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vmware-diskmanager funktioniert der?

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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vmware-diskmanager funktioniert der?

Beitragvon xavier » 13.03.2018, 07:41

Hallo,

ich habe einen Ubuntu-Server auf einer VM-Workstation (Version 12.5.9 build-7535481) laufen und habe festgestellt, dass die growable disk nicht wächst. Die VM läuft auf Windows 7 (NTFS)

Dann habe ich mit vmware-diskmanager diese virtuelle disk auf preallocated konvertiert und beim Einbinden in die VM erhalte ich die Meldung: "The file specified is not a virtual disk.".

Anschließend erstellte ich eine neue leere virtuelle disk, wieder preallocated, und erhalte die gleiche Fehlermeldung: The file specified is not a virtual disk.

Anscheinend kann VM Workstation nur growable disks einbinden oder der diskmanager kann keine kompatiblen preallocated disks erzeugen.

Oder ich mach was falsch? :(

Grüße

X.

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Re: vmware-diskmanager funktioniert der?

Beitragvon Dayworker » 13.03.2018, 09:05

Lade mal das "vmware.log" dieser VM hier hoch. Ansonsten wäre ich an einem komplettes dir-Listing aus der CMD interessiert. Notfalls geht auch der Explorer. Aber dazu solltest du vorher den Explorer "reparieren", weil es Winzigweich auch im Jahre 2018 weiterhin nicht gebacken bekommt, alle Dateiendungen von Hause aus anzuzeigen.
Das du den VMware-Programmeordner und auch alle VMs in die Ausnahmeliste deines Virenscanners/Sec-Suite aufgenommen hast, setze ich jetzt mal voraus.

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Re: vmware-diskmanager funktioniert der?

Beitragvon JustMe » 13.03.2018, 09:07

Hallo,

wuerdest Du uns bitte auch noch verraten, wie genau (d.h. mit welcher Befehlszeile bzw. welchen Aktionen) Du die VMDK-Konvertierung bzw. -Erstellung durchgefuehrt hast?

Danke.

Auf jeden Fall ist die Workstation dazu in der Lage, pre-allocated Disks, die ueber den Dialog innerhalb der Workstation erzeugt wurden, einzubinden. Vielleicht kannst Du eine solche Disk ja mal vorab mit der von Dir erzeugten vergleichen.

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Re: vmware-diskmanager funktioniert der?

Beitragvon xavier » 13.03.2018, 21:26

Hallo JustMe,

eine vmware.log finde ich nicht auf meinem Rechner in der neu erstellten VM.

Ich habe eine neue VM erstellt und habe versucht mit vmware-diskmanager eine preallocated disk zu erstellen. Leider mit der selben Fehlermeldung. Hier gibt es keine vmware.log. Das kann doch nicht sein!

Von dem Zielsystem hänge ich das log hier mit an.

Mit den folgende Befehl habe ich die disk erstellt:

vmware-vdiskmanager -c -t 2 -s 8GB -a scsi myDisk.vmdk
oder
vmware-vdiskmanager -c -t 2 -s 8GB -a ide myDisk.vmdk

oder
vmware-vdiskmanager -c -t 0 -s 8GB -a scsi myDisk.vmdk
und dann konvertiert:
vmware-vdiskmanager -r myDisk.vmdk -t 2 mypreallocDisk.vmdk


und immer habe ich die Fehlermeldung "The file specified is not a virtual disk." beim Einbinden in die VM erhalten. Was bisher funktioniert hat ist das Einbinden einer growable disk.

Grüße

X.
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zielsystem.jpg
zielsystem
vmware.log
vom zielsystem
(281.03 KiB) 182-mal heruntergeladen
directory.jpg
test system, neue erstellt

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Re: vmware-diskmanager funktioniert der?

Beitragvon JustMe » 14.03.2018, 08:33

OK, dann stelle ich mal ein paar Vermutungen an, weil mir leider gerade keine Workstation zur Verfuegung steht...

- Die "Ubuntu 16.06 64-bit.vmdk" ist vmtl. eine mit dem Workstation-Wizard erstellte pre-allocated, self-contained Disk (oder eine growable, die bis auf die angezeigten 29GB gewachsen ist). Mit der Info aus dem vmware.log ist es zweiteres:
Opened 'D:\VirtuelMachines\Ubuntu 16.06\Ubuntu 16.06 64-bit.vmdk' (0xa): monolithicSparse, 167772160 sectors / 80 GB.

Die vmware.log liefert zumindest mir sonst keine sinnvollen Infos.
- Die "Ubuntu.vmdk" und die "Ubuntu2.vmdk" sind offenbar growable Workstation Disks, in die noch nix geschrieben wurde.
- Die "Ubuntu3.vmdk" und die "Ubuntu3-flat.vmdk" stellen zusammen eine pre-allocated Disk im ESXi-Format dar.

