Hallo,
folgendes Phänomen:
Notebook mit 1,5 GB RAM, Win XP Professional. Die Speicherkonfig der VMware Workstation ist auf "Fit all virtual machine memory into reserved RAM" eingestellt.
WKS 5.5 läuft mit 4 VM's zu 384+256+256+256 = 1152 GB RAM
Dazu kommt noch der "Virtualisierungsoverhead" und der Verbrauch des Hosts selbst.
Eine 5 VM mit 256 kann nicht mehr gestartet werden. Zuwenig RAM. OK, ist einsichtig.
Der Taskmanager des Host-Systems zeigt aber nur einen Speicherverbrauch um 400MB an. Wie mogelt sich VMware da dran durch? Hat jemand ähnliches beobachtet?
??
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
Mal 'ne Frage zum Speicher unter VMware WKS

- continuum
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mainMem.useNamedFile= "FALSE"
Hiermit verhaelt sich eine WS 5.5 aehnlich wie eine WS 4.5
: Latenzzeit wird besser - aber ein suspend - resume dauert viel laenger.
Ulli
Danke dir. So in etwa hab ich mir das auch gedacht. Ich hab das jetzt mal kurz ausprobiert und bin der meinung, dass der Unterschied wirklich spürbar ist. Hast du vielleicht Ahnung was genau VMWare mit dieser Datei eigentlich tut? Den RAM darin auslagern wird s ja wohl nicht sein, dann wäre die Performance deutlich schlechter. Vielleicht "wenig genutzte RAM-Bereiche sepbständig Swappen", um sowas wie nen Snapshot oder n Suspend schneller durchführen zu können?
Ich will jedenfalls sobald die Vollversion des VMWare Servers verfügbar ist und ich das hinreichend getestet hab einen WTS den ich alle 24 Stunde neu starte sowie ein Debian und ein XP-Pro die ich beide alle 24 Stunden runterfahre um sie zu backuppen laufen lassen. Entsprechend ist s mir relativ egal ob der Start einer VM nun 60 oder 90 Sekunden dauert.
Ich will jedenfalls sobald die Vollversion des VMWare Servers verfügbar ist und ich das hinreichend getestet hab einen WTS den ich alle 24 Stunde neu starte sowie ein Debian und ein XP-Pro die ich beide alle 24 Stunden runterfahre um sie zu backuppen laufen lassen. Entsprechend ist s mir relativ egal ob der Start einer VM nun 60 oder 90 Sekunden dauert.
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Hi Claus
als die WS 5 erschien wurden die VMs in der Normalkonfiguration alle mit mem-file betrieben.
Auf richtig schnellen Hosts macht das ja auch Sinn - denn dadurch geht ein Suspend oder Resume einer VM wirklich bedeutend schneller - quasi sofort - das macht fuer Entwickler die mit vielen VMs hantieren auch durchaus Sinn.
Der RAM fuer VMs,der frueher in dem physikalischem RAM des Hosts allokiert wurde, wurde jetzt in der Memfile bereitgestellt und der Host lud nur den Bruchteil der gerade wirklich gebraucht wurde in den physikalischen RAM. Das Ergebnis war, dass eine VM jetzt nicht mehr den kompletten nominellen RAM benoetigte, sondern nur noch einen Teil - d.h. mehr VMs konnten gleichzeitig laufen.
Leider macht diese Technik aber nur auf sehr schnellen Hosts Sinn - auf normalen Rechnern werden die VMs dadurch in der Regel langsamer - besonders dann wenn man die VMs auf USB-platten betreibt.
Ulli
als die WS 5 erschien wurden die VMs in der Normalkonfiguration alle mit mem-file betrieben.
Auf richtig schnellen Hosts macht das ja auch Sinn - denn dadurch geht ein Suspend oder Resume einer VM wirklich bedeutend schneller - quasi sofort - das macht fuer Entwickler die mit vielen VMs hantieren auch durchaus Sinn.
Der RAM fuer VMs,der frueher in dem physikalischem RAM des Hosts allokiert wurde, wurde jetzt in der Memfile bereitgestellt und der Host lud nur den Bruchteil der gerade wirklich gebraucht wurde in den physikalischen RAM. Das Ergebnis war, dass eine VM jetzt nicht mehr den kompletten nominellen RAM benoetigte, sondern nur noch einen Teil - d.h. mehr VMs konnten gleichzeitig laufen.
Leider macht diese Technik aber nur auf sehr schnellen Hosts Sinn - auf normalen Rechnern werden die VMs dadurch in der Regel langsamer - besonders dann wenn man die VMs auf USB-platten betreibt.
Ulli
Hi Uli (und natürlich alle anderen auch ...),
aus dem Standpunkt der Snapshots heraus gesehen vielleicht noch sinnvoll. Das geht tatsächlich sehr schnell.
Unklar bleibt, weshalb der TaskManager dann nur 400MB von derzeit 1,5 GB allokiert anzeigt und sich das NB trotzdem zu Tode swappt. Auch wenn der "RAM im MEM-File steht" sollte der größte Teil geladen sein. Beim Ausschalten des "Features" wird der RAM Verbrauch dann auch richtig angezeigt. Danke für den Tip.
Es fällt auf, dass VMware WKS 5.5 eine horrende Speicherverschwendung betreibt. (ich meine dunkel zu wissen, dass das früher anders war) Der Start einer 128MB VM schlägt mit weit über 200 MB im Taskman zu Buche. Eine Domain aus 7 VM's à 128 MB (=896MB) zwingt das NB mit 1,5 GB derart zum Swappen, dass ein vernünftiges Arbeiten nicht mehr möglich ist.
Diesselbe Aufgabenstellung unter Konkurrenzprodukten problemlos. Das kann's doch irgendwie nicht sein.
aus dem Standpunkt der Snapshots heraus gesehen vielleicht noch sinnvoll. Das geht tatsächlich sehr schnell.
Unklar bleibt, weshalb der TaskManager dann nur 400MB von derzeit 1,5 GB allokiert anzeigt und sich das NB trotzdem zu Tode swappt. Auch wenn der "RAM im MEM-File steht" sollte der größte Teil geladen sein. Beim Ausschalten des "Features" wird der RAM Verbrauch dann auch richtig angezeigt. Danke für den Tip.
Es fällt auf, dass VMware WKS 5.5 eine horrende Speicherverschwendung betreibt. (ich meine dunkel zu wissen, dass das früher anders war) Der Start einer 128MB VM schlägt mit weit über 200 MB im Taskman zu Buche. Eine Domain aus 7 VM's à 128 MB (=896MB) zwingt das NB mit 1,5 GB derart zum Swappen, dass ein vernünftiges Arbeiten nicht mehr möglich ist.
Diesselbe Aufgabenstellung unter Konkurrenzprodukten problemlos. Das kann's doch irgendwie nicht sein.
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