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Unterschiedliche Versionen parallel installieren

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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Unterschiedliche Versionen parallel installieren

Beitragvon alexvmware » 13.07.2015, 08:59

Hallo an alle,

bin neu hier und habe die Suchfunktion hier und in google bereits ausgiebig gequält, wohl aber die falschen Suchbegriffe eingegeben, da ich nichts finden konnte. Bestimmt wurde die Frage im Titel bereits ausgiebig beantwortet - sorry also.

Ich nutze die 6.5er auf Windows 7 64-bit mit einer Windows 2000 VM. Brauche sie für Access 97 und alles läuft wirklich schnell.

Nun überlege ich, da ich eine SSD verbaut habe, eine Windows 7 VM zu erstellen (Office 97 soll auch da laufen), wobei ich für den SSD-Support ja auch eine neuere VMWare Workstation-Version bräuchte. Würde dann auch gleich auf die 11 gehen.

Kann ich die neue Version einfach parallel zur alten installieren? Laufen sollen VM dann in einer Version - es sollen also keine unterschiedlichen Versionen zeitgleich ausgeführt werden. Oder muß ich die alte 6.5er deinstallieren? Oder gibt es eine Variante mit z. B. dem alten VMWare Player?

Lohnt sich der Umstieg auf WS 11 überhaupt? Ich habe bei der 8er, 9er und 10er immer nur von Performanceeinbußen gehört.

Vielen Dank an alle Helfer für die Mühe.

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Beitragvon Martin » 13.07.2015, 09:31

Wofür brauchst Du hier SSD Support in der VM?

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Beitragvon alexvmware » 13.07.2015, 09:42

@Martin

In der Hoffnung, die "Festplatten"-Zugriffe zu optimieren. Ich arbeite teilweise mit sehr großen Datenbanken bis 1 GB. Ich weiß aber auch nicht genau, ob es was bringt. Das Notebook aufrüsten ist nicht und ein anderes soll es auch nicht sein.

Vielleicht zielt Deine Frage auch darauf ab: Was nützt eine SSD, wenn es vom Gast-Betriebssystem nicht unterstützt wird? Oder wird alles vom Host durchgereicht und ich stehe auf dem Schlauch?

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Beitragvon Supi » 13.07.2015, 10:29

Na wenn du bei den Abfragen starke HDD Auslastung feststellst, macht eine SSD immer Sinn.
So lange der Notebook diese dann nicht "ausbremst".

Nur da verstehe ich nicht was du bei
....und alles läuft wirklich schnell..
noch optimieren willst?

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Beitragvon alexvmware » 13.07.2015, 10:35

@Supi

Notebook und SSD passen gut zusammen. Und das mit dem "schnell" ist ja nur ein Gefühl - schließlich ist schneller immer besser. Evtl. bremst ja auch die 6.5er WS.

Aber wie ist es denn nun: Können 2 oder mehrere Versionen der WS parallel installiert sein?

Vorteil einer neueren Version wären ja USB3.0-Support und ein paar andere Kleinigkeiten. Ich habe aber keine Lust komplett zu wechseln (also die alte zu deinstallieren), um dann festzustellen, daß es mit der neuen nicht viel besser läuft und ich alles rückgängig machen muß.

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Beitragvon irix » 13.07.2015, 11:00

Nein du kannst die WS nicht parallel installieren.

Gruss
Joerg

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Beitragvon dlehner84 » 13.07.2015, 11:07

Also 2 Verschiedene WS-Versionen kannt du auf dem selben Rechner nicht installieren.
Möglich währe es z.b. Eine ältere Version der WS in einer Virtuellen Maschine auszuführen die in der neueren Version von WS läuft

Also so: Host-OS -> WS11 -> Gast-OS -> WS6 -> GastOS mit Access

Gruß dlehner84

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Beitragvon Martin » 13.07.2015, 11:07

alexvmware hat geschrieben:Vielleicht zielt Deine Frage auch darauf ab: Was nützt eine SSD, wenn es vom Gast-Betriebssystem nicht unterstützt wird? Oder wird alles vom Host durchgereicht und ich stehe auf dem Schlauch?


Genau. Meiner Meinung nach wirst Du von einer "SSD-Optimierung" im Gast keinen wirklich spürbaren weiteren Geschwindigkeitsvorteil haben.
Der Vorteil der SSD im Host bleibt natürlich vorhanden. ;)

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Beitragvon alexvmware » 13.07.2015, 11:21

@alle

Vielen Dank. Also funktioniert es nur mit einer Version oder der vorgeschlagenen Verschachtelung. Und die SSD ist wirklich nicht spürbar im Gast, der den Modus unterstützen würde?

Hat eine neuere WS-Version irgendwelche sonstigen Vorteile? Die Unterstützung von sonst wievielen Betriebssystemen ist für mich irrelevant. USB 3.0 war nett und gibt's ja. Irgendwelche neuen Sicherheitseinstellungen (Passwortschutz zur Ausführung der VM usw.)?

Bald bin ich "satt" und geb dann auch Ruhe. Danke

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Beitragvon dlehner84 » 13.07.2015, 11:24

Hier stehtst du die Funktionen von Workstation 11 um Vergleich zu Workstation 10 und 9: https://www.vmware.com/de/products/work ... are#table1

Leider habe ich nichts über einen direkten Vergleich von Workstation 6 gefunden.

