Virtualisierung von zwei Standorten

[jan_mac]

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und benötige Mal einen kleinen Denkanstoß.
Ich würde gerne zwei verschiedene Standorte über OPNVpn verknüpfen und etwas testen. Ich habe Workstation 16. Möchte zwei Server, zwei OPNSense einrichten. Nun zu meiner eigentlichen Frage: was muss ich im Netzwork Editor machen so dass ich zwei verschiedene WAN-Bereiche für meine OPNSense habe sodass ich dann meine Standortverbindung einrichten kann.

Wie ich die einzelnen Maschinen konfiguriere das weiss ich leider fehlt mir nur die Einrichtung im Editor für das WAN.

Danke für eure Hilfe

[MarroniJohny]

Hi

Ich würde WAN bridged VMNET0 und jeweils LAN der OSense bspw. auf VMNET3. Wenn Du noch DMZ brauchst auf VMNET4. DHCP auf aus.

Reseviert sind standardmässig VMNET0 für bridged und VMNET8 für NAT (brauchst Du nicht).

[jan_mac]

Vielen Dank.

Ich würde für den ersten Standort VMNET3 mit einem eigenen IP-Bereich nehmen und dort ein WAN und für den zweiten Standort würde ich VMNET5 mit einem eigenen IP-Bereich und dort auch ein WAN nehmen wollen. Wie kann ich das realiseren oder geht das nicht?!

Danke

[MarroniJohny]

Klar geht das. WAN an VMNET0, und LAN/DMZ in ein gewünschtes VMNET ausser 8 und 0. Das spielt absolut keinen Rugel, welches VMNET Du da nimmst. DHCP macht ja die OpenSense. Du kannst auch auf beiden Seiten fürs LAN das selbe VMNET nehmen, und in den Netzen unterschiedliche Adressbereiche benutzen. Macht das ganze etwas übersichtlicher.

Verstehe ich Dich richtig, dass das VPN an den Gästen ausreicht zum testen? Wenn Du die Verbindung nativ in Deinem LAN haben willst, sprich auf allen Blechen im LAN, geht das natürlich nicht. Dann würde ich zwei Hardware- Router/Firewalls nehmen, die das können.

[Dayworker]

Bei IPv4 wird's komplizierter als mit IPv6. Mit IPv4 müssen sich die Heimnetz-Adreßbereiche unterscheiden und für das VPN kommen pro Richtung ein weiterer IP-Bereich als jeweiliges Transportnetz ins Spiel. Auf jeder Seite würde man eine VM im jeweiligen IP-Bereich und darauf jeweils das VPN einrichten. Als VMnetX würde ich beidseitig nur ein Custom-Interface mit Auswahl von VMnet0 nehmen. Damit verhindert man etwaige Fehlroutungen, speziell wenn mehrere Netzwerkkarten (LAN, xLAN) auf dem Host/Wirt-Rechner involviert sind. Stellt man nur VMware-Bridge ein, routet VMware den Netzwerk-Verkehr gerne über alle eingerichteten VMware-Bridge-Interfaces und heutzutage lassen sich fast alle Schnellverbindungen auch als Netzwerk einrichten, falls Windows das nicht bereits als unverlangte Benutzerhilfe gemacht hat...

Den Einsatz einer DMZ würde ich mir auf dem Desktop reiflich überlegen. Wozu einen Host weltweit verfügbar machen, wenn auch pro Richtung eine Portfreigabe ausreichen würde. Wenn am jeweiligen Standort auch noch weitere Dienste ins Internet angeboten werden, muß die HW in der DMZ auch noch diese passend routen.

In jedem Fall würde ich vorher erstmal prüfen, ob sich beide Standorte direkt ansprechen lassen oder ein Provider-NAT (IPv4) zum Einsatz kommt. Letzteres wäre ein Showstopper und würde eine dritte Partei als Vermittler erfordern.

[MarroniJohny]

Er schreibt da was von Servern und zwischen Standorten testen. Mit DMZ meinte ich nicht von aussen erreichbar. Aber kann durchaus sein, dass es für den Laborversuch Sinn macht, jeweils eine DMZ zu betreiben. Also Intra- / Extranet Trennung von LAN und den Servern (hmm, sagt man das so?) Würde ich zumindest so machen, bin aber auch der Netzwerk Messie.