W hat geschrieben:D hat geschrieben:Ein Rebuild dauert bei solchen Plattengrössen halt immer wesentlich länger.

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DAs Rebuild hat dann doch weniger als 20h gedauert. Gestern um 12:47 habe ich die VM nochmal runtergefahren, die vCPU auf 2 und das vRAM auf 4 GB gesetzt. Heute Morgen um 8 Uhr war das Rebuild schon fertig. In der Systemprotokolierung finde ich leider den genauen Zeitpunkt an dem es fertig war nicht. WO versteckt sich das?
Also mein Intel-Fake-Raid meldet seinen Status immer in der Ereignisanzeige der Computerverwaltung unter dem Punkt Anwendung mit den IDs 7102 (Status for array 'Array_0000' changed from 'Rebuilding' to 'No active migrations') und 7202 (Status for volume 'Raid1_320GB' changed from 'Rebuilding' to 'Normal'.). Allerdings sind diese IDs Herstellerbezogen. M$ dürfte aber auch Warnungen mit ähnlichem Inhalt generieren.
W hat geschrieben:D hat geschrieben:Du schreibst leider nicht, ob deine Sig-HW auch die Player-HW darstellt bzw welche Player-Version überhaupt zum Einsatz kommt. .
Ich verwende den neusten VMWare Player 5. Host ist ein AMD System mit 8 GB RAM und einer 2,5 GHz CPU mit 4 Kernen. Platten sind 3 x 1,5 GB Samsung mit 5400 rpm. Also energiesparend und nicht gerade fix. Das System in meiner Signatur ist mein ESXi5 Server. Der läuft ja "home-produktiv" und den kann ich für solche Sachen nicht einfach mal lahmlegen

Da beim Raid5 ja die Parität berechnet werden muß, kommt es neben der CPU immer auch auf die Lese-/Schreibleistung an. Schließlich müssen alle Daten eingelesen und in einem gewissen Stripeset plus Parität auf alle Raidteilnehmer verteilt werden. Von daher sind Platten mit gemächlichen 5400rpm eher weniger dafür geschaffen, aber wenigstens sind die sparsam.
Was heißt bei dir "AMD CPU mit 2.5GHz mit 4 Kernen"? Sind das 4 reale Kerne oder eher diese Modul-Packung ala BD, PD oder Trinity mit extrem lahmer Singlethread-Performance?
Falls letzteres der Fall sein sollte, würde das in meinen Augen deine lange Rebuildzeit erklären können. Alle AMD-CPUs mit Modulkonzept kommen nur dann in die Gänge, wenn auch alle Module am selben Problem arbeiten können. Performancetechnisch kommt dabei einer bei zwei Integerkernen pro Modul wohl nicht viel über die Singlethreadperformance eines Intel Atom D2800 hinaus und wenn der Umwandlungsprozess nur auf einem CPU-Kern ausgeführt wird, dauert's einfach länger. Die Paritätsberechnung wird als XOR-Vergleich entweder im Stripeset oder Plattenzylinder1Disk1 gegen Plattenzylinder1Disk2 vorgenommen und das Ergebnis dann in Plattenzylinder1Disk3 geschrieben. Keine Ahnung ob AMD dafür eine entsprechende Einheit verbaut hat.
W hat geschrieben:D hat geschrieben:Unabhängig von der HW kommt es auch drauf an, wieviel RAM und CPU du dieser VM gegönnt hast..
2 vCPU und 4 GB vRAm. Die Anzeige über den Fortschritt des Rebuild des Raid-5 in der Windows Datenträgerverwaltung scheint aber auch unzuverlässig zu sein. Vielleicht ist es mit einer vCPU und 2 GB vRam auch nicht langsamer.
Wie bereits geschrieben, lagern WS/Player ab einer gewissen vRAM-Grösse immer in den virt.Arbeitspeicher ergo die Host-Auslagerungsdatei aus. Das und mit der schlecht vorhersagbaren Virtualisierungsperformance aufgrund einer mit schwacher Singlethreadperformance gestraften CPU im Moduldesign sorgt nicht unbedingt für eine gute Schwuppdizität. Ich würds trotzdem mal mit nur 2GB vRAM und 1 vCPU probieren, grosse Wunder würde ich auch wegen der energiesparenden Platten trotzdem nicht erwarten.
W hat geschrieben:Datenübertragung ist leider recht lahm laut ATTO Benchmark. Beim Rebuild waren es ca. 40 MB/s was ja für einen Rebuild noch ok war. Aber danach sind es auch nur 60 MB/s.
Naja für ein Backup wird es reichen. Wobei eine einzelne Platte gute 100 MB/s in der VM geschafft hat. Da hatte ich mir dann doch deutlich mehr vom Raid-5 versrochen. Und ich erinner mich Dunkel das das Nativ auch locker zu erreichen war.
Die 40-60MB/s sprechen zum einen wirklich für eine der bereits vielfach dafür gescholtenen AMD-CPUs im Moduldesign und zum anderen für energetisch sparsame Datenträger. Selbst ein älterer Intel Atom Dualcore schafft um die 100MB/s beim Lesen und Schreiben. Wenn man dazu aber den allgemeinen Plattenaufbau mit den verschieden schnellen Medienzonen mit um 100MB/s in der Aussenzone und üblicherweise gut 50% Leistungseinbuße im Innenbereich bedenkt, sind 60MB/s auch nicht mal so schlecht. Dazu kommt, daß SATA-Platten mit 7200rpm auch nur zwischen 75-100 IOPS leisten können. Deine 5400er dürften also irgendwo zwischen 50-75 IOPS liegen.
Versuch doch mal ein kleineres Raid5 mit nur 250 bis 500GB pro Platte zu stricken. Damit solltest du auf jeder Platte immer in der schnellsten Medienzone liegen und der Druchsatz sollte sich dadurch wesentlich erhöhen. Allerdings ist ein Raid5 beim Schreiben immer langsamer, da die Daten wie bereits mehrfach erwähnt im Stripeset auf die Teilnehmer verteilt werden. Bei einem Raid5 mit 3 Teilnehmern ist daher mehr als ein Drittel der Schreibperformance einer Einzelplatte nicht zu erwarten. Alles darüber dürfte der Platten- bzw Dateisystemcache produzieren.