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Festplatte in Cloud

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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Festplatte in Cloud

Beitragvon kossmann » 10.01.2014, 13:47

Hallo zusammen,

ich möchte eine meiner VMware-Workstation-Maschinen gerne in der Cloud (Dropbox) synchronisieren, so dass ich von verschiedenen Orten und PCs darauf zugreifen kann. Grundsätzlich ist dies auch kein Problem, nur die große VMDK-Datei der virtuellen Festplatte ändert sich natürlich nach jedem Ein- und Ausschalten der virtuellen Maschine... und wird dann komplett neu synchronisiert, was hier knapp 40 GB sind.

Hat jemand von euch (andere) Erfahrungen mit dem Thema, so dass nur inkrementelle Synchronisation durchgeführt wird? Bei TrueCrypt-Containern kann man beispielsweise einstellen, dass sich der Zeitstempel des Containers nicht ändert - dann wird auch nur die Differenz synchronisert und nicht der komplette Container. Ist dies in VMware auch irgendwie möglich?

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Beitragvon Dayworker » 10.01.2014, 14:40

Wenn dein eingesetzer Clouddienst oder auch der dafür genutzte Client das VMDK-Format nicht kennt, wirst du wohl kein Glück haben.
Allerdings bin ich auch noch nie auf die Idee gekommen, 40GB Dateien in die Cloud zu schieben. Selbst mit einer 100Mbit-Standleitung ins Inet würdest du abzüglich Overhead nur etwas über 10MByte an Schreib/Leseperformance erreichen. Selbst auf einem billigen USB-Stick mit derselben IO-Performance vor allem beim Schreiben ziehen sich sämtliche Desktopaktivitäten wie Kaugummi und bereits das Starten einer klitzekleinen VM wird bereits zur Geduldsprobe...

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Beitragvon kossmann » 10.01.2014, 14:44

"in der Cloud" ist hier relativ, die Daten liegen ja auch lokal und werden nur bei Änderung in die Cloud synchronisiert. Wenn man seinen zweiten PC am anderen Ende der Welt einschaltet (oder wo auch sonst immer), erkennt der dortige Cloud-Client die Differenz (alter lokaler Stand vs. Stand in der Cloud) und synchronisiert sich ebenfalls - sobald dies abgeschlossen ist, hat man wieder eine vollständige Kopie lokal.

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Beitragvon Dayworker » 10.01.2014, 15:28

Wo der zweite Client steht, spielt dabei wirklich keine Rolle. Wäre es da nicht wesentlich einfacher, die VM an einem Standort zu belassen, diese nur lokal als Backup zu replizieren und sich dann auf die VM generell mit den von VMware dafür kommunizierten, im Lieferumfang mitgereichten Remotezugriffsmöglichkeiten des Gast-OS (RDP, SSH, VNC) draufzuschalten?

Ich hab deine VMDK mal mit meiner Inet-Geschwindigkeit hochgerechnet. Nur zum Erstupload würde ich dafür schon geschlagene 10 Tage brauchen, falls der genutzte Clouddienst keine Grenze für die Uploadzeitdauer eingebaut hat oder auch einen möglichen IP-Wechsel gewöhnlicher DSL-Anschlüsse klaglos verdaut.
Von daher würde ich Variante A und somit den Remotezugriff auf das Gast-OS wählen. RDP und erst recht SSH sind für genau solche Einsätze konzipiert. Selbst Linux-GUIs oder zumindest darauf laufende Programme lassen sich mit Hilfe des Xming X Server über Netzwerk auf einem normalen Windows-Desktop abbilden und das macht selbst bei Audio/Video nicht Halt. Die Qualität ist dabei aber natürlich trotzdem von der Geschwindigkeit des vorhandenen Upstreams abhängig.


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