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Ist ein Gastsystem auf separater Festplatte schneller?

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Ist ein Gastsystem auf separater Festplatte schneller?

Beitragvon kretzhaus » 06.04.2007, 20:01

Hello World!

Bin hier neu und habe, für den Anfang, eine Frage:

Seit ich meinen Computer nicht mehr ohne Linux starten muss,
ist die Welt schon sehr viel schöner geworden :grin:
Das unter Vmware laufende XP zieht ohne Macken zügig
hoch und auch alle für mich wichtigen Programme für die es
unter Linux bisher keine Version oder Ersatz
gibt versehen ihren Dienst wunderbar. Ich überlege nun noch,
wie ich die Performance verbessern könnte.

Ich habe bisher alles auf einer Festplatte (IDE) Host OPS10.2 / Gast XP.

Frage: Bringt es einen Performancevorteil die Gastsysteme auf eine 2te Festplatte
zu seperieren, sprich für diesen Zweck eine zu kaufen?
Kann dazu einfach nichts finden :(

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Beitragvon continuum » 06.04.2007, 20:15

Ja - das bringt auf jeden Fall performance-vorteile.

Was bei Festplatten lange dauert ist der Vorgang des Positionieren des Lesekopfes.
Wenn du das auf 2 Festplatten oder mehr verteilen kannst - wirst du das auf jeden Fall deutlich spueren.

Am besten hast du dein System auf einer Platte, deine Auslagerungsdatei auf einer anderen, die erste VM auf einer dritten und die zweite VM auf einer vierten usw ...

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Beitragvon kretzhaus » 06.04.2007, 21:24

Ha, das ist doch genau das, was ich mir erhofft habe :D !
Ist zwar nicht ganz billig, aber man sollte ja Ziele haben :grin:

Dann wollen wir mal weiter sehen...

Danke und Gruß ins Sauerland

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Beitragvon Tschoergez » 06.04.2007, 21:34

Hi,

und schnelle Festplatte sind natürlich noch besser. Für den Hausgebrauch empfehlen kann ich z.B. die Raptor von WesternDigital. Sind zwar ziemlich teuer, rennen dafür aber wahsinnig.

Viele Grüße,
Jörg

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Beitragvon al!ve » 07.04.2007, 02:40

Wie ist denn "für den Hausgebrauch" zu verstehen?
Nach wie vor steht bei mir noch die Virtualisierung eines 2003 WTS und eines 2003 DC und DB-Servers (MS SQL Desktop Engine) für fünf Personen mit Option auf Steigerung auf bis zu zehn Personen auf der selben Hardware an. Gedacht hatte ich bisher an vier Raptoren auf RAID10. Da es hier (bei 150GB-Platten) um etwa 400€ geht wollte ich jedoch erst mit 2 Raptoren im RAID1 starten und nach einer Woche Testbetrieb ggf. entscheiden, ob zwei weiteren Raptoren notwendig sind oder nicht.
Kommentare? Hab ich da grad nen großen Denkfehler und setze Geld in den Sand?

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Beitragvon Tschoergez » 07.04.2007, 10:38

mit "für den Hausgebrauch" war gemeint, Platten im "Nicht-sauteuren-SCSI-bereich" :)

Bedenken musst Du, dass Du bei nem Raid1 nicht Trennung hast, die continuum vorgeschlagen hat, weil ja auf beiden Platten das gleiche steht.

Außerdem spielt natürlich auch der Controller eine Rolle, da kann ich aber keine Tipps geben. Die onBoard-Controller sind meistens in der skalierbarkeit begrenzt. Evtl. rentiert sich da gleich zu Beginn ein extra Controller mit mehreren Ports, evtl. sogar mit Cache und Hot-Swap-Fähigkeit.

Ich selber hab ein Raid1 aus zwei 150GB-Raptoren auf nem onboard-Controller im Einsatz. Das reicht für meine Zwecke gut aus und ist im Vergleich zum vorigen System mit "normalen" User-SATA-Platten um einiges schneller.

Für eine genaue Vorausplanung sind natürlich Zahlen von den Anforderungen der Systeme nötig. Aber ich denke, in Deinem Fall ist die Ausprobier-Variante die einfachere.


Viele Grüße,
Jörg

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Beitragvon al!ve » 07.04.2007, 13:10

Ich hab auch nicht vor, mir einen sauteuren RAID-Controller anzuschaffen sondern werd wohl zu einem HP ML150T03 mit Xeon 5130 (2GHz Dual-Core, eine CPU) greifen und den RAID-Controller nutzen, der da mit dabei ist. Wenn mir zwei Raptoren im Mirror zu langsam sind und ich mir zwei weitere hole kann ich ja ausprobieren, ob mir unabhängige RAID1 oder ein kombiniertes RAID10 besser schmecken.


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