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Start eines Betriebssystems in einer VM

Hilfe bei Problemen mit der Installation und Benutzung der VMware Workstation und VMware Workstation Pro.

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Start eines Betriebssystems in einer VM

Beitragvon pix » 08.02.2004, 15:16

Hallo,

ich habe heute zum ersten Mal VMware 4 unter Win2000 installiert.
Also bin ein absolutes Greenhorn in Sachen WMware.
Die Installation klappte erstaunlicherweise ohne Probleme.
Als virtuelle Maschine habe ich Win98, WinXP und Linux (Debian) eingebunden.

Mein Problem:
Will ich nun z.B Win98 starten kommt die Meldung:
„No bootable CD, floppy or hard disk was detected. To install …”

Die besagten Betriebssysteme sind bereits auf zwei Festplatten installiert.
Linux auf einer SCSI Platte und der Rest auf einer DIE Platte.

Frage:
Was mache ich falsch, bzw. worauf ist bei der Erstellung einer virtuellen
Maschine zu achten?

Ich habe mal in diesem Forum herumgeschaut und herausgelesen, dass
erst VMware installiert sein muss und anschliessend die Installation der
Betriebssystem erfolgt.
Sitze ich nun auf dem trockenen?


Vielen Dank für eure Ratschläge
Dirk

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Beitragvon continuum » 10.02.2004, 16:51

Hi pix
mir wird nicht so ganz klar, was du eigentlich vorhast.
VMware laeuft auf 2000 und die anderen 3 OS hast du als Dualboot-konfiguration auch schon auf Festplatte. Ist das richtig?

Ich wuerde dir dringend ans Herz legen, nicht als ersten Versuch mit VMware diese 3 anderen Systeme zu booten. Das ist gefaehrlich und du kannst dir leicht alle Daten ruinieren, wenn du nicht weisst was du tust.
Probier als allererstes mal eine normale Installation so wie es dir der VMware-wizzard vorschlaegt. Dabei schreibst du statt auf Festplatte in eine Datei und es kann eigentlich nichts schiefgehen.

Du laesst dir also eine neue virtuelle Maschine geben, sagen wir mal ein Win 2000. Dann startest du die VM und landest wahrscheinlich bei der Meldung, die du schon gesehen hast. Was hast du uebersehen? Wie bei einem normalen Rechner auch musst du erstmal im Bios einstellen von wo gebootet wird. Dann gehst du genauso vor wie bei jeder anderen 2k-installation .....
Viel Spass

Ulli

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Beitragvon pix » 10.02.2004, 18:09

Hallo continuum,

erstmal vielen Dank für deine Antwort.

zu deiner Frage:

VMware laeuft auf 2000 und die anderen 3 OS hast du als Dualboot-konfiguration auch schon auf Festplatte. Ist das richtig?


Die Antwort ist 'ja'.
Ich habe VMware(VM) erst installiert als die anderen 3 Betriebssysteme (BS) bereits komplett installiert waren.
Ich hatte mir das so vorgestellt. Die gewünschten BS auf getrennte Partitionen installieren, VM aufspielen und per virtueller Maschine das gewünschte BS starten.

Nun, so einfach ist es wahrscheinlich nicht. Richtig?

Du schreibst: 'Probier als allererstes mal eine normale Installation so wie es dir der VMware-wizzard vorschlaegt".
VMware möchte dann aus der viruellen Maschine heraus das BS installieren. Ist das okay?
Ich meine, installiert VMware ist denn auch wirklich in die angegebene Partition?

Vielen Dank
Dirk

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Beitragvon continuum » 11.02.2004, 20:54

Hi
bei einer 'normalen VMware-installation' von sagen wir mal win 2000 wird nicht auf die echte Festplatte installiert sondern in eine Datei - die aber fuer den Gast so aussieht wie eine echte Festplatte.
Eine Installation kann deswegen ruhig mal voellig daneben gehen - man loescht einfach die Datei und faengt von vorne an. Das ist ja gerade das geniale daran: man kann voellig sorgenfrei alles moegliche ausprobieren.

Ulli

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Beitragvon pix » 14.02.2004, 09:49

Hallo continuum,

wiederum danke für deine Antwort. Ich werde es mal so versuchen, wie von Dir vorgeschlagen.

Kurze Frage zum Schluss.
Das Betriebssystem, wird wie von dir beschrieben, in eine Datei installiert.
Aber diese Datei wird auf einer frei wählbaren Partition installiert.
Richtig?

Mit diese Datei kann man dann so arbeiten, als würde man direkt das Betriebssystem ganz 'normal' booten.
Richtig?

Vielen Dank für deine Hilfe
Dirk

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Beitragvon looping » 14.02.2004, 11:57

die datei, die dort erstellt wird, beinhaltet ein echtes dateisystem - so wie jede normale partition auch. vergleichbar ist das vielleicht mit einem ghost-image (eine datei, die als bit-stream alle informationen des darin befindlichen dateisystems enthält), das gemountet wird. zusätzlich dazu kommen noch informationen über die maximale physikalische größe (wenn du preallocated wählst, schlägt dir vmware 4gb vor, wählst du die "wachsende" partition, beträgt der maximale größe immer dem momentan maximal verfügbarem physikalischen speicherplatz). vorteil eines solchen images ist, daß du diese maschine jederzeit umziehen lassen kannst, du kannst sie einfach back-up-pen, und du kannst sie mit einem mausklick löschen. außerdem ist die gefahr sich seine real-partitionstabelle zu zerschiessen gleich null (es gibt ja keinen direkten real-partitionstabellen-zugriff). nachteilig könnten eventuell ein geringer geschwindigkeitsverlust gegenüber einer real-partition sein (sowas ist mir aber nochnicht aufgefallen), fragmentierende dateisysteme (fat32 und ntfs sind hier besonders zu nennen), und die schwierigkeit eine solche vmware-partition vom host aus zu mounten (wozu auch immer das gut sein sollte - für dieses problem gibt es einen inoffiziellen und nicht-supporteten treiber - leider hab ich den link vergessen, continuum hat ihn aber sicher noch).

abschließend die direkte antwort auf deine frage: ja, alles ist ganz normal, und sogar noch besser (weil flexibeler) als das

mfg

looping


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