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VMDK wächst, wächst und wächst ...

Verfasst: 13.04.2014, 09:14
von ExiizZ
Hallo,

such schon seit guten 2 - 3 Tagen nach einer Lösung finde aber nichts.

Ich benutze VMWare Workstation 10 mit Windows 7 Tiny.

Hab mir seit 1ner Woche eine SSD (60Gb).
Meine VMS sind so aufgebaut:

Ich hab einen (Host) über den in 1 Snapshot erstelle und dann 10 linked clones mache. Die Host Vms lasse ich immer aus und bin nur aktiv über diese linked clones.

So ich hab nun auf der SSD alle Virutal Machines und darin ist eine VMDK.

(Name der VMS)-cl1

jeder Ordner hat einen. So nun auf der ersten VMS ist die Datei schon auf gute 700 Mb und steigt in der Minute immer mehr als 30 - 50mb. Die Datei bei den untern Vms 8 - 9 - 10 usw sind aber noch alle klein 70mb ungefähr.

Anbei habe ich auch eine VMEM Datei, hat diese mit meiner RAM was zu tun? Weil sie genauso hoch ist wie meine RAMzufuhr pro VMS.

Das Problem ist halt nun das meine SSD jede 2 - 3 Minuten um ca. 0,3 Gb voller wird.


Ist das normal oder ist hier ihrgendetwas falsch eingestellt :( ?

Edit:

Die unteren VMS steigen auch auf 700 - 900 mb und wachsen immer mehr Pro Ordner hab ich dann schon höhere Zahlen 1 - 2 - 3 Gb.

Verfasst: 13.04.2014, 09:51
von irix
Ja die VMEM ist die Swapdatei des Hypervisor fuer die VM und ist immer sogross wie die zugewiesene Speichermenge fuer die VM.

Was den Rest angeht.... Snapshot koennen nur groesser werden weil OS + Anwendungen ja arbeiten. Gerade wer Hibernate, Swap, Spool vom OS nicht angepasst hat.

Gruss
Joerg

Verfasst: 13.04.2014, 10:48
von ExiizZ
Hmmm.

Warum speichert er diese aber? Ich meine es sind ja keine Daten die ich herunterlade und anschließend auf der Festplatte habe?

Wie kann ich das besser optimieren?

Verfasst: 13.04.2014, 18:43
von Dayworker
Die Datei ist ein Backup des Gast-vRAMs im Host-Dateisystem. Diese Datei kann man auch vermeiden, allerdings steigt dann im selben Maße der Wert des virtuellen Arbeitsspeichers sprich Windows/Linux-Auslagerungsdatei bzw Linux-Swappartition auf dem Host.


Gabs eigentlich einen bestimmten Grund, eine so dermaßen kleine SSD zu nehmen?
Beim lesenden Zugriff mag diese ja noch mit ihren grösseren Geschwistern mitspielen, aber bei Schreibzugriffen erreicht diese bestenfalls noch 50% der Schreib-Leistung sowie -IOs ihrer grösseren Geschister.

Verfasst: 14.04.2014, 08:29
von ExiizZ
Hallo,

naja ich dachte es reicht eine 60gb SSD vollkommen.
Ich verstehs nicht mein Kollege der eben auch mit dem selben Schema arbeitet wie ich
sagt das seine SSD nicht so schnell anwächst. Meine jedoch wächst und wächst und wächst....

Verfasst: 14.04.2014, 08:39
von mbreidenbach
Alle Blöcke die sich ändern wandern in die Delta Datei. Man muß also rausfinden wer da was wann warum schreibt.

Sowas kriegt man z.B. hin wenn man da im Hintergrund Defragmentierung laufen hat (bzw nicht deaktiviert hat wie es sich für VMs gehört)

Verfasst: 14.04.2014, 11:29
von Dayworker
Wenn dein Gast-OS nichts von der SSD weiß, was es ja aufgrund der Virtualisierung nicht sieht und ihm über einen VMX-Parameter dieser Umstand auch nicht mitgeteilt wird, läuft seit Vista eine automatische Defragmentierung mit.

Ab Win7 braucht man diese Defragmentierung nicht mehr abschalten. Es reicht aus, daß Win7 die SSD als Datenträger erkennt und man den Windows-Leistungsindex neu durchlaufen läßt. Danach stellt Win7 den Defragmentierungsmechanismus automatisch komplett um und sieht gleichzeitig auch den TRIM-Support vor. Ein manuelles Eingreifen beim Defrag-Mechanismus ist somit also eindeutig kontraproduktiv, da der TRIM-Sipport nicht mit aktiviert wird.

Verfasst: 14.04.2014, 13:03
von cotec
Dayworker hat geschrieben:Ab Win7 braucht man diese Defragmentierung nicht mehr abschalten. Es reicht aus, daß Win7 die SSD als Datenträger erkennt und man den Windows-Leistungsindex neu durchlaufen läßt. Danach stellt Win7 den Defragmentierungsmechanismus automatisch komplett um und sieht gleichzeitig auch den TRIM-Support vor.


Danke für den Hinweis, das wusste ich auch noch nicht...
Es gibt ja unzählige Empfehlungen der Konfiguration für SSD's... :?

Verfasst: 14.04.2014, 14:41
von continuum
WS gibt eine vmdk als nicht SSD an die VMs - es sei denn man benützt

scsi0:0.virtualSSD = "1"