- Leider zeigt keiner der beiden Screenshots die Ergebnisse der gelisteten Kommandozeilen...

- Welche Datei (entweder von den abgebildeten, oder von den mit den Zeilen erzeugten) versuchst Du dann einzubinden?

- Hast Du einfach mal die verschiedenen "-t" Parameter duchiteriert?
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber irgendwas klingelt da im Hinterkopf, dass die Nummern bei einigen Versionen des vmware-vdiskmanagers nicht zur ausgefuehrten Aktion passten...

- Hast Du einfach mal versucht, eine zusaetzliche pre-allocated Disk mit dem Workstation-Wizard "Add Hardware" zu irgendeiner VM anzulegen?

Ach so, und zurueck zum urspruenglichen Thema:
Eine growable Disk muss erst dann wachsen, wenn bisher noch nicht belegte Sektoren/Bloecke beschrieben werden. Falls das Dateisystem im Gast nur bereits verwendete Bloecke ueberschreibt, dann werden ja einfach nur die Daten in der Sparse-Disk ausgetauscht. Bekommst Du denn Fehlermeldungen, dass in Ubuntu keine Daten mehr geschrieben werden koennten? Ist dann vielleicht das Laufwerk D: vollgelaufen?

ADD:
So. Ich habe das jetzt doch mal mit einer Workstation 14.1.1 probiert. Deren vmware-vdiskmanager Build 7528167 wird vmtl. derselbe sein wie bei der 12.5.9.
Alle damit erzeugten und konvertierten VMDK werden von der Workstation klaglos an eine VM gebunden, egal ob IDE oder LSILOGIC, pre-allocated oder growable, gestreift oder kariert, mit Pefferminz-Geschmack oder sonstirgendwas.

Was allerdings selbstverstaendlich NICHT geht, ist wenn man versucht, die -flat.vmdk statt der kleinen Deskriptor-Datei auszuwaehlen. Dann erscheint genau die erwaehnte Meldung "The file specified is not a virtual disk". Das ist dann aber auch kein Wunder.

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Re: vmware-diskmanager funktioniert der?

Beitragvon xavier » 16.03.2018, 22:42

Hi,

ich verstehe Deinen letzten Satz nicht ganz:
Was allerdings selbstverstaendlich NICHT geht, ist wenn man versucht, die -flat.vmdk statt der kleinen Deskriptor-Datei auszuwaehlen. Dann erscheint genau die erwaehnte Meldung "The file specified is not a virtual disk".


Was meinst Du damit? Was ist eine Deskriptor-Datei?

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Re: vmware-diskmanager funktioniert der?

Beitragvon irix » 17.03.2018, 09:01

xavier hat geschrieben:Was meinst Du damit? Was ist eine Deskriptor-Datei?


Nun, es gib VMDK Formate und dazu gehoeren unteranderem die ESXi Typen, wo die vDisk dann aus 2 unterschiedlichen Dateien besteht

Code: Alles auswählen

vmname.vmdk
vmname-flat.vmdk


Die erste ist der Descriptor und ist sehr klein und fuer den Menschen auch lesbar. Dort steht das "Aussehen" und die Eigenschaften der vDisk drin inkl. Verweis auf die -flat. Leztere ist dann gross und enthaelt die eigentlichen Nutzdaten.

Alle VMware GUIs "mergen" die beiden Dateien fuer die Ansicht immer zusammen so das man glaubt dahinter steht auch nur eine Datei. Das ist aber ein Trugschluss. Wer erst mit ESXi gross geworden ist fuer den ist das normal.

Bei allen vDisk Konvertierungsmethoden muss dann immer der Descriptor angegeben werden.

Gruss
Joerg

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Re: vmware-diskmanager funktioniert der?

Beitragvon continuum » 03.04.2018, 17:14

vmware-vdiskmanager -c -t 2 -s 8GB -a scsi myDisk.vmdk
vmware-vdiskmanager -c -t 0 -s 8GB -a scsi myDisk.vmdk

Bei diesen beiden Befehlen ist der Parameter für den Adaptertype ungültig.
Werte für -a sind "ide", "buslogic" oder "lsilogic"

Der vmdk-typ: "monolithicFlat" entspricht dem Typ "VMFS" und der besteht aus einer Binär-datei mit den Daten - gespeichert als name-flat.vmdk UND einer Beschreibungsdatei gespeichert als "name.vmdk".
Anders als das ESXi GUI zeigt das Workstation-GUI für den Typ "monolithicFlat" BEIDE Dateien an.
Will man diese VMDK dann einer VM zuweisen muss die name.vmdk und NICHT die name-flat.vmdk angegeben werden.


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