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Grösse einer Partition

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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Grösse einer Partition

Beitragvon pix » 15.10.2004, 14:21

Hallo,

ich habe eine Frage zur Grösse der Partition.
Wenn man eine VM anlegt, steht im Wizard bei Partionsgrösse immer 4 GB drin. Okay.

Was ist, wenn man im Laufe der Zeit an die Grenze von 4 GB stößt?

Kann man die Partition im Wizard per Mausklick vergrössern?

Danke Dirk

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Beitragvon bluejg » 15.10.2004, 14:51

Hallo,

die Größe einer Partition lässt sich im nachinein leider nicht einfach per Mausklick vergrößern.

Gruß
Wolfgang

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Beitragvon MSueper » 15.10.2004, 18:09

Hallo,
gibts da nicht bei 4.5.2 ein paar Command-Line Tools?
Versuchs mal mit

vmware-vdiskmanager.exe <Disk_Name> -x <New_Size>

Vorsicht, Backup ist angeraten. Das OS muss sowas natürlich abkönnen.
Gruesse, Martin

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Beitragvon minimike » 15.10.2004, 19:16

nicht das OS sondern eher das Filesystem. Ich nehme mal ungeprüft an das es anschliesend entweder im Eimer oder oder nur so gros wie vorher war.

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Beitragvon MSueper » 15.10.2004, 20:12

Naja, kaputt ist die VM danach nicht, solange man mit -x einen größeren Wert als zuvor eingestellt hat.

Also:
Test-Objekt XP Professional SP2 als Gast, virtuelle Platte von 32Gb auf 40Gb wie folgt vergrößert:
vmware-vdiskmanager.exe -x 40Gb win_xp_sp2.vmdk

In der Datenträgerverwaltung wird nun auf der Platte noch 8GB unallokierter Platz angezeigt.
Das Ganze wirkt so, als ob man mittels eines "Partitionskopierers" die Partitionen der alten Platte auf eine größere neue kopiert.
Was ist damit gewonnen? Nix, Windows kann die C: Partition nicht vergrößern (das geht bei Windows 2000, XP nur für die sonstigen!).
Man kann also nur noch ein Laufwerk D: anlegen, das hätte man aber auch billiger haben können indem man im Gast-Setup noch eine 2. Platte ergänzt hätte.

Unter einigen Linux-Filesystemen oder Solaris mit Veritas, etc. könnte man nun die / Partition (oder welche auch immer) erweitern.

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Beitragvon continuum » 15.10.2004, 21:47

Hi
mit Partitionmagic kann man C: von32 GB auf 40GB vergroessern. Das macht eigentlich nur dann Sinn wenn der Platz des Hosts langsam knapp wird.
Ansonsten bietet es sich auch an, Platte A (32GB) auf Platte B zu klonen - ghost oder irgendein freies Tool - dieses Verfahren ist schneller als das mit Partitionmagic und sicherer. Braucht aber mehr Platz ...

Ulli

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Beitragvon pix » 16.10.2004, 11:01

Hallo Leute,

vielen Danke für eure Infos.

Fazit der ganzen Sache:
man sollte sich vor anlegen der Partition im klaren sein, wie gross sie werden darf/sollte. Die voreingestellten 4GB sind definitiv zu wenig.

Gibt es eine max. Grösse für die virtuelle Partition?
Meines Erachtes ist die Grösse virt. Part. nur begrenzt, durch die Grösse der pyhsischen Partition, auf der die virtuelle Patition liegt.
Richtig?
Ansonsten bietet es sich auch an, Platte A (32GB) auf Platte B zu klonen

Was soll dann mit Platte A passieren? Einfach löschen, und Platte B zu Platte A machen?

Schönes Wochenende
Dirk

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Beitragvon pix » 16.10.2004, 11:04

Nachtrag:
Wie gross ist bei euch die virtuelle Partition für Win XP Prof?

Ich habe nur eine 40 GB Platte und die teile ich mir noch mit Linux Debian.

Dirk

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Beitragvon minimike » 16.10.2004, 11:37

das Format ist dem einers dd images nicht unähnlich. Also ich denk mal dann wären 2 -3 TB kein nennenswertes Problem, eher eine Zeitfrage zum erstellen

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Beitragvon MSueper » 16.10.2004, 13:16

Wenn man die virtuelle Disk nicht am Stück sondern in kleineren Teilen anlegt, kann man diese auf viele physikalische Platten verteilen, dann ist fast jede Größe erreichbar.

Bei der Sache würde mich mal interessieren, nach welchen Kriterien die Daten auf die einzelnen Teil-Platten kommen. Bei mir sind die nämlich stark unterschiedlich groß. Einige haben schon die (von mir vorgegebene) Max-Größe erreicht, andere sind noch quasi leer.

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Beitragvon pix » 17.10.2004, 11:26

Also ich denk mal dann wären 2 -3 TB kein nennenswertes Problem, eher eine Zeitfrage zum erstellen

Verstehe ich nicht. Das würde bedeuten, die virtuelle Festplatte kann beliebig gross sein. Aber deine VM incl. deiner virt. Festpl. liegen doch als Dateien auf deiner phy. Festplatte. Wenn man für die HD 'persisdent' eingestellt hat, wächst sie langsam bis an ihre Grenze.
ABER wenn deine phy. Festplatte kleiner als deine virt. Festpl. ist, ist doch spätesten bei bei der Grösse der physik. Festplatte schluss.
Darum kann es doch nicht egal sein wie gross bzw. wie voll die virtuelle Festplatte.

Wenn man die virtuelle Disk nicht am Stück sondern in kleineren Teilen anlegt, kann man diese auf viele physikalische Platten verteilen, dann ist fast jede Größe erreichbar.


Mich würde interessieren wie man soetwas macht.
Aber auch hier gilt doch: die Grösse der virtuelle Festpl. ist definitiv abhängig von der Grösse der phy. Festplatte. Die physik. Festplatte setzt die Grenze für die virtuelle Festplattengrösse.

Oder habe ich da ein Verständnisproblem?

Danke Dirk

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Beitragvon minimike » 17.10.2004, 13:01

psst... Top secret Raid 8)
Hier zuhause hab ich derzeit nur noch den kleinen Raidverbund mit 1,3 TB am Laufen den Grossen habe ich verkauft. Ich verkaufe derzeit alle IDE und SCSI Platten weil a Upgrade und b alle sind im kritischem Alter

Ich lege stets den Festplattenverbrauch mittels der Option Allocate all Discspace now direkt am Anfang fest das macht das ganze Übersichtlich besonders über mehrere Monate hinweg. Also habe ich ne virtuelle Festplatte mit 40 GB frisst frisst die auch wenn leer 40 GB auf dem Wirtrechner. Das dauert ein Weilchen aber ich will das so!
Für UML einen dd Container mit 70 GB zu erstellen dauert bei mir ca 1 Stunde

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Beitragvon continuum » 17.10.2004, 13:37

Hi
zur Zeit wird die Groesse einer virtuellen Festplatte durch das virt. BIOS begrenzt. Das BIOS kann bei virt. IDE nicht mehr als circa 136 GB ansprechen. Bei dieser Groesse hat auch 2k ohne spez. Patches seine Obergrenze fuer eine addressierbare Festplatte. Daher kann man IDE-Platten nur bis 128GB anlegen.
Bei SCSI liegt die Grenze der Addressierbarkeit hoeher - Obergrenze hier derzeit 256GB.

Eine virtuelle Festplatte wird von der laufenden virtuellen Maschine ueber eine einzige Datei angesprochen - eine Beschreibungsdatei - descriptorfile.
In dieser ca 1kb-grossen Datei notiert sich der Host wo die Einzelteile rumliegen. Das ist fuer die VM ein Problem anderer Leute (PAL) und die VM bekommt nichts davon mit wenn sich hier etwas aendert.

Hier ein Beispiel:

Code: Alles auswählen

# Disk DescriptorFile
version=1
CID=1dc751f3
parentCID=ffffffff
createType="twoGbMaxExtentSparse"

# Extent description
RW 4192256 SPARSE "4gb-ide-s001.vmdk"
RW 4192256 SPARSE "4gb-ide-s002.vmdk"
RW 4096 SPARSE "4gbo-ide-s003.vmdk"

# The Disk Data Base
#DDB

ddb.toolsVersion = "0"
ddb.adapterType = "ide"
ddb.geometry.sectors = "63"
ddb.geometry.heads = "16"
ddb.geometry.cylinders = "8322"
ddb.virtualHWVersion = "3"


Das ist eine typische 4GB Platte so wie der Wizzard sie unters |Volk bringt.

Code: Alles auswählen

RW 4192256 SPARSE "4gb-ide-s001.vmdk"
RW 4192256 SPARSE "4gb-ide-s002.vmdk"
RW 4096 SPARSE "4gb-ide-s003.vmdk"


Hier schreibt sich der Host auf - wo er die Bruchstuecke hingelegt hat - das muss nicht unbedingt im selben Ordner sein - es koennte auch so aussehen:

Code: Alles auswählen

RW 4192256 SPARSE "D:\Plattenlager\Pauls_gesammelte_Werke\4gb-ide-s001.vmdk"
RW 4192256 SPARSE "Z:\Ausweichlager\Platten-von-Pauls-Rechner\4gb-ide-s002.vmdk"
RW 4096 SPARSE "4gb-ide-s003.vmdk"


Die Einzelteile muessen nicht unbedingt 2GB gross sein - es gelten nur folgende Bedingungen - das erste Stueck muss groesser sein als 100MB und die folgenden Stuecke duerfen nicht kleiner sein als 1MB.

Die einzige virt. Festplatte die derzeit noch keine separate Descriptorfile hat ist die MonolithicSparse Platte (wachsend am Stueck) Dadurch ist dieser Typ etwas schwieriger zu handhaben als die anderen.
Typen:
0 = wachsend in 2GB Stuecken
1 = wachsend am Stueck
2 = feste Groesse in 2GB Stuecken
3 = feste Groesse am Stueck

Das sind die Typen so wie sie auch vom vmware-vdiskmanager verwendet werden. Dieses Programm kann ich nur allen ans Herz legen - sehr, sehr nuetzlich - siehe zB http://vmware.itst.org/viewtopic.php?t=2661
oder http://vmware.itst.org/viewtopic.php?t=2395

Weitere interessante Details ueber vmdk % co.kg findet ihr auf meiner Seite http://sanbarrow.com/

Ulli


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