VMware-Forum

hallo

Ich betreibe VMs auf zwei verschiedenen Hosts. einer hat eine Intel-CPU, der andere hat eine AMD-CPU. Ich verwende das Intel Übertaktungs-Software-Tool Intel Extreme Tuning Utility, um den Intel-Host zu übertakten, und ich verwende das AMD-Übertaktungs-Software-Tool AMD Ryzen Master, um den AMD-Host zu übertakten.

Ggf. eine Noob-Frage, aber da ich bei meinen VMs keine große Leistungsverbesserung nach dem übertakten erlebe, bin ich mir nicht sicher, ob ich möglicherweise auch die VMs (also die guests) übertakten muss und nicht nur den Host. das macht für mich aber nicht wirklich Sinn, da die guests doch ihre CPU-Ressourcen vom bereits übertakteten Host nehmen, oder?

Wie auch immer, wenn jemand erlebt hat, dass der guest ebenfalls mit den genannten Softwaretools übertaktet werden sollte, um bessere performance zu erlangen, lasst es mich bitte wissen.

Danke

Weder/noch, wuerde ich meinen. Aber abgesehen davon, dass ich persoenlich das Uebertakten an sich fragwuerdig finde, hast Du mit der Virtualisierung doch das probate Mittel an der Hand, das Ganze einfach fuer Dich persoenlich selber auszuprobieren:

Fahre die VMs komplett herunter, kopiere die VM-Ordner an eine sichere Stelle, starte die VMs, installiere die Uebertaktungssoftware in den VMs, pruefe Erfolg/Misserfolg, und loesche dann, was nicht mehr benoetigt wird (Original oder Kopie). Fertig.

Welche Leistungsverbesserung erwartest du denn?
Virtualisierung dient in erster Linie der Konsolidierung, indem die verbleibenden Rechner mit besserer Effizienz sprich höherer Auslastung laufen und zum zweiten der Unabhängigkeit von der HW.
Mal davon abgesehen, daß Virtualisierung auch mit der steten Verbesserung der Prozessortechnik immer etwas Leistung schluckt, kommt in deinem Fall noch das Host-OS hinzu, daß als Egoist konzipiert ist. Wer auf Virtualisierung setzt und sich davon eine Leistungsverbesserung erhofft, ist in meinen Augen auf dem Holzweg. Eine VM kann nie mehr Arbeit als die Host-CPU leisten, dem steht schon die zusätzliche Abstraktionsschicht zur HW-Unabhängigkeit dazwischen.