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Beitragvon Supi » 13.07.2015, 11:43

alexvmware hat geschrieben:@alle

Vielen Dank. Also funktioniert es nur mit einer Version oder der vorgeschlagenen Verschachtelung. Und die SSD ist wirklich nicht spürbar im Gast, der den Modus unterstützen würde?


Ich glaube hier liegt ein Missverständnis oder auch Fehlinfos im Thread vor. Der VM ist egal, welche HDD/SSD dein Host hat. in der W2000 VM wird ein SCSI HDD virtualisiert. Die wird dann zwar nicht mit 400MB/s sequentiell lesen können, auch wenn die SSD das könnte.
Das für dich wichtige ist eher die 4K und I/O Performance allgemein. Und da wirst du je nach Anwendung einen (deutlichen) Unterschied bemerken.

Eine neue Windows Installation geht als Beispiel bei einer SSD als Speicher-Ort für die virtuelle Festplatte (VMDK) deutlich schneller. Egal ob das virtuelle Windows über VMWARE erkennt, dass das eine SSD ist.

Ob dieser Unterschied auch bei deiner Anwendung bemerkbar ist, kann keiner hier sagen. Daher auch meine Frage: Leuchtet die HDD Lampe während der Abfrage dauerhaft und dauert diese dann z.B. 30 Sek, dann solltest du einen Unterschied bemerken.
Wenn die Abfrage in 1-2 Sek. erledigt ist, dann lohnt es nicht.

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Beitragvon alexvmware » 13.07.2015, 12:02

@Supi

Und genau das ist ja mein Problem. Manche Abfragen dauern länger - ob es dann am Hauptspeicher, der CPU, der Anwendung oder der Platte liegt, kann ich nicht einschätzen. Und da man nicht mehrere WS-Versionen einfach mal parallel installieren kann, um sowas zu "messen", tappe ich halt im Dunkeln. Installieren, deinstallieren usw. wollte ich mir ersparen. Bleibt aber evtl. nicht aus.

Ich werde die Infos mal sacken lassen und in Ruhe darüber nachdenken, ob ich wirklich wechseln sollte.

Vielen Dank

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Beitragvon Supi » 13.07.2015, 12:50

alexvmware hat geschrieben:@Supi

Und genau das ist ja mein Problem. Manche Abfragen dauern länger - ob es dann am Hauptspeicher, der CPU, der Anwendung oder der Platte liegt, kann ich nicht einschätzen.
Ich werde die Infos mal sacken lassen und in Ruhe darüber nachdenken, ob ich wirklich wechseln sollte.

Vielen Dank


Und wie soll das ein dritter ? :roll:
Insbesondere deine Aussage "dauern länger" ist ja schon mal wieder total unkonkret.

Poste doch mal die technische Ausstattung des Notebooks und wie du die VM konfiguriert hast. (Also vMem, vCPU, HDD) Wenn du hier z.B. mit ewig alten Snapshots arbeitest, kann es auch daran liegen.

Ich mutmaße jetzt mal, eine neue VMWare-Workstation Version bringt für deinen Anwendungsfall genau 0 Mehrwert.

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Beitragvon Dayworker » 13.07.2015, 15:38

Sehe ich wie "Supi". Die WS-Reihe 6.5.x war nach der 5.5 die schnellste und brauchte alles wichtige mit. Ob man nun unbedingt USB3.0 in einer VM braucht, wage ich etwas zu bezweifeln. In Notfall umgeht man ein eventuelles Geschwindigkeitsproblem mit einem USB-Datenträger dadurch, daß man diesen im Host beläßt, eine Netzwerkfreigabe darauf einrichtet und den Gast dann darauf zugriefen läßt. Dieses Vorgehen dürfte wahrscheinlich auch wieder bei den nächsten USB-Versionen notwendig werden. VMware hatte sich ja mit dem USB3.0-Support über mehrere WS-Versionen reichlich schwer getan und auch jetzt hakt es stellenweise immer noch.

Wenn deine Workstation 6.5.x keine Probleme mit deiner CPU zwecks Erkennung oder dem Host-OS hat, würde ich mir den Wechsel sparen. Ganz anders sieht es hingegen jedoch aus, wenn die VM automatisch beim Host-Start/Stopp mit starten oder stoppen soll. Diese Funktionalität hatte VMware erst bei der WS8 in abgespeckter Form von den VMserver1/2 übernommen und als "Shared VMs" deklariert.

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Beitragvon alexvmware » 13.07.2015, 16:41

@Dayworker
@Supi

Die Aussage "kann mir den Wechsel sparen" von zwei Usern, die Ahnung haben, ist doch Klasse für mich. Ich bleibe bei der 6.5.

Ich stelle auch fest, daß ich nur ein Nutzer bin, der an der Oberfläche der Thematik kratzt. Daher alles eher unkonkret. Snapshots? Noch nie genutzt.

Ansonsten das Notebook:

HP 8740w mit 8GB RAM und einem i7 M620
1 CPU für die VM
764 MB RAM
16 GB Speicherplatz als SCSI 0:0

Dann mache ich mal "never change a running system" und bedanke mich bei allen.

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Beitragvon continuum » 13.07.2015, 17:32

Wenn die 6.5 alle Gäste , die du brauchst, laufen lassen kann - dann gibt es keinen Grund zu wechseln: du hast die beste Workstationversion schon installiert.
Alles was später kommt ist ein Rückschritt.


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