VMware-Forum

Hi folks,

Ich schlage mich schon eine gefuehlte Ewigkeit mit dem VMware Support rum. Problem: Der VMware Host (Windows) laesst die IPv6 Neighbor Discovery Protocol Pakete nicht an den Linux Guest durch. Das tritt scheinbar nur bei Wifi auf. Bridged. Wenn der Host ueber Kabel vernetzt ist, dann gehts. Verifiziert mittels tcpdump auf dem Linux guest.

Router Advertisements kommen dagegen auf dem Linux guest an. Das Ergebnis ist, dass der Linux guest Dank der RAs zwar einen IPv6 Prefix erhaelt, aber dann IPv6 nicht nutzen kann, da andere Hosts (insbesondere der Gateway ins Internet) die IPv6 Adresse des Linux guests nicht auf eine Mac Adresse abbilden koennen.

Kann das jemand nachvollziehen?

Regards
Harri

Das Problem wird mit hoher Sicherheit der WLAN-Chipsatz sein, weil es ja per Kabel funktioniert. Einige WLAN-Chips haben ihre Probleme mit dem Promiscuous-Mode, weil der Chip dann als Hub eingesetzt wird. Den Chips fehlen dann in dieser für sie ungewohnten Betriebsart wahrscheinlich einige Funktionen und daran kann VMware nichts ändern. Auf der anderen Seite ist WiFi ein Shared-Medium und eignet sich von der Warte eher weniger als Anflanschung auf stabile Verbindungen bauende Dienste.

Wenn die Verbindung unbedingt über WiFi hergestellt werden muß, würde ich einen USB-WLAN-Adapter probieren und diesen an den Gast durchreichen. Viel mehr Möglichkeiten fallen mir spanton nicht ein.

Der promiscuous mode muesste doch unabhaengig von der address family sein?

Der Wifi-Standard beinhaltet keinen Promiscous Mode. Die Hersteller haben dies teilweise trotzdem in den Treibern bzw. Routern/APs versucht einzubauen, es funktioniert aber in vielen Kombinationen nicht zuverlässig.