Nehmen wir mal an, du bist nicht ein solcher Virtuose wie continuum und bist auf irgendeine Art in den Besitz von P2V Assistant gelangt (z.B. Erbschaft) :
dann solltest du vielleicht so vorgehen :
-Für den Einsatz von P2V benötigst du eine englische Version eines NT-Systems (siehe Erbschaft).
-Empfehlenswert ist z.B. eine englischsprachiges XP als VM zu installieren und auf diesem System dann P2V.
-P2V bringt eine Boot-CD (auf Linux-Basis) mit, mit der man einen anderen Rechner (der, der in eine VM geklont werden soll ) booten kann und der eine Netzwerkverbindung zur Verfügung stellt. Du kannst nun von dem oben genannten englischsprachigen XP System in der VM mit P2V eine Netzwerkverbindung mit dem zu klonenden Rechner aufnehmen.
-dir wird dabei die Festplatte dieses Systems mitsamt seinen Partitionen angezeigt; auch ein OS, welches später in die VM rekonfiguriert werden kann (müssen z.B. die Pro-Versionen von W2k,XP (bzw. natürlich die Servervarianten) sein : XP Home Edition oder Win 9x werden nicht unterstützt !) .
- dann beginnt der Kopiervorgang. Man sollte dafür vorher eine zweite ausreichend große vituelle Festplatte für das angesprochene virtuelle XP-System eingerichtet haben, die die Festplatten-Kopie des physischen Systems aufnehmen kann. Klar, dass man dabei eine schnelle Netzwerkverbindung haben sollte (am besten Firewire oder USB 2.0); sonst dauert das bei größeren, vollen Platten ziemlich lange, denn man muss die ganze Platte kopieren; einzelne Partitionen geht nicht unter P2V.
-wenn man das zu Beginn der Aktion so eingestellt hat, dann wird unmittelbar nach dem Kopiervorgang die Rekonfiguration des geklonten Systens vorgenommen; das heißt, es wird auf VMware -Gegebenheiten angepasst. Dieser Vorgang läuft erstaunlich schnell ab.
-Man entfernt dann wieder diese zweite virtuelle Platte von dem virtuellen XP-System und kreiert mit VMware ein neues virtuelles System für das OS, das geklont worden ist und wählt dabei nun die virtuelle Disk manuell aus, auf der sich das inzwischen rekonfigurierte System befindet.
-Dann kommt der spannende Augenblick des Bootens. P2V empfiehlt, bei der Installation der VMware-Tools den eventuell mit P2V eingerichteten neueren SCSI-Treiber nicht bei der VWare-Tools-Installation zu überschreiben.
Das ist aber nur e i n e mögliche Variante mit P2V, die ich aber erfolgreich praktizieren konnte.Siehe dazu auch das P2V-Tutorial des Herstellers:
http://www.vmware.com/pdf/p2v2_manual.pdf