Beispielsweise ist Avira so prominent für seine Eingriffe, daß einige VMware-Desktopprodukte deren Eingriffe wortwörtlich ins "vmware.log" schreiben. Es reicht bei Avira daher keinesfalls aus, nur die Ports und Verbindungen freizugeben. Ohne mir den Funktionsumfang deines Avast Premier angesehen zu haben, wirst du damit vor demselben Problemen stehen. Du wirst also Ausnahmen sowohl für den VMware-Programmeordner, als auch den Ordner "My Virtual Machines" oder wo auch immer du deine VMs abspeicherst und falls dein Avast wie Avira auch noch eine separate Prozessiste verwaltet, auch dort alle ausführbaren VMware-Programme mit auf die Ausnahmeliste nehmen müssen.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir gleich 2 Dinge sagen.
- Ein testweisen Deaktivieren der Sec-Suite reicht NICHT aus, weil damit nur der Dateiscanner deaktiviert wird. Der restliche Funktionsumfang bleibt jedoch aktiv und behindert somit die Funktion weiterhin.
- Das Melden der VMware-Dateien an den Hersteller-XYZ, damit dieser die Dateien in seine Positiv-Liste aufnimmt, endet entweder in einem Ping-Pong-Spiel zwischen VMware und Hersteller-XYZ oder gilt nur für die gerade veröffentlichte VMware-Produktversion. Wenn VMware eine neue Version in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht, geht das Spiel von Vorne los.
Die Workstation hatte, hat und wird vermutlich immer ein Problem haben, wenn im Host mehrere Netzwerkkarten stecken. Es spielt dabei keine Rolle, wie die NIC angeflascht ist, ob per LAN, WLan, USB, IEEE1394 spielt wirklich keine Rolle. Genau dann nämlich funktioniert das Auto-Bridging der Host-NICs nicht mehr, da die NICs in keiner festen Reihenfolge stehen und somit von VMware nach Gutdünken mit VMnet0 (Bridge) verbunden werden. Das VMnet0 (Bridge) ist aber deshalb so wichtig, weil darüber auch die restlichen VMnetX angebunden werden.