Neben Defragmentierung in einer VM führt auch ein Voll- statt eines Schnellformat zum selben Ergebnis einer sinnlos aufgeblasenen Sparse- bzw Thin-VMDK.
Wenn du die VMware-Tools installiert hast, solltest du die VM auch shrinken können.
Das wird in deinem Fall aufgrund der VMDK-Fehler aber nicht mehr funktionieren.
Das in meinen Augen einzig sinnvolle Log ist dein "vmware-2.log"...
2015-01-19T19:19:49.378+01:00| vmx| I120: scsi0:0: numIOs = 2453154 numMergedIOs = 227131 numSplitIOs = 198642 (46.7%)
2015-01-19T19:19:49.378+01:00| vmx| I120: Closing disk scsi0:0
2015-01-19T19:19:49.457+01:00| vmx| I120: MsgHint: msg.disk.fragmented.low
2015-01-19T19:19:49.457+01:00| vmx| I120+ A fragmented virtual disk is affecting the virtual machine's performance. Defragment the following virtual disk(s): scsi0:0.
2015-01-19T19:19:49.457+01:00| vmx| I120+ Power off the virtual machine, select the virtual disk in Virtual Machine Settings, then click Defragment.
2015-01-19T19:19:49.457+01:00| vmx| I120+ ---------------------------------------
Ausgehend davon, hast du es richtig gemacht, wenn du vor dem VMware-Defrag noch über genügend Host-Plattenplatz verfügt und hoffentlich auch die VM-Ordner in deiner Security-Lösung als Ausnahme definiert hast. Den Zusammenhang zwischen Virenscanner und einer virtuellen Gast-Platte hatten wir erst vor kurzem, sollte sich über die nicht ganz pflegeleichte Foren-Suche finden lassen. In jedem Fall ist es extrem ungünstig, das VMDK-Format "monolithicSparse" einzusetzen, wenn man den freien Host-Speicherplatz nicht ständig im Auge behält und erst recht wenn die VMDK volle 160GB umfaßt. Sparse- bzw Thin-VMDKs bedürfen jedoch der regelmäßigen Pflege in Form des Shrinkens. Dabei werden vom OS als gelöscht markierte Blöcke mit logisch "00" überschrieben und die VMDK danach durch das VMware-Programm um diese Blöcke erleichtert.
In deinem Fall würde ich mir die VMDK an einen anderen Ort als Backup speichern und dann mit dem "vmware-vdiskmanager" aus der Workstation7 eine Reparatur versuchen. Die Syntax in einer CMD sollte sein:
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vmware-vdiskmanager -R "H:\Arbeits-VMs\Windows 8 Professional (x64)\Windows 8 Professional (x64).vmdk"Mit etwas Glück ist auch nur die fast 50%ige Fragmentierung der VMDK die Ursache dafür, daß die VM nicht mehr starten mag. Falls letzteres die wahre Ursache für die Meldug ist, könntest du die VMDK probeweise einfach in eine andere VMDK clonen. Die Syntax ergibt sich entweder, wenn man den "vmware-vdiskmanager" in einer CMD startet und Beispiel 3 anwendet:
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vmware-vdiskmanager.exe -r "Windows 8 Professional (x64).vmdk" -t 0 "Laufwerk:\mit\freiem\Platz\Repariert.vmdk"
In jedem Fall würde ich mich bei Ulli unter
http://sanbarrow.com/sickbay.html melden. Dabei gilt: "Wenn er es nicht mehr retten kann, hätte VMware bereits vorher aufgegeben". Deine Chancen sehen also recht gut aus.