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Performance aktuelle Workstation Pro Version ?

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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Performance aktuelle Workstation Pro Version ?

Beitragvon teco64 » 14.09.2021, 11:36

Hallo,

da die Workstation Pro 12 mit der Performance nicht so optimal war, habe ich die Folgeversionen nicht mehr verwendet und eine Alternative verwendet.

Da diese so langsam an die technischen Grenzen kommt, bin ich am überlegen, wieder die Workstation Pro zu verwenden.

Wie hat sich VMWare in den letzten Jahren entwickelt? Kann man Version 16 wieder sinnvoll einsetzen? Ich will meine Entwicklerumgebung wieder auf VMWare umziehen. D.h. viel Festplatten/SSD Zugriffe und gute/zuverlässige Performance sind für mich notwendig.

Lohnt es sich von VirtualBox wieder auf VMWare zu gehen oder eher nicht?

Danke im voraus.

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Re: Performance aktuelle Workstation Pro Version ?

Beitragvon MarroniJohny » 14.09.2021, 12:12

Du kannst die WS Pro einen Monat gratis testen, bevor Du Dich entscheidest.

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Re: Performance aktuelle Workstation Pro Version ?

Beitragvon teco64 » 14.09.2021, 14:44

Ist für mich leider nicht praktikabel, da VMWare und VirtualBox nicht auf ein System installiert werden können und wegen Produktaktivierung.

Einige Entwicklerbibliotheken haben Produktaktivierung. Nur zum testen alles neu aktivieren und nach 30 Tagen wieder zurück portieren ist aufwendig und kostet Zeit, teilweise auch Gebühren. Da die Testversionen älter und funktionseingeschränkt sind, kann ich auch kein Testsystem mit den Demoversionen erstellen. Ich kann nur mit den Produktivversionen testen.

Wenn keiner Erfahrung mit der Version 16 hat gehe ich von den identischen Performanceproblemen wie Version 12 aus.

Da ich ein virtuelles TPM benötige bleiben bei der Auswahl für mich nur die Workstation Pro oder Hyper-V übrig. Virtualbox hat kein TPM, auch nicht in der offiziellen Entwicklungsplanung.

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Re: Performance aktuelle Workstation Pro Version ?

Beitragvon MarroniJohny » 14.09.2021, 18:13

Keine Ahnung ehrlich gesagt. Die Lösungen werden sich nicht viel nehmen was die Performance anbelangt.

Liegen Deine VMs auf einer VDI oder einer VMDK? Wenn Du die VDI konvertierst und die MAC Adresse gleich bleibt, ist die Chance hoch, dass Dein Gast gar nicht viel mitbekommt bezüglich der Host ID Informationen vom Gast. Aber da lege ich jetzt nicht die Hand ins Feuer, dass Du dann nicht doch etwas neu aktivieren müsstest, oder so.

Aber wenn Du eh TPM Gedöns brauchst, und Oracle das nicht bietet, stellt sich die Frage gar nicht, richtig? Versuch macht klug. Aber wie gesagt, performancetechnisch werden sich die beiden Lösungen nicht viel nehmen. Ich hatte mal ein Linux OS paravirtuell auf verschiedenen Hypervisoren getestet, und konnte keinen grossen Schidunder feststellen. Allerdings gings da nicht um Storage/IO und so, mehr netzwerktechnisch war das. Und halt Windows Gäste.

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Re: Performance aktuelle Workstation Pro Version ?

Beitragvon Dayworker » 20.09.2021, 10:03

Die WS16 arbeitet genauso im Rahmen ihrer Möglichkeiten wie die Version12. Die aktuelle 16 flanscht direkt an die von M$ bei Win10 vorgesehenen Stellen an und nutzt folglich auch dessen Konzepte hinsichtlich Sicherheit und Geräteeinbindung mit. Die größten und seit Jahren bekannten Bremsen bei den VMware-Desktopprodukten sind unnötig hohe RAM- und CPU-Zuweisungen sowie die Geschichte mit der vmem-Datei. Halten die sich im Gesamtsystem im Rahmen, bleibt jede WS ausreichend schnell, solange sämtliche VMware-Programmeordner und generell VMDK-Dateien auf der Ausnahmeliste des jeweiligen Virenscanners bzw Sec-Suite aufgelistet sind. Einige Produkte wie Avira verwalten einen separate Prozeßausnahmeliste, diese muß dann zusätzlich gefüttert werden.

Hat man mehr vor, sprich ist auf Zuverlässigkeit der VMs angewiesen, will VMs automatisch starten/stoppen oder dauerhaft mehrere VMs betreiben, sollte man sich von den Desktopprodukten in Richtung Server sprich ESXi verabschieden. Linux und Windows als Egomanen behalten immer die Oberhand über das System, auch wenn ein anderer Prozeß das System auslastet und das OS durch sein Eingreifen die Systemleistung völlig in den Keller zieht. Ein zum ESXi kompatibles Serversystem kostet auch nicht die Welt, Einstiegssysteme liegen weiterhin um 600 Euro.

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Re: Performance aktuelle Workstation Pro Version ?

Beitragvon MarroniJohny » 20.09.2021, 18:52

Naja, für seine Entwickler VM dürfte schon die Workstation Version passend sein. Hat man die auf dem Host, hat man halt mehr Möglichkeiten. z.B. im Gast mehrere Bildschirme nutzen fällt mir da als Erstes ein. Um eine VM mal rasch kopieren oder verschieben braucht man auf dem Server auch ein Storage, das gibts für die genannten 600.- nicht gerade so mit Neuteilen. Gerade auch, wenn viel I/O erwünscht ist, da kostet dann schnell mal eine einzelne SSD so viel. Copy und Paste geht auch nicht ohne Weiteres.

Office und Entwicklung ist so das Wenige, was ich auf dem Desktop virtualisiert habe. Auf den Servern laufen dann halt Serverdienste/Netzwerk/VoIP und sowas.

Für eine Entwicklungsumgebung würde ich daher einen ESXi nicht unbedingt empfehlen.

Und zu der TPM Geschichte (ich nehme an, er will halt Windows 11 haben) kann man gerne mal die aktuelle Diskussion im ESXi Hilfethread im Luxx verfolgen. Die VM muss dazu wohl verschlüsselt sein. Es scheint praktikabler auf der Workstation zu laufen, bzw. ist auf dem ESXi z.Z. gar nicht möglich so.

Und ja @TE, ich habe Erfahrung mit der v16. Für drei Rechner lizenziert, läuft supi. Und die Testversion von WS Pro ist weder veraltet noch funktionseingeschränkt. ;)

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Re: Performance aktuelle Workstation Pro Version ?

Beitragvon teco64 » 23.09.2021, 11:49

Bei Version 12 gab es ein einigen Konstellationen langsame Reaktionen und Abstürze.

Windows 11 ist derzeit nicht wirklich ein Thema.

TPM soll bei einem neuen Projekt als Identitätsnachweis/Authentifizierung des Benutzers und der Arbeitsstation verwendet werden.

Danke für die Informationen bzgl. Version 16.

Liegen Deine VMs auf einer VDI oder einer VMDK? Wenn Du die VDI konvertierst und die MAC Adresse gleich bleibt, ist die Chance hoch, dass Dein Gast gar nicht viel mitbekommt bezüglich der Host ID Informationen vom Gast. Aber da lege ich jetzt nicht die Hand ins Feuer, dass Du dann nicht doch etwas neu aktivieren müsstest, oder so.

Bios Kennung ist anders und die virtuelle Festplatte wird mit einer anderen Kennung eingebunden. Das erkennt die Aktivierung.


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