ich stehe demnächst vor der aufgabe, für eine steuerberaterkanzlei -- 2 steuerberater, der eheman einer steuerberaterin und eine teilzeit-sekretöse -- das bestehende system aus software und hardware zu überdenken. geplant ist möglichst kostengünstig und funktionell die kanzlei auf arbeit von zuhause aus, sinnvolles und zuverlässiges backup und (für mich wichtig) die möglichkeit, es von zuhause aus warten zu können zu pushen.
aus kompatibilitätsgründen bin ich auf windows angewiesen, datev-software läuft nicht unter linux.
mein vorhaben:
server-hardware:
- p4 dualcore 3000
- n sockel 775 board
- 2*1gb ram
- 2*80gb hdd @ mirror raid
client-hardware:
egal was, terminal bzw. rdesktop einwahl auf den server. da sollten die vorhandenen workstations (p3 1000 und knapp drüber, je 128mb ram :ugly:) genügen
wts fällt als kostengründen softwaremäßig flach, da müsste ich zu viel kohle in lizenzen buttern die ich schon rumliegen hab, die ich aber entweder nicht in vorhanderen version auf nem wts installieren kann oder in vorliegender lizenz nicht auf nem wts installieren darf. ganz davon ab dass datev dringen davon abrät (sicherheits- und störanfälligkeits aspekt) wts und datenbank auf einem rechner zu installieren und ich wenn s sauber sein soll noch nen server bräuchte, der dann wieder geld kostet.
und jetzt kommt ihr ins spiel

auf dem server wollte ich dann ein windows xp prof installieren, das als host system für ein vmware workstation dient.
darin werden dann 5 windows xp prof gäste installiert.
vier gäste laufen als workstation os für die benutzer die arbeiten wollen/müssen.
das fünfte windows dient als server für date-software. soll n ms-sql server (hab heute mittag etwa 15 datenbanken gezählt, eine hat 600mb, eine 80 und der rest ist maximal 3mb groß) und n datev lizenzmanager drauf. außerdem ne datev-lösung für ne vpn einwahl.
kritische punkte:
- lizenzverwaltung läuft mittels softwareschutzmodul das am lpt angesteckt werden soll. alternativ gäb s ne usb variante, die is aber afaik noch nen tick teurer.
- die vpn lösung verwendet zur authentifizierung des anmeldenden und verschlüsselung der verbindung ne smartcard die in n usb lesegerät gesteckt werden muss.
erste frage: sollte man vmware in dieser form produktiv einsätzen, oder doch lieber nur zum testen von software?
zweite frage: ist der server dafür ausreichend dimensioniert? die jetzigen rechner sind zu 85% mit windows beschäftigt, die ausführung der datev software lastet die nicht im geringsten aus würd ich sagen. weitgehend handelt es sich um tabellenkalkulation ähnliche software.
dritte frage: kann ich einen usb-port dauerhaft an einen vmware gast binden, oder muss ich bei jedem systemstart des host-systems die chipkarte dem server-gast erneut zuordnen?
vierte frage: wie wird sich das lpt softwareschutzmodul auswirken? ich war der meinung es sollte ohne probleme laufen, bis ich hier irgend wo wsa von "in den meisten fällen geht lpt ohne probleme" gelesen hab.
so, ne ganze menge text.
fühlt euch bitte genötigt, ihn auch durch zu lesen und nicht nur mit mit "kurzfassung bitte" zu kommentieren

vielen dank im voraus.