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physischen PC (WinXP) - Vmware P2V Assistant - Vmware Workst

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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physischen PC (WinXP) - Vmware P2V Assistant - Vmware Workst

Beitragvon bode » 16.03.2005, 10:21

Ich habe einen physischen PC mit Win XP installiert und möchte nun diesem (mit gleicher Installation) auch unter Vmware 4.5.1 Workstation als virtuellen PC zur Verfügung haben, ohne wieder extra im Vmware diesen neu zu installieren.

Ich habe mal gelesen, das es ein Tool gibt (Vmware P2V Assistent oder so) mit welchem man angeblich ein bestehende "Gerät abziehen" kann und dieses dann als File direkt im zB Vmware Workstation starten kann ???

Kann mir wer sagen ob das so funktioniert bzw. welches Tool ich hierfür brauch bzw. ev. kurze Beschreibung wie das geht

Vielen DANK!!!

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Beitragvon continuum » 19.03.2005, 15:05

Hi
hast du 1800 Euronen ueber? - dann kauf dir ruhig den P2V-assistent.
Hast du nicht? Oder bist einfach nur geizig? Oder willst kein Geld fuer so etwas ausgeben?
Ok - probier mal folgendes:
du machst eine XP-installation in VMware. Die erste ide-Platte sollte so gross sein wie die des zu clonenden Systems, die zweite kann kleiner sein 1GB reicht locker.
Wenn die Installation fertig ist - keine VMware-tools installieren - machst du folgendes:
(Festplatte 2 entspricht D:)
md D:\drivers
md D:\inf
md D:\registry
xcopy %systemroot%\inf\*.* D:\inf\
xcopy %systemroot%\system32\drivers\*.* D:\drivers\
reg export HKLM\system D:\registry\system.reg


Dann gehst du an dein physikalisches XP und stellst
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\ControlSet001\Control\CrashControl\Autoreboot auf 0
Als naechstes machst du einen ghost deines bestehenden XPs und ghostest dieses Image in die erste virtuelle Platte.
Dann setzt du diese Platte auf nonpersistent.
Jetzt machst du einen Bootversuch - jetzt kannst du auch sehen warum du den Autoreboot auf 0 gesetzt hast, denn dadurch kannst du den Bluescreen-fehler lesen. Wahrscheinlich ist das 7b.
So jetzt bootest du in BartPE und vergleichst %systemroot%\inf mit D:\inf.
Alle infs die nur in D:\inf vorhanden sind kopierst du nach %systemroot%\inf.
Dasselbe machst du mit den Treibern.
So jetzt geht es an die Registry: Lade den hive C:\windows\system32\config\system mit loadhive, regeditpe oder per reg load in dein BartPE und vergleiche die Einstellungen mit den gespeicherten Einstellungen aus D:\registry\system.reg
Konzentrier dich auf controlset001: jeder Treiber der hier "start=0x0" stehen hat. braucht die selbe Einstellung auch in der VM.

Da ich denke dass bis jetzt schon genug Fragen da sind, spar ich mir mal den Rest.

Ulli

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Beitragvon franzkat » 19.03.2005, 22:43

Nehmen wir mal an, du bist nicht ein solcher Virtuose wie continuum und bist auf irgendeine Art in den Besitz von P2V Assistant gelangt (z.B. Erbschaft) :

dann solltest du vielleicht so vorgehen :


-Für den Einsatz von P2V benötigst du eine englische Version eines NT-Systems (siehe Erbschaft).

-Empfehlenswert ist z.B. eine englischsprachiges XP als VM zu installieren und auf diesem System dann P2V.

-P2V bringt eine Boot-CD (auf Linux-Basis) mit, mit der man einen anderen Rechner (der, der in eine VM geklont werden soll ) booten kann und der eine Netzwerkverbindung zur Verfügung stellt. Du kannst nun von dem oben genannten englischsprachigen XP System in der VM mit P2V eine Netzwerkverbindung mit dem zu klonenden Rechner aufnehmen.
-dir wird dabei die Festplatte dieses Systems mitsamt seinen Partitionen angezeigt; auch ein OS, welches später in die VM rekonfiguriert werden kann (müssen z.B. die Pro-Versionen von W2k,XP (bzw. natürlich die Servervarianten) sein : XP Home Edition oder Win 9x werden nicht unterstützt !) .
- dann beginnt der Kopiervorgang. Man sollte dafür vorher eine zweite ausreichend große vituelle Festplatte für das angesprochene virtuelle XP-System eingerichtet haben, die die Festplatten-Kopie des physischen Systems aufnehmen kann. Klar, dass man dabei eine schnelle Netzwerkverbindung haben sollte (am besten Firewire oder USB 2.0); sonst dauert das bei größeren, vollen Platten ziemlich lange, denn man muss die ganze Platte kopieren; einzelne Partitionen geht nicht unter P2V.
-wenn man das zu Beginn der Aktion so eingestellt hat, dann wird unmittelbar nach dem Kopiervorgang die Rekonfiguration des geklonten Systens vorgenommen; das heißt, es wird auf VMware -Gegebenheiten angepasst. Dieser Vorgang läuft erstaunlich schnell ab.
-Man entfernt dann wieder diese zweite virtuelle Platte von dem virtuellen XP-System und kreiert mit VMware ein neues virtuelles System für das OS, das geklont worden ist und wählt dabei nun die virtuelle Disk manuell aus, auf der sich das inzwischen rekonfigurierte System befindet.
-Dann kommt der spannende Augenblick des Bootens. P2V empfiehlt, bei der Installation der VMware-Tools den eventuell mit P2V eingerichteten neueren SCSI-Treiber nicht bei der VWare-Tools-Installation zu überschreiben.


Das ist aber nur e i n e mögliche Variante mit P2V, die ich aber erfolgreich praktizieren konnte.Siehe dazu auch das P2V-Tutorial des Herstellers:

http://www.vmware.com/pdf/p2v2_manual.pdf


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