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Fehler bei Konvertierung eines Linux-Servers

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Fehler bei Konvertierung eines Linux-Servers

Beitragvon Knud » 20.12.2012, 08:00

Hallo und guten Morgen,

wenn ich einen physikalischen Linux-Server konvertieren möchte (Converter Version 5.0.1), dann bleibt der Prozess bereits bei 1% stehen und Stunden später (mal 3, mal 5), wird dann endlich mit einer Fehlermeldung abgebrochen:

Fehler: Herstellen der Verbindung zum Converter-Hilfsserver auf der virtuellen Zielmaschine nicht möglich.
FEHLGESCHLAGEN: Es wurde nicht mit dem Remoteserver kommuniziert, entweder aufgrund von Netzwerkfehlern oder weil der Server nicht reagiert.

Wie läuft der Prozess eigentlich bei Linux-Servern im Detail ab?
- Nach der Angabe der IP und der root-Anmeldedaten wird da auch ein Agent installiert?
- Wo wird der Hilfsserver mit welcher IP erstellt und kann ich sehen, was der macht?
- Oder ist der Zielmaschinen-Name dieser Helper? (Da bei DNS-Name "converter.helper" steht) Wenn ja, wo ist dann die Zielmaschine zu sehen?
Die Console zeigt als letztes: "Entering the vmacore application loop"
- Was ist in der Fehlermeldung der "Remoteserver"? Der Hilfsserver, die Zielmaschine oder die Quellmaschine?

Ich hoffe, jemand kann mir helfen, die Fragen zu klären, da mir diese sicherlich bei der Fehlerbeseitigung helfen werden.

LG



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Beitragvon Knud » 20.12.2012, 09:03

Ich habe jetzt ein paar warscheinlich interessante Einträge in der vmware-converter-worker-3.log gefunden (IP-Adresse entfernt):

ssh connection to host xx.xx.xx.xx failed because the host thumbprint was different: client: <emptyThumbprint>, host: fa:e8:b7:cc:21:29:cf:8c:06:8a:7d:31:fe:71:98:96

Könnte hier die Ursache liegen, dass der Fingerprint noch irgendwo eingetragen werden muss, damit der Zugriff funktioniert? Bei Putty muss ich ja auch bei der ersten Verbindung den Fingerprint akzeptieren.

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Beitragvon Knud » 28.12.2012, 08:45

Hat denn keiner eine Idee, wie ich mich dem Problem noch nähern könnte?
Wie kann ich denn mal explizit feststellen, wer wann wo mit welcher Verbindung ein Problem hat?

Ich hatte auch die Idee, den Converter Agent manuell zu installieren, aber auf der VMWare-Seite gibt es nur bis zur 4er-Version Converter für Linux zum Herunterladen?
Ich habe es dann mit einem 4er Agent versucht, scheitere aber nach der Installation bei dem Aufruf dessen, da Bibliotheken zu fehlen scheinen.

Bleibt noch die Möglichkeit mit einer Coldboot-CD, aber auch diese gibt es ja nicht mehr seit Version 5. Was ja darauf schließen lässt, dass sich ab Version 5 alles mit einer eingeschalteten Maschinen bewerkstelligen lassen sollte, oder?

P.S. Der Thread hätte warscheinlich besser ins Converter-Forum gepasst... Sorry dafür.

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Beitragvon mbreidenbach » 28.12.2012, 09:53

Wenn alles andere fehlschlägt kann man es ja immer noch manuell machen.

Ich habe das schonmal etwa so durchgeführt:

- Linux-VM mit identischer Linux Version installiert (zum 'abgucken' funktionierender Konfigfiles etc)

- 'leere' Ziel VM erstellt und von Knoppix ISO gebootet, NFS Server gestartet
- Quellsystem von Knoppox CD gebootet, Ziel Filesystem gemountet
- Dateien rüberkopiert (ich habe rsync genommen)
- Konfigdateien Zielsystem angepaßt (/etc/fstab usw)
- Bootlader Zielsystem neu konfiguriert
- solange am Zielsystem rumgefickelt bis alles lief (Netzwerk neu konfigurieren etc)

Es gibt da sicher noch andere Varianten z.b. einen dd dump ziehen und den in die VM importieren und dann anpassen.

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Beitragvon Dayworker » 28.12.2012, 11:33

Mußt du den Linux-Server unbedingt konvertieren?
Da sich die HW in einer VM grundlegend ändert, kommst du vielfach und vor allem ohne möglicherweise problematische Altlasten schneller ans Ziel, wenn du die Nutzdaten sicherst und den Server einfach neu aufsetzt. Bei dieser Gelegenheit kannst du dann aus zwei Gründen gleich auf Singlecore-VM umstellen. Da du den Server nachher sicherlich im HA-Betrieb fahren wollen wirst, bist du damit momentan immer noch auf Singlecore begrenzt und zum anderen gilt in der Virtualisierung der Grundsatz für vRAM, vDISK und vCPU: "Nur soviel wie nötig und nicht wie möglich."
Es macht geschwindigkeits- bzw ausführungstechnisch sprich Schwuppdizität innerhalb einer VM einen grossen Unterschied, ob du Single- oder Multicore-VMs ausführst. VMs werden zwar per Round-Robin ausgeführt, aber nur wenn die dieser VM zugewiesene Anzahl an CPU-Kernen auch frei ist. Ansonsten muß diese VM warten und erhält dafür einen Bonus für die nächste Ausführungseinheit.


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