Hallo Leute!
Da wir gerade an einem Backup-System planen kam natürlich auch der SRM zur Sprache!
Unsere momentane Konfig sieht wie folgt aus:
6x Sun-Server in einem Blade-Chassis
2x Sun-StorageTek 2540 mit SAS bestückt
1x NetApp 2020 mit SAS bestückt
habe ich das jetzt richtig verstanden dass ich beim SRM die VM's angeben kann welche Maschinen geschützt werden?
konkret haben wir 20 Maschinen die geschützt werden müssen mit einer Gesamt-Storage Kapazität von 6TB und 70GB RAM!
das würde bedeuten ich benötige am Standort A eine Storage mit 6TB und am Standort B, das gleiche natürlich für die Hosts!
Wie sieht das ganze im Worst-Case fall aus wenn die Storage am Standort A ausfällt - das der SRM keinen automatischen Fail-over macht habe ich bereits gelesen - aber welche Maßnahmen sind noch zu treffen um die Protected VM's wieder lauffähig zu bekommen bzw. mit welcher Zeitspanne ist ca zu rechnen?
Wie sieht der Fail-Back Fall aus? passiert das gleiche in umgekehrter Reihenfolge oder sind für den Fail-Back noch zusätzliche Schritte nötig?
Vielen Dank für eure hilfe
p.s: Gibts vl. im Netz irgendwo ein ebook/Handbook wo auf den SRM genauer eingegangen wird?
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
Side Recovery Manager in der Praxis...Fragen!
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- Tschoergez
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Hi!
Wenn Du den SRM sauber einrichtest, und die Failover-Pläne genau spezifizierst, passiert der Failover nach manuellem Antriggern ohne weitere händische Schritte automatisch.
Der Failback ist nicht so einfach, weil die Spiegelung beim Storage aufgebrochen wurde, und jetzt die Richtung umgekehrt werden muss. Das muss man meistens händisch machen.
Es gibt eine Variante, den SRM quasi zweimal einzurichten, pro "Richtung" einmal. Allerdings gibt das viel mehr Aufwand, und evtl. auch doppelte Lizenzkosten.
Literatur: Wenig
http://www.rtfm-ed.co.uk/vmware-content ... fm-guides/
als PDF zum runterladen, weiß aber nicht genau, wie aktuell das ist
http://mylearn.vmware.com/mgrreg/course ... ject=20252
SRM self-paced training
Viele Grüße,
Jörg
Wenn Du den SRM sauber einrichtest, und die Failover-Pläne genau spezifizierst, passiert der Failover nach manuellem Antriggern ohne weitere händische Schritte automatisch.
Der Failback ist nicht so einfach, weil die Spiegelung beim Storage aufgebrochen wurde, und jetzt die Richtung umgekehrt werden muss. Das muss man meistens händisch machen.
Es gibt eine Variante, den SRM quasi zweimal einzurichten, pro "Richtung" einmal. Allerdings gibt das viel mehr Aufwand, und evtl. auch doppelte Lizenzkosten.
Literatur: Wenig
http://www.rtfm-ed.co.uk/vmware-content ... fm-guides/
als PDF zum runterladen, weiß aber nicht genau, wie aktuell das ist
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Viele Grüße,
Jörg
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Hallo,
wenn du alle SRM Features nutzen möchtest brauchst du sogar mehr Kapazität im SAN.
Sonst kannst du nämlich die reibungslose Funktion deiner erstellten Recovery Pläne gar nicht testen!!
Das setzt natürlich voraus, das der verwendete Storage eine Art Snap unterstützt, was den zusätzlichen Kapazitäts Bedarf erklärt.
Mit deinem Storage habe ich keinerlei Erfahrung, daher kann ich das nicht beurteilen.
Mit solch einem Test kannst du dann auch gut die Zeitdauer für eine Umschaltung bestimmen, weil die gleichen Mechanismen wie im K-Fall verwendet werden.
Die reine Umschaltzeit kann variieren, liegt vor allen Dingen daran, ob der vCenter/SRM Server im Produktions RZ noch auf Anfragen antwortet.
Dann versucht der RecoverySRM Server nämlich immer brav, die VM's im Prod RZ über den dortigen vCenter Server sauber herunter zu fahren.
In einem K-Fall sollte man daher vor dem Umschalten mit SRM die beiden Server (vCenter & SRM) im Prod RZ prüfen und notfalls herunterfahren, weil sonst die Gefahr besteht, das SRM nicht mehr sauber funktioniert.
Und schließlich muß auch deine LAN Infrastruktur das Umschalten sauber verkraften und alle Anfragen an dein Ausweich RZ weiterleiten.
Hoffe, das hilft dir bei deiner Planung weiter.
Gruß
Ralf
wenn du alle SRM Features nutzen möchtest brauchst du sogar mehr Kapazität im SAN.
Sonst kannst du nämlich die reibungslose Funktion deiner erstellten Recovery Pläne gar nicht testen!!
Das setzt natürlich voraus, das der verwendete Storage eine Art Snap unterstützt, was den zusätzlichen Kapazitäts Bedarf erklärt.
Mit deinem Storage habe ich keinerlei Erfahrung, daher kann ich das nicht beurteilen.
Mit solch einem Test kannst du dann auch gut die Zeitdauer für eine Umschaltung bestimmen, weil die gleichen Mechanismen wie im K-Fall verwendet werden.
Die reine Umschaltzeit kann variieren, liegt vor allen Dingen daran, ob der vCenter/SRM Server im Produktions RZ noch auf Anfragen antwortet.
Dann versucht der RecoverySRM Server nämlich immer brav, die VM's im Prod RZ über den dortigen vCenter Server sauber herunter zu fahren.
In einem K-Fall sollte man daher vor dem Umschalten mit SRM die beiden Server (vCenter & SRM) im Prod RZ prüfen und notfalls herunterfahren, weil sonst die Gefahr besteht, das SRM nicht mehr sauber funktioniert.
Und schließlich muß auch deine LAN Infrastruktur das Umschalten sauber verkraften und alle Anfragen an dein Ausweich RZ weiterleiten.
Hoffe, das hilft dir bei deiner Planung weiter.
Gruß
Ralf
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