du jetzt erstmal Pech gehabt.
VMware bewirbt bei Linux wie unter Windows immer nur den Auslieferungszustand eines Betriebssystemes. Etwaige Upgrades und dazu zählen sowohl Servicepacks unter Windows als auch die Linuxkernelreleases im 3-Monatsrhythmus sind nachträgliche Erweiterungen, die VMware nicht zuverlässig testen kann, da sie nicht jeder installiert, die installierte Softwarebasis auf dem Host-OS bereits genug unüberschaubar oder es zeitlich nicht machbar ist, die Testmaschinerie nach jedem Kernel-Patch wieder anzuwerfen, da die meisten Distro's auch noch angepaßte Kernel einsetzen.
Falls nicht Ronny aka "e-e-e", "stefan.becker" oder sonstwer in der Fedora-Community eine Lösung parat haben, bist du ohne Backup wie unter Windows vermutlich aufgeschmissen und wirst das Host-OS neu aufsetzen dürfen. Mit etwas Glück bist du jedoch nicht der einzigste mit diesem Problem und die Fedora-Leute haben dafür bereits eine Lösung parat.
Ansonsten stellt sich die Frage, was zwischenzeitlich an dem Host-OS verändert wurde. Wenn ausschließlich der VMware-Player und keine weitere Software, und dazu zähle ich auch das Einspielen von Kernelupdates, installiert wurde, könnte sich dein Problem in Abhängigkeit deiner Linux-Kenntnisse auch recht einfach lösen lassen.
Was sagt denn das Linux-Log zu diesem Problem? Irgendetwas muß dort ja notiert sein, ohne Grund wirst du ja nicht auf den Login-Bildschirm gebeamt.
Hallo zusammen.
Weil ich mich nicht zufrieden gegeben habe, bin ich dem Problem auf die Schliche gekommen.....
Deinstallation des Players, dann alle noch bestehenden vmware-Verzeichnisse glöscht (manchmal verbergen sich dort irgendwelche Einstellungen, die bei einer Neuinstallation des Problem bestehen lassen.).
Nachdem ich das erfolgreich durchgezogen und den Player erneut installiert habe, ist das oben beschriebene Problem nicht wieder aufgetaucht, also gelöst.
Schönen Sonntag noch.
Gruss
Manfred
Danke übrigens für die schnelle Reaktion, da muss sich meine Antwort mit deiner direkt überschnitten haben.
Weil ich mich nicht zufrieden gegeben habe, bin ich dem Problem auf die Schliche gekommen.....
Deinstallation des Players, dann alle noch bestehenden vmware-Verzeichnisse glöscht (manchmal verbergen sich dort irgendwelche Einstellungen, die bei einer Neuinstallation des Problem bestehen lassen.).
Nachdem ich das erfolgreich durchgezogen und den Player erneut installiert habe, ist das oben beschriebene Problem nicht wieder aufgetaucht, also gelöst.
Schönen Sonntag noch.
Gruss
Manfred
Danke übrigens für die schnelle Reaktion, da muss sich meine Antwort mit deiner direkt überschnitten haben.
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Meine Frage war eher, was du noch gemacht hast, ausser den 3D-Support zu deaktivieren?
Die Aussage, daß alle Distris abstürzen, ist auch unhaltbar in meinen Augen. Es dürfte eher die Frage sein, welcher Desktop bzw Desktopmanager zum Einsatz kommt und ob dieser auch einen funktionierenden 2D-Betrieb mitbringt oder nur 3D kann. Selbst dedizierte Grafik-Chips haben mit dem 3D-Betrieb einiger Desktops so ihre Schrierigkeiten gehabt und diesen Reifeprozeß muß man hier auch zulassen.
Bei all dem sollte man auch eines nicht vergessen. Wer vollfunktionalen 3D-Betrieb in einer VM erwartet, ist mit Virtualisierung falsch aufgestellt und daran ändert in meinen Augen auch PCI-Passthrough nichts.
Auf der anderen Seite agieren die Kernel-Maintainer immer wieder wie ein Elefant im Porzellanladen. Was sie vorne aufbauen, reissen sie hinten wieder ein. Im Zusammenhang mit Grafik bin ich gespannt, was Wayland daran verändert und welche Klimmzüge sprich Programmänderungen damit wieder nötig sein werden. Es wird auch interessant werden, ob sich die verschiedenen Distris dabei auf eine Basis einigen können oder wie mit BTRFS einige den Alleingang durchzuziehen bereit sind. Die experimentellen Entwicklungen BTRFS und Wayland stehen dabei auf der einen Seite, auf der anderen Seite das bereits vielfach eingesetzte ZFS und den altgedienten X-Server...
Die Aussage, daß alle Distris abstürzen, ist auch unhaltbar in meinen Augen. Es dürfte eher die Frage sein, welcher Desktop bzw Desktopmanager zum Einsatz kommt und ob dieser auch einen funktionierenden 2D-Betrieb mitbringt oder nur 3D kann. Selbst dedizierte Grafik-Chips haben mit dem 3D-Betrieb einiger Desktops so ihre Schrierigkeiten gehabt und diesen Reifeprozeß muß man hier auch zulassen.
Bei all dem sollte man auch eines nicht vergessen. Wer vollfunktionalen 3D-Betrieb in einer VM erwartet, ist mit Virtualisierung falsch aufgestellt und daran ändert in meinen Augen auch PCI-Passthrough nichts.
Auf der anderen Seite agieren die Kernel-Maintainer immer wieder wie ein Elefant im Porzellanladen. Was sie vorne aufbauen, reissen sie hinten wieder ein. Im Zusammenhang mit Grafik bin ich gespannt, was Wayland daran verändert und welche Klimmzüge sprich Programmänderungen damit wieder nötig sein werden. Es wird auch interessant werden, ob sich die verschiedenen Distris dabei auf eine Basis einigen können oder wie mit BTRFS einige den Alleingang durchzuziehen bereit sind. Die experimentellen Entwicklungen BTRFS und Wayland stehen dabei auf der einen Seite, auf der anderen Seite das bereits vielfach eingesetzte ZFS und den altgedienten X-Server...
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