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VMware auf Knoppix Life CD

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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VMware auf Knoppix Life CD

Beitragvon harry66 » 30.03.2005, 17:19

Hallo,

ich beabsichtige einen Knoppix-Remaster mit VMware zu
brennen (die Perfromance wird wohl nicht berauschend
sein) ...

Frage:
Sollte es in einer solchen Umgebung moeglich sein, auf
einem Windows-Gast, "temporaer" kleinere Windows-
Anwendungen zu "installieren"?


Herzlichen Dank fuer jeden Tip/Warnung!

Harry

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Beitragvon looping » 30.03.2005, 19:07

Sollte es in einer solchen Umgebung moeglich sein, auf
einem Windows-Gast, "temporaer" kleinere Windows-
Anwendungen zu "installieren"?

heißt die frage jetzt "geht das?" oder "wie wollt ihr es haben?". praktisch wirst du das nicht ausschließen können - sofern noch kapazitäten übrig bleiben, kann man natürlich programme nachinstallieren. oder habe ich dich falsch verstanden und du willst einen fertigen gast implementieren (und den vielleicht sogar schreibgeschützt? obwohl die verwendung des unionfs da ja nun "neue welten" eröffnet hat?)?

mfg

looping

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Beitragvon continuum » 31.03.2005, 00:13

Hi
ich habe sowas neulich ausprobiert - allerdings nicht auf knoppixbasis sondern auf Windowsbasis.
Aus Spass habe ich ausprobiert eine neue VM mit XP anzulegen. Das klappte auch ganz gut bis nach 440MB der RAMdrive vollgelaufen war.
Dann habe ich mir ein OpenBSD via FTP installiert. Diese VM hat eine Disk mit 130MB - jetzt packe ich die Disk bei der naechsten Version mit auf CD und lass die VM in ein REDO-auf dem RAMdrive schreiben.
Das klappt ganz gut.

Uebrigens - vmdks + REDOs im RAMdrive verhaelt sich fast wie union-filesystem.

Meine 2k3 Variante benoetigt etwa 220MB auf CD - auf einer normalen CD kann ich also noch ein kleines XP als VM mit darauf packen. Oder in meinem Fall eher ein OpenBSD a 120MB, ein DamnSmall-Linux a 50MB usw ...
Ich werde auf jeden Fall noch eine INRAM-version bauen da man dann die CD herausnehmen kann um andere CDs mit virtuellen Maschinen einzulegen.

Die Performance der ganze Sache ist viel besser als ich urspruenglich gedacht hatte - die OpenBSD-firewall laeuft zum Beispiel um einiges schneller als eine VM einer normalen Installation.
Ich wuerde dir auf jeden Fall empfehlen DSL /inram als Basis zu verwenden . Das habe ich demnaechst auch auf der Liste ...

Ich bin an einem Erfahrungsaustausch sehr interessiert.

Gruss Ulli

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Beitragvon harry66 » 06.04.2005, 16:53

Hallo,

danke fuer die wertvollen Hinweise. Leider bin ich noch nicht
genug kompetent, dass ich bereits wertvolle Erfahrungen
weitergeben koennte. .

Waere es denkbar, dass Du mir Deine VM-Ware Gaeste "borgen"
koenntes(FTP?), damit ich schneller mitreden koennte?

Herzliche Gruesse, Harry

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Beitragvon continuum » 06.04.2005, 17:54

Was interessiert dich - die OpenBSD-geschichte ist ein zip von 20MB - DSL kannst du dir vom DSL-distributor aktuell runterladen.
Ein altes NT4 ohne Servicepacks kann man mit ca 120 MB installieren.
XP kann man mit nlite auch sehr klein kriegen - ab 200MB aufwaerts oder so.
m0n0wall ist mit 6MB auch sehr interessant.
Ein mini-Solaris steht auf dem Wunschzettel - hatte ich aber noch keine Zeit fuer.
Sag doch mal etwas genauer an, was du haben willst.

Ulli

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Beitragvon harry66 » 19.05.2005, 15:45

Habe mir kuerzlich mal CoolLinux angeschaut (bin dank Deiner
Website daraufgestossen, danke!). Sieht sehr interessant aus,
aber fuer mich waere es vermutlich einen zu grossen Aufwand
einen eigenen Remaster mit VMWare zu machen...


Habe ich Dich richtig verstanden, DSL wuerdest Du wegen den
moderaten Anforderungen an die HW als Host nehmen?

Eigentlich sagt ja der Name "inram" schon recht viel, aber was
ist es genau?

Vielen Dank im Voraus fuer alle Tips! Harry

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Beitragvon continuum » 19.05.2005, 16:14

Hi
DSL ist wie der Name schon sagt - damn small. Wenn man beim Booten ansagt /inram laedt sich das System komplett in den RAM und man kann die CD wechseln. .... und koennte DVDs mit Gaesten nachladen.

Leider bin ich noch nicht dazu gekommen das auszuprobieren.

Ulli

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Beitragvon harry66 » 25.06.2005, 09:33

Hallo Ulli,

danke fuer die Erklaerungen.

1.
Was denkst Du, sind die RAM-Mindestanforderung an ein solches* System?
(*DSL als Host, Win98 und ev. der OpenBSD-FIrewall als Gaeste)


Gruss, Harry

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Beitragvon continuum » 29.06.2005, 17:52

Hi
die Frage stelle ich mir zur Zeit auch - es haengt allerdings ganz davon ab, wo die Gaeste ihre Platten speichern sollen.
Mal angenommen: Win 98 soll seine Platte auf einer lokalen Festplatte lagern - dann brauchst du nur 64MB - willst du die Platte auch im RAM liegen haben faengt der Spass bei vielleicht 200MB an.
Mein OpenBSD komplett im RAM braucht 120MB fuer die Disk und 32MB zum denken. Lege ich nur ein REDO in den RAM, dann brauch ich irgendwas zwischen 32MB (leeres REDO) und - naja eigentlich gibt es nach oben keine Grenze.

Bei meiner Windowsversion brauche ich ca 170MB fuer das System im RAM - zusaetzlich nochmal 100MB zum denken - das heisst ab etwa 300MB kann ich Gaeste laufen lassen. Kleine VMs mit 32 oder 48MB oder so ...

Wenn du das Hostlive-system nicht komplett in den RAM laedst, brauchst du natuerlich deutlich weniger.

Es wird wahrscheinlich noch Monate dauern, bis ich ein DSL/VMware-system am laufen habe aber ich bin schon sehr gespannt darauf ob Linux in der performance an mein Windows-system rankommt.

Ulli


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