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An alle mit Suse-Problemen

Verfasst: 12.10.2003, 13:20
von continuum
Hi
Suse ist bei mir und allen anderen, die hier regelmässig Fragen beantworten nicht sehr beliebt.
1. Suse versucht Windows nachzumachen was die grafische Oberfläche angeht und ist dadurch kein richtiges Windows und auch kein richtiges Linux mehr.
2. Eigentlich gibt es so gut wie keine Suse-probleme die hier noch nicht durchgekaut worden sind.
3. Suse-User scheinen der Devise zu folgen: erst fragen - dann lesen -dann denken.

Deshalb meine/unsere Bitte:
bei allen Fragen zu Suse bitte zuerst http://dualboot.de/vmware/faq/index.html und das Forum hier durchsuchen.

Danke
Continuum

Verfasst: 18.10.2003, 17:47
von macmewes
Hallo,

nun es ist kein Problem, daß Du meine FAQ benutzt, die ich nicht mehr weiter pflegen kann (Zeitmangel). Dennoch kann ich Deine Ansicht bezüglich SuSE grundsätzlich nicht teilen.

SuSE hat viel für Linux getan und gerade für Neueinsteiger ist es optimal zu benutzen. Sicherlich wird sich der Neueinsteiger, wenn er denn erstmal ein bisschen fitter ist nach etwas anderem umschauen ;-)

re : SuSE hat viel für Linux getan

Verfasst: 18.10.2003, 18:50
von looping
ja, das ist war. grade in europa und insbesondere in deutschland gibt es überdurchschnittlich viele Linux-installationen, und ein großteil davon fällt auf SuSE.
allerdings hat sich die klientel der SuSE doch erheblich verändert. war es früher so, das sich zu yast1 zeiten (und früher) sowieso nur schmerzerprobte und konsolenliebhaber an linux rangewagt haben, die englische man-pages schon zum frühstück frassen und sich auch sonst erstmal das handbuch, dann das howto und erst danach die eigendliche installationsanleitung zur brust namen, ist es heute häufig so, das viele irgendwoher eine SuSE-distri bekommen und sagen : eye, cool, umsonst und legal installiern 'wa mal eben mit drei mausklicks. und das geht in 70% aller fälle schief. nichts dagegen einzuwenden, so hat jeder mal angefangen - deswegen ist die aufforderung doch bitte erstmal die bestehenden threads nach geeigneten informationen zu durchsuchen durchaus legitim. das gilt natürlich für alle, nichtnur für die 'suse-problem-inhaber' , aber die slackware-jünger und die debian-brüder, sogar die mandrake(r), die ja fast so häufig direkte umsteiger sind wie die SuSE-jungs/mädels, lesen das forum selbstständig ohne aufforderung (andernfalls muss man annehmen, das es hier außer SuSE keine andere distri gibt).

das problem scheint für mich darin zu bestehen, das SuSE einerseits keine `leichte`distribution ist (das war ja auch früher nie so, sie sind immer sonderwege gegangen - allerdings hatte das früher auch keiner von ihnen behauptet), und das andererseits SuSE heute von sich behauptet man bräuchte garnicht lesen zu können - wobei SuSE hierzulande so verbreitet ist das die newbee's teilweise von 'linux 8.2' sprechen - und was bitte soll das sein? (mandrake? red hat? slackware?)

das problem sind natürlich nicht 'die' SuSE-anhänger (ich hab ja selbst mit der 6.0 angefangen). das problem sind meistens die leute die SuSE in irgendeiner > unterstellung : häufig geklauten < vmware-box mal 'eben' ausprobieren wollen, aber eigendlich weder musse (richtig geschrieben ???) noch zeit oder lust haben sich wirklich mit dem betriebssystem ansich oder mit vmware in irgendeiner form auseinanderzusetzen.

so , wenn ich ganz falsch liege steinigt mich ...

mfg

looping

Verfasst: 18.10.2003, 19:04
von macmewes
Hallo,

[X] Zustimmung in allen Punkten.

Dennoch: Die Tatsache "erst fragen - dann lesen" ist mitnichten eine Exklusivität der SuSE-Linuxer ;-)

Trotzdem teile ich Deine Ansicht in vollem Umfang.

Verfasst: 23.12.2003, 12:00
von linuxELCH
aujaa steinigen.... gute idee.
nun ich bin auch suse-nutzer, und ich hab mir von anfang an angewöhnt, erst zu lesen, dann zu fragen. ich glaube ich habe nämlich besagtes vorurteil (dass sich irgendwie ziemlich häufig bewahrheitet..) am anfang meiner 'laufbahn' gelesen und handle dementsprechend... :D
eigentlich bin ich ja mit suse relativ zufrieden, aber wie gesagt, suse hält sich auch nur wenig an standards (dateisystem etc..) deswegen werde ich wohl auch über kurz oder lang auf debian umsteigen.