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Virtuelle Maschine auf SSD oder HDD?

Verfasst: 23.04.2012, 14:35
von Helveticus
Hallo

Ich habe ein Notebook mit Windows 7 als Host und eine SDD und HDD verbaut. Also Virtuelle Maschinen habe ich Windows 7 und Ubunt, diese laufen aber nie gleichzeitig (wegen RAM).

Würdet ihr die virtuellen Maschinen auf die HDD oder SSD tun bzw. merkt man auf der SSD einen Geschwindigkeitsunterschied bei den VMs? Die Festplatten der VMs sind übrigens wachsend also nicht fest alloziert.

Ich benutze übrigens VMware Workstation.

Verfasst: 23.04.2012, 14:39
von continuum
Wie sagt man so schoen ? "Versuch macht kluch"

probier es doch einfach aus ;)

Wenn es wichtige VMs sind wuerde ich sie wohl eher auf normalen Festplatten speichern - die gehen nicht so schnell kaputt

Verfasst: 23.04.2012, 14:57
von Helveticus
Ich habe noch ein Backup der VMs. ;)

Dann werde ich es mal ausprobieren. Da eine SSD viel schneller ist als eine HDD hätte ich eigentlich erwartet, dass die VM auf der SSD flotter läuft.

Verfasst: 23.04.2012, 15:05
von continuum
wird sie wohl auch

Verfasst: 23.04.2012, 15:43
von JustMe
Zumindest sollte sie schneller starten. Vorausgesetzt, dass der Notebook-Controller die hoehere Uebertragungsrate einer SSD gegenueber einer HD auch bewaeltigen kann.

Ob die sich dann in der normalen Bearbeitung schneller anfuehlt haengt ganz stark davon ab, was damit gemacht wird. Soll heissen, dass Massenspeicherzugriffe schneller sind, aber schneller ausgefuehrt wird die VM aufgrund der SSD schon mal nicht.

Verfasst: 23.04.2012, 17:37
von Helveticus
Alles klar, vielen Dank.

Ich würde meine zwei VMs gerne noch preallocaten, also beide harddisk auf so 20GB festlegen.

Wie kann ich das im Nachinein machen? Und falls der Speicherplatz dann doch zu klein wird, kann man die VM später noch vergrössern?

Wie kann ich in Ubuntu eigentlich nachschauen wie viel Speicherplatz zur Zeit belegt wird? In Windows weiss ich es, aber in Ubuntu nicht.

Verfasst: 23.04.2012, 17:59
von Dayworker
Wie kann ich das im Nachinein machen? Und falls der Speicherplatz dann doch zu klein wird, kann man die VM später noch vergrössern?
Vergrössern geht über die Workstation-Anwendung in den VM-Einstellungen. Ändern auf Preallocated, Sparse oder mit Unterteilung in 2GB-Häppchen geht dagegen nur auf CMD oder ba$h mit dem "vmware-vdiskmanager" aus dem VMware-Programmordner. Die Syntax wurde hier schon öfter mal gepostet, ansonsten einfach mal ohne weitere Parameter starten.

Wie kann ich in Ubuntu eigentlich nachschauen wie viel Speicherplatz zur Zeit belegt wird? In Windows weiss ich es, aber in Ubuntu nicht.
Ich nehm dafür:

Code: Alles auswählen

df -h
Als Ausgabe erhältst du dann auf der ba$h:

Code: Alles auswählen

boinc@Lubuntu32:~/Cuda$  df -h
Filesystem            Size  Used Avail Use% Mounted on
/dev/sda1             7,5G  5,6G  1,6G  79% /
udev                  179M  4,0K  179M   1% /dev
tmpfs                  74M  636K   74M   1% /run
none                  5,0M     0  5,0M   0% /run/lock
none                  185M     0  185M   0% /run/shm

Verfasst: 23.04.2012, 18:53
von Helveticus
VIelen Dank, werde es ausprobieren.

Wenn nun die Disks preallocated sind, dann muss ich nur noch in der VM defragmentieren, aber nicht mehr per VMware Workstation defragmentieren und auch nicht mehr shrinken. Richtig? Und in Ubuntu muss man ja auch nicht defragmentieren, mir ist auf jeden Fall kein Defragmentierer bekannt.

Verfasst: 23.04.2012, 18:55
von continuum
Richtig?

jep

Verfasst: 26.04.2012, 14:52
von Helveticus
Kann man bei preallocated disks eigentlich immer noch mit snapshots arbeiten?

Verfasst: 26.04.2012, 15:33
von JustMe
Selbstverstaendlich ja.

Warum denn nicht?

Verfasst: 16.05.2012, 18:27
von Helveticus
Vergrössern geht über die Workstation-Anwendung in den VM-Einstellungen.


Wie kann ich denn die disk verkleinern?

Verfasst: 16.05.2012, 20:26
von continuum
Einfachste Variante: kleinere vmdk hinzufuegen - in ghost LiveCD booten und disk to disk clonen

Zur Not geht es auch mit gewalt und einem Texteditor - das mache ich aber ungerne und nur im Notfall

Verfasst: 16.05.2012, 21:08
von Helveticus
Ist es mit einem Texteditor nicht viel schneller? Was wäre denn der Nachteil?

Verfasst: 16.05.2012, 21:20
von continuum
Das ganze ist hoechst experimentell.

1. im Gast defragmentieren
2. Partition verkleinern mit gparted zum Beispiel
3. Gast runterfahren und vmdk von Hand verkuerzen - haengt vom Typ ab

Daumen druecken


wenn du Ghost hast - mach es mit ghost

Verfasst: 16.05.2012, 21:26
von Helveticus
Ich habe Ghost nicht und weiss auch nicht genau was das ist. ;)

Gibt es denn keine einfachere Variante? Die VM ist immer noch sparse, da könnte ich doch vor der Umwandlung in preallocated vielleicht einfacher die Grösser der disk verkleinern.

Verfasst: 17.05.2012, 12:50
von Helveticus
So also ich habe noch zwei sparse VMs, Ubuntu und Windows 7. Der Host ist Windows 7. Ich möchte die Festplatte in beiden VMs verkleinern und dann auf preallocated konvertieren.

Kann mir da jemand eine kleine Anleitung schreiben wie die Festplatte am einfachstens verkleinere?

PS: Mit dem Converter geht das nicht?

Verfasst: 17.05.2012, 18:11
von continuum
doch - mit Converter geht es auch

Verfasst: 18.05.2012, 00:28
von Dayworker
Gerade weil das Verkleinern mit Problemen behaftet ist, lautet ja auch eine Empfehlung, alles immer nur so groß wie nötig und nicht wie möglich anzulegen.

Im Converter zeigst du auf die vorhandene VM, wählst bei der vDisk die Grössenänderung sowie Preallocated an und gibst dann einen neuen Speicherort für die VM bekannt.

Verfasst: 23.05.2012, 17:27
von Helveticus
Das preallocaten und verkleinern der Windows 7 VM hat mit dem Converter super geklappt. Bei der Ubuntu VM klappt es aber nicht, ich kann da mit dem Converter nur preallocaten, aber nicht die Grösse ändern. Warum und was kann man da machen?

Die sparse Festplatte hat in Ubuntu eine Grösse von 20GB, gebraucht werden aber nur 9.4GB. Wenn ich nun auf preallocated konvertiere, möchte ich so eine Grösse von 15GB einstellen.

Verfasst: 24.05.2012, 06:22
von Dayworker
Das Problem dürfte sein, daß sich Linux bereits über die kompletten 20GB verteilt hat und die vDisk daher nicht mehr verkleinert werden kann. Ich habe anscheinend bei meiner Entwickler-VM denselben Fehler gemacht... :roll:
Eine gangbare Lösung wäre der Weg über eine Live-CD. Du legst dazu eine neue VM passender Diskgrösse an, bootest von der Live-CD und kopierst den Inhalt mitsamt allen Attributen und Besitzrechten, einen passenden Parameterstring habe ich hier schon mal gepostet, in die neue VM. Danach mußt du nur noch in der Datei /etc/fstab ggf die UUID ändern (sudo blkid liefert dir die gewünschte UUID) und den Bootsektor schreiben lassen.

Verfasst: 24.05.2012, 14:06
von Helveticus
Vielen Dank für den Tipp, leider verstehe ich nicht alles.

Was für eine Live-CD sollte ich denn verwenden? Habe noch nie so eine verwendet. Und soll ich in der Ubuntu VM die Live-CD booten?

Wie kann ich denn den Bootsektor schreiben lassen?

Verfasst: 26.05.2012, 10:59
von Helveticus
Please help me. :idea:

Verfasst: 26.05.2012, 12:38
von Dayworker
Als Live-CD kannst du eigentlich jede nehmen. Knoppix ist dort sehr beliebt oder du nimmst die aktuelle Gparted.
Mit Gparted kannst du dann noch mal eine Partitionsverkleinerung unter Linux versuchen. Einfach die Live-CD als ISO in der VM booten. Irgendwo auf der Gparted-Homepage sind auch Partitionierungsabläufe beschrieben.