Hallo beisammen!
Ich sitze hier gerade an VMWare Workstaion 4.5.2 und führe einige Performancetests durch. Dabei ist mir aufgefallen dass ein Systemstart von NT, 2k oder Linux (alles Gast OS ) mit zunehmendem Arbeitsspeicher immer länger dauert.
Ich habe zunächst einmal die recommened Werte eingestellt und die Zeiten gemessen. Dannach auf Optimum umgestellt und die Zeiten erneut erfasst. Dabei fällt auf dass jedes OS länger benötigt als mit den recommended Werten. Woran liegt das?
Wäre nett wenn mir da einer helfen würde...
Die Foren-SW läuft ohne erkennbare Probleme. Sollte doch etwas nicht funktionieren, bitte gerne hier jederzeit melden und wir kümmern uns zeitnah darum. Danke!
Bootsequennz
hallo clabo:
Mein System hat 1024MB Ram
Guests:
Suse 9.1 Minimum: 32MB
Suse 9.1 Recommended: 256MB
Suse 9.1 Optimum: 788MB
Windows 2000: Minimum :64MB
Windows 2000: Recommended: 256MB
Windows 2000: Optimum: 788MB
Windows NT: Minimum: 64MB
Windows NT: Recommended: 256MB
Windows NT: Optimum: 788MB
Habe jeweils Recommended eingestellt
Diese 3 Guests laufen allesamt unter dem HostOS Win XP, wobei die Zeitdifferenz zwischen 5-10 Sekunden liegt.
Ich habe Tests von 32MB je Guest bis 386MB durchgeführt und in einer Tabelle dokumentiert. ( Zwischenzeitlich hatte ich 1,5GB Arbeitsspeicher eingebaut.
Es geht hier um den reinen Bootvorgang. Bei Bedarf kann ich dir meine Performance Tests zukommen lassen.
Mein System hat 1024MB Ram
Guests:
Suse 9.1 Minimum: 32MB
Suse 9.1 Recommended: 256MB
Suse 9.1 Optimum: 788MB
Windows 2000: Minimum :64MB
Windows 2000: Recommended: 256MB
Windows 2000: Optimum: 788MB
Windows NT: Minimum: 64MB
Windows NT: Recommended: 256MB
Windows NT: Optimum: 788MB
Habe jeweils Recommended eingestellt
Diese 3 Guests laufen allesamt unter dem HostOS Win XP, wobei die Zeitdifferenz zwischen 5-10 Sekunden liegt.
Ich habe Tests von 32MB je Guest bis 386MB durchgeführt und in einer Tabelle dokumentiert. ( Zwischenzeitlich hatte ich 1,5GB Arbeitsspeicher eingebaut.
Es geht hier um den reinen Bootvorgang. Bei Bedarf kann ich dir meine Performance Tests zukommen lassen.
- continuum
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Hi
sehr wichtig fuer die Aussagekraft deines Benchmarks waere es zu wissen, ob du hier von dem allerersten Start mit der jeweiligen Konstellation sprichst und vom 2. oder 3. ...
Das der erste Start mit mehr RAM laenger dauert ist logisch. Bei jedem nachfolgendem Start sieht die Sache aber anders aus ....
Ulli
sehr wichtig fuer die Aussagekraft deines Benchmarks waere es zu wissen, ob du hier von dem allerersten Start mit der jeweiligen Konstellation sprichst und vom 2. oder 3. ...
Das der erste Start mit mehr RAM laenger dauert ist logisch. Bei jedem nachfolgendem Start sieht die Sache aber anders aus ....
Ulli
Da nichts zurückkommt gebe ich nochmal eine Antwort. Wir haben das Problem unter VPC ebenfalls beobachtet. Ich nehme mal an, dass es für VMWare ebenfalls gilt.
Ganz kurz(!):
Im Speichermodell von Windows ist ein Disk-Caching, beginnend von der höchsten RAM-Adresse bis zum "belegten Bereich" laut MS vorgesehen.
Je mehr RAM im System, desto mehr Lese-IO wird gepuffert. Da Deine VMDK-Files eben nur Files sind, gilt das beim Host für die genauso.
Systeme, die virtuelles Memory Management berherrschen, "lagern aus". Bei wenig RAM umso mehr, was entsprechend zehrt.
In Deinem Beispiel treten beide Effekte zeitgleich auf. Somit:
Je mehr Mem der Gast, desto schlechter cached der Host ab. -> Gast-Optimum wird dann tatsächlich lansamer.
Verteilst Du Deinem MEM gut, haben beide was sie brauchen. Viel Cache und kein bzw. wenig SWAP in der VM.
Minimal: Hier wird zwar gut gecached (lesend), da die VM swappt aber auch wieder viel geschrieben. Performance geht runter.
Von dem her sind "Empfehlungen" immer kritisch zu sehen. Abwägen!
Ganz kurz(!):
Im Speichermodell von Windows ist ein Disk-Caching, beginnend von der höchsten RAM-Adresse bis zum "belegten Bereich" laut MS vorgesehen.
Je mehr RAM im System, desto mehr Lese-IO wird gepuffert. Da Deine VMDK-Files eben nur Files sind, gilt das beim Host für die genauso.
Systeme, die virtuelles Memory Management berherrschen, "lagern aus". Bei wenig RAM umso mehr, was entsprechend zehrt.
In Deinem Beispiel treten beide Effekte zeitgleich auf. Somit:
Je mehr Mem der Gast, desto schlechter cached der Host ab. -> Gast-Optimum wird dann tatsächlich lansamer.
Verteilst Du Deinem MEM gut, haben beide was sie brauchen. Viel Cache und kein bzw. wenig SWAP in der VM.
Minimal: Hier wird zwar gut gecached (lesend), da die VM swappt aber auch wieder viel geschrieben. Performance geht runter.
Von dem her sind "Empfehlungen" immer kritisch zu sehen. Abwägen!